Texte: Friedrich Durrenmatt, (a) Die Stadt I-IV, Zurich 1952. (b) Grieche sucht Griechin. Berlin 1958. (c) Die Panne, Zurich 1956. (d) Das Versprechen, Zurich 1958. (e) Der Verdacht, Zurich 1951. (f) Es steht geschrieben, Zurich 1956. (g) Der Blinde, Zurich 1948. (h) Komodien I, Sammelband, Zurich 1957. (i) Frank V. Zurich 1960. (j) Die Physiker, Zurich 1961. (k) Horspiele (Sammelband), Zurich 1960. (1) Theaterprobleme, Zurich 1956. (m) Schiller. Eine Rede, Zurich
Skizze uber Friedrich Durrenmatt Tatsuji Iwabuchi Mein Anliegen hier besteht hauptsachlich darin, Durrenmatt, den sogenannten "unbequemen" Dramatiker der Zeit im grossen Umriss zu zeigen, um zu weiteren Diskussionen anzuregen. Deswegen habe ich, teilweise interpretierend, in diesem Rahmen moglichst viel Material uber ihn darzubieten versucht, wobei ich meine Betrachtungen auf seine Buhnenwerke beschrankte. Meiner Ansicht nach steckt in jener Definition "unbequem" schon etwas, was den Dichter als einen modernen Schriftsteller kennzeichnet. So beginne ich hier zu prufen, in welchem Sinne Durrenmatt uns Zeitgenossen unbequem ist und warum er notwendig unbequem sein musste. Wie manche seiner Theaterfiguren "uberlistet" er seinen Zuschauer und notigt ihn so, sich der Wirklichkeit unserer Zeit auszusetzen.