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Sprachen Erziehungsdirektion des Kantons Bern

Elemente des Kompetenzaufbaus Impressum Herausgeber: Zu diesem Dokument: Titelbild: Copyright: Internet: Druckerei: Erziehungsdirektion des Kantons Bern Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern Corina Venzin Alle Rechte liegen bei der Erziehungsdirektion des Kantons Bern be.lehrplan.ch Gassmann Print, Biel/Bienne

Fachbereichslehrplan Sprachen Inhalt Inhalt Zum Fachbereich Bedeutung und Zielsetzungen 4 Didaktische Hinweise 6 Strukturelle und inhaltliche Hinweise Deutsch 5 D. Hören 6 A Grundfertigkeiten 6 B Verstehen in monologischen Hörsituationen 7 C Verstehen in dialogischen Hörsituationen 8 D Reflexion über das Hörverhalten 9 D. Lesen 0 A Grundfertigkeiten 0 B Verstehen von Sachtexten C Verstehen literarischer Texte D Reflexion über das Leseverhalten 5 D. Sprechen 6 A Grundfertigkeiten 6 B Monologisches Sprechen 7 C Dialogisches Sprechen 8 D Reflexion über das Sprech-, Präsentations- und Gesprächsverhalten 0 D.4 Schreiben A Grundfertigkeiten B Schreibprodukte C Schreibprozess: Ideen finden und planen D Schreibprozess: formulieren 4 E Schreibprozess: inhaltlich überarbeiten 5 F Schreibprozess: sprachformal überarbeiten 6 G Reflexion über den Schreibprozess und eigene Schreibprodukte 7 D.5 Sprache(n) im Fokus 8 A Verfahren und Proben 8 B Sprachgebrauch untersuchen 9 C Sprachformales untersuchen 40 D Grammatikbegriffe 4 E Rechtschreibregeln 4 D.6 Literatur im Fokus 4 A Auseinandersetzung mit literarischen Texten 4 B Auseinandersetzung mit verschiedenen Autor/innen und verschiedenen Kulturen 45 C Literarische Texte: Beschaffenheit und Wirkung 46.06.06 Kanton Bern L

Fachbereichslehrplan Sprachen Inhalt. und. Fremdsprache Italienisch. Fremdsprache 48 9 FSI. Hören 0 A Monologische und dialogische Texte hören und verstehen 0 B Strategien C Sprachmittlung FSI. Lesen A Texte lesen und verstehen B Strategien 4 C Sprachmittlung 5 FSI. Sprechen 6 A Dialogisches Sprechen 6 B Monologisches Sprechen 7 C Strategien 8 D Sprachmittlung 9 FSI.4 Schreiben 40 A Verfassen schriftlicher Texte 40 B Strategien 4 C Sprachmittlung 4 FSI.5 Sprache(n) im Fokus 44 A Bewusstheit für Sprache 44 B Wortschatz 45 C Aussprache 46 D Grammatik 47 E Rechtschreibung 48 F Sprachlernreflexion und -planung 49 FSI.6 Kulturen im Fokus 50 A Kenntnisse 50 B Haltungen 5 C Handlungen 5 L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Sprachen Zum Fachbereich Zum Fachbereich Der Fachbereich Sprachen setzt sich zusammen aus Deutsch, der. und. sowie der. Fremdsprache. In den einleitenden Kapiteln werden jeweils zuerst Gemeinsamkeiten aller Sprachen beschrieben, danach werden Besonderheiten aufgeführt. Der Kompetenzaufbau wird pro Sprache separat abgebildet. Die gemeinsame Struktur von Deutsch und den Fremdsprachen ermöglicht, gezielt Synergien zwischen den Sprachen zu nutzen. Erläuterungen zu Französisch und Englisch im Kanton Bern Seit 006 setzt der Kanton Bern gemeinsam mit fünf weiteren Sprachgrenzkantonen (BL, BS, FR, SO, VS) mit dem Passepartout Lehrplan die Vorverlegung und Erneuerung des Französisch- und Englischunterrichts um. Damit ist der Kanton Bern in Französisch und Englisch bereits optimal auf den Lehrplan vorbereitet. Denn der Lehrplan entspricht im Bereich Fremdsprachen inhaltlich dem Passepartout Lehrplan. Damit die Schulen bei der Einführung des Lehrplans ab dem Schuljahr 08/9 die Sicherheit haben, dass sie in den Fremdsprachen keine Anpassungen vornehmen müssen, hat sich der Kanton Bern dazu entschlossen, den Lehrplan Passepartout weiterhin unverändert gelten zu lassen. Erläuterungen zu Französisch und Englisch im Kanton Bern Aus diesem Grund gilt im Lehrplan für Französisch und Englisch weiterhin der Passepartout Lehrplan. Dieser wurde nur in zwei Punkten leicht angepasst: Stundentafel Französisch und Englisch Kanton Bern (Seite 8) Kann-Formulierung (kein Obligatorium) für den Einsatz des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) im Kanton Bern (Seiten 5,, 4, 5, 6, 6).06.06 Kanton Bern L

4 Fachbereichslehrplan Sprachen Bedeutung und Zielsetzungen Bedeutung und Zielsetzungen Sprachen in der Gesellschaft Individuum und Gesellschaft Sprachliche und kulturelle Vielfalt Landessprachen und Englisch Über die Sprache erfüllt der Mensch sein Bedürfnis nach Wissen, Austausch und Kommunikation. Mit der Sprache erschliessen sich die Schülerinnen und Schüler die Welt. Wie im Bildnerischen Gestalten und Musik finden sie in der Sprache einen einzigartigen Ausdruck und entwickeln dadurch ihre Identität. Mit Sprache gestalten sie auch soziale Beziehungen. Sprache dient zudem als Mittel für politische Bildung. Über die Sprache zeigen sich Schülerinnen und Schüler als kritik-, argumentationsund reflexionsfähig, integrieren sich verantwortungsbewusst in die Gesellschaft und gestalten diese aktiv mit. Die Befähigung zur bewussten und verantwortungsvollen sprachlichen Kommunikation stellt somit eines der Hauptziele schulischer Bildung dar. Die Sprache hat eine Schlüsselfunktion, um gegenseitiges Verständnis, Respekt und Toleranz auszudrücken. Gegenseitige sprachliche Verständigung dient somit als Grundlage für ein friedvolles Zusammenleben. Zur sprachlichen Bildung zählen deshalb sprachliche und interkulturelle Kompetenzen. Sie dienen der Verständigung zwischen den Landesteilen und über Sprachgrenzen hinaus. Die Auseinandersetzung mit ihnen ermöglicht einen Zugang zur (Sprach-)Kultur und zur Geschichte der Region, in der die Sprache eingebettet ist. In der Schweiz hat die Mehrsprachigkeit eine identitätsstiftende Bedeutung. Der Umgang mit Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt auf kleinem Raum ist Bereicherung und Herausforderung zugleich, sowohl für das Sprachenlernen als auch für das Zusammenleben. Eine Besonderheit stellen Regionen dar, wo mindestens zwei unterschiedliche Sprachen gesprochen werden (Deutsch/Französisch, Deutsch/Italienisch, Deutsch/Romanisch). Zur vielsprachigen Schweiz gehören auch zahlreiche Mundarten, die vier Landessprachen und weitere Erstsprachen (Herkunftssprachen). Die virtuelle und reale Vernetzung unserer Welt hat zur Folge, dass wir privat und beruflich vermehrt mit Menschen anderer Sprachen kommunizieren. Sprachkenntnisse erhöhen die persönlichen und beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deutsch ist als mündliche und schriftliche Verkehrssprache in der Schweiz und über die Sprachregionen hinaus von zentraler Bedeutung. Das Erlernen einer zweiten Landessprache ist wirtschaftlich und gesellschaftlich begründet. In den französisch-, italienisch- und romanischsprachigen Landesteilen sind Deutschkenntnisse unabdingbar. In den deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bleibt der Gebrauch des Französischen stabil. Französisch ist zudem als gemeinsame Sprache der weltweiten Frankophonie wichtig. Die zwei Landessprachen Italienisch und Romanisch bilden die weiteren Eckpfeiler der viersprachigen Schweiz. Der Bedarf nach kompetent Englisch Sprechenden wächst. Englisch hat einen bedeutenden Stellenwert in der internationalen Politik, im internationalen Handel und in den digitalen Medien. Sprachen im schulischen Kontext Rechtliche Grundlagen und Empfehlungen Der Lehrplan stützt sich auf die Sprachenstrategie der EDK vom 5. März 004. Als Zielsetzungen werden darin folgende Punkte genannt: konsequente Förderung der Kompetenzen in der Schulsprache ab Kindergarten; Erwerb von Kompetenzen in mindestens einer zweiten Landessprache; Erwerb von Kompetenzen in Englisch; Angebot zum Erwerb von Kompetenzen in einer weiteren Landessprache; Förderung von Kompetenzen in der Erstsprache bei anderer Herkunftssprache. L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Sprachen Bedeutung und Zielsetzungen 5 Im Schweizerischen Sprachengesetz (007) werden Ziele zur Förderung der individuellen und institutionellen Mehrsprachigkeit formuliert, deren Massnahmen werden in der Sprachenverordnung (00) erläutert und festgelegt. Individuelle Voraussetzungen Auseinandersetzung mit Ästhetik Förderung von Sprachkompetenzen als Aufgabe aller Fachbereiche Deutsch als Zweitsprache Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur Jedes Kind bringt die eigene Sprachbiografie und eigene Voraussetzungen mit, die in der schulischen Bildung berücksichtigt werden sollen. Jede Sprache, die ein Kind mitbringt und dazu lernt, hat ihren Wert. Die Wertschätzung der Erstsprache stärkt die (sprachliche) Identität, die Bewusstheit für weitere Sprachen und das Sprachenlernen. Im Umgang mit Sprache und Texten ermöglicht die Schule von Beginn an ästhetische Erfahrungen, die als Grundlage für sprachliche Reflexion dienen. Interesse an unterschiedlichen sprachlichen Formen (z.b. Rhythmus, Reim, Wiederholung, Vers) und Freude am Umgang mit Sprache (z.b. Wortwahl, Ausschmückungen, Melodie, Lautmalerei) können geweckt werden. Sowohl ästhetische Erfahrungen als auch die Reflexion darüber sind wichtige Voraussetzungen für den Aufbau sprachlicher Kompetenzen und das eigene Sprachschaffen. Sprache hat über den Fachbereich Sprachen hinaus eine besondere Bedeutung. Sprachlernen findet in allen Fachbereichen statt. Zwischen den in Deutsch erworbenen Sprachkompetenzen und Strategien in Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben und den fachspezifischen Sprachkompetenzen können Synergien genutzt werden. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen somit ihre sprachlichen Kompetenzen auch in anderen Fachbereichen, indem sie die erworbenen Strategien in einem neuen Kontext anwenden sowie ihren Wortschatz und ihr Repertoire an unterschiedlichen Textsorten erweitern (Siehe auch Grundlagen Kapitel Lern- und Unterrichtsverständnis). Für Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache lernen, bietet die Lehrperson in allen Fachbereichen gezielte Unterstützung für den Aufbau von Sprachkompetenzen an: Schlüsselbegriffe, Dokumente zum Nachhören, sprachlich vereinfachte Texte, Wörterlisten, lexikalische Vorentlastungen oder eine niveauangepasste Anleitung. Denn während das Sprachgefühl in der Erstsprache intuitiv existiert, muss für Deutsch als Zweitsprache ein Sprachgefühl bewusst aufgebaut werden. Deutsch als Zweitsprache ist Bestandteil des Sprachenlernens in der Volksschule, wird im Lehrplan aber nicht speziell dargestellt. Grundsätzlich sind die in Deutsch formulierten Grundansprüche anzustreben. Im Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) erweitern die mehrsprachigen Schülerinnen und Schüler Kompetenzen in ihrer Erstsprache und Kenntnisse über ihre Herkunftskultur. Das Angebot des HSK-Unterrichts in der Schule wird kantonal geregelt..06.06 Kanton Bern L

6 Fachbereichslehrplan Sprachen Didaktische Hinweise Didaktische Hinweise Synergien beim Sprachenlernen zwischen den Sprachfächern Didaktik der Mehrsprachigkeit Transfer von Wissen und Strategien zwischen den Sprachen Sensibilisierung für Varietäten Ziel des Sprachenunterrichts ist nicht die perfekte Zweisprachigkeit, sondern die Ausbildung zur funktionalen Mehrsprachigkeit. Funktionale Mehrsprachigkeit strebt ein vielfältiges, dynamisches Repertoire mit unterschiedlich weit fortgeschrittenen Kompetenzen in verschiedenen Kompetenzbereichen bzw. Sprachen an, um in unterschiedlichen Situationen sprachlich erfolgreich handeln zu können. Schülerinnen und Schüler greifen beim Sprachenlernen auf bereits Gelerntes zurück und erweitern so ihr mehrsprachiges Repertoire effizient. Mehrsprachigkeit kann in allen Fachbereichen gefördert und genutzt werden. Vieles wird im Spracherwerb intuitiv gelernt oder automatisiert. Die Effizienz des Sprachenlernens wird gesteigert, wenn die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, das Transferpotenzial zwischen den Sprachen bewusst zu nutzen: Wenn im Deutschunterricht bereits erarbeitet wurde, wie man unbekannte Wörter markiert und erschliesst oder einen Text vor dem Lesen überblickt, kann dieses Wissen im Fremdsprachenunterricht gezielt aktiviert werden. Umgekehrt findet eine Rückkoppelung von den Fremdsprachen zu Deutsch und anderen Erstsprachen statt. Im Fremdsprachenunterricht profitieren die Schülerinnen und Schüler zunehmend von Parallelen im Wortschatz (z.b. die Diskussion, la discussion, the discussion, la discussione). Das Erlernen von Sprachstrategien unterstützt die Lehrperson, indem sie Vorgehensweisen erfahrbar macht und benennt. Zudem regt sie den Transfer des Gelernten auf Neues an. Der Vergleich zwischen Sprachen fördert somit das Verständnis für die eigene Sprache. Zum bewussten Umgang mit Sprache gehört auch die Sensibilisierung für sprachliche Varietäten: nach Situation (z.b. formell/informell, mündlich/schriftlich) und geografisch (Deutsch in Frankfurt oder Wien; Französisch in Neuchâtel, Dakar, Paris oder Montréal; Englisch in London, Schottland oder Vancouver; Italienisch in Poschiavo, Lugano oder Palermo). Die Beherrschung von Mundart und Standardsprache ist wichtig für die gesellschaftliche Integration und berufsspezifische Profilierung in der deutschsprachigen Schweiz. Auch Englisch und Französisch werden in verschiedenen Varietäten gesprochen. Fremdsprachenunterricht richtet sich nach einer Standardsprache, ermöglicht aber auch Begegnungen mit verschiedenen Varietäten. Reflexion des Lernprozesses und Umgang mit Fehlern Reflexion des Lernprozesses und förderorientierte Beurteilung Umgang mit Fehlern In einer umfassenden, förderorientierten Beurteilung werden schriftliche Produkte, mündliche Beiträge, das Hörverstehen und das Lesen miteinbezogen. Als Grundlage dienen transparente kompetenzorientierte Lernziele mit dazu gehörenden Kriterien. Eine Beurteilung, die so ausgerichtet ist, ermöglicht den Schülerinnen und Schülern zunehmend, über ihr eigenes Lernen nachzudenken und ihre Leistungen selber einzuschätzen (z.b. Portfolio, Lernjournal, Europäisches Sprachenportfolio). Gezielte gegenseitige Beratungen und Rückmeldungen nutzen die vorhandenen Ressourcen in der Klasse (z.b. in Lernpartnerschaft, Peerbeurteilung). Das Qualitätsbewusstsein wird durch den Austausch gestärkt. Fehler geschehen auf verschiedenen Ebenen. Die kommunikative Absicht steht immer vor der formalen Korrektheit. Fehler sollen für den Erwerbsprozess der verschiedenen Sprachen sinnvoll genutzt werden. Differenzierendes Korrekturverhalten passt sich den unterschiedlichen Lernsituationen an: Bei der Förderung des Sprechflusses wird zurückhaltend korrigiert, für die korrekte Sprachverwendung sind gezielte Korrekturen nötig. Orthographiekorrekturen L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Sprachen Didaktische Hinweise 7 Überfachliches und Hinweise zum. Zyklus entsprechen dem Lernstand, der Schreibaufgabe und dem Schreibprozess. Fremdsprachenlernende bilden je nach Stand ihres Lernens ein spezifisches Sprachsystem aus: die Interimssprache oder Lernersprache (engl. Interlanguage, fr. interlangue, it. interlingua). Sie bezeichnet ein dynamisches Sprachsystem, das eigenen Regeln folgt. Typische Merkmale sind der Transfer aus der Erstsprache und weiteren Sprachen und falsche Analogiebildungen (z.b. Übergeneralisierung). Die individuell ausgeprägte Interimssprache entwickelt sich kontinuierlich auf die Norm der Zielsprache hin. Die dabei entstandenen Fehler können als Indikator des aktuellen Lernstands und somit als Lernchance genutzt werden. Schwerpunkte überfachliche Kompetenzen Medien Hinweise zum. Zyklus Viele der überfachlichen Kompetenzen haben direkt oder indirekt mit Sprache zu tun. Beim Aufbau methodischer Kompetenzen stehen die Sprachfähigkeit, das Problemlöseverhalten und das Nutzen von Informationen im Zentrum. Bei den personalen Kompetenzen steht die Selbstreflexion im Mittelpunkt. Beim Erwerb sozialer Kompetenzen stellen die Kooperations- und Konfliktfähigkeit sowie der Umgang mit Vielfalt die Schwerpunkte dar (siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen). Die konstruktive und kritische Auseinandersetzung mit Medien bietet vielfältiges Potenzial für Lehr- und Lernprozesse beim Sprachhandeln, beim Sprachtraining und bei der Sprachreflexion. Im Unterricht werden verschiedene Medien eingesetzt, damit die Schülerinnen und Schüler deren Vielfalt kennen und einschätzen lernen. Sie reflektieren dabei die Merkmale, den Sprachgebrauch und verschiedene Funktionen. Sie setzen Medien als Informationsquellen ein und verarbeiten diese. Im Sprachtraining setzen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Medien und Instrumente ein, um Sprachkompetenzen aufzubauen und zu vertiefen. Insbesondere beim inhaltlichen und sprachformalen Überarbeiten von Texten sind Medien hilfreich. In der Interaktion innerhalb und ausserhalb der Schule lernen Schülerinnen und Schüler, E-Mails, Briefe und soziale Netzwerke einzusetzen (siehe auch Modullehrplan Medien und Informatik). Im. Zyklus stellt das fokussierte Zuhören eine zentrale Kompetenz dar. Mit Sprachspielen, Versen und Liedern bauen die Kinder spielerisch sprachliche Kompetenzen auf. Sie erwerben neue Begriffe und deren Bedeutung und üben einen situationsangemessenen Sprachgebrauch. In Rollenspielen vollziehen sie den Perspektivenwechsel. Die Kinder lernen, sich in der Klasse sprachlich durchzusetzen oder zurückzunehmen und dabei Sprechregeln zu beachten. Sie erlernen das Lesen und Schreiben. Lesen- und Schreibenlernen gelingen, sobald das Interesse dafür da ist. Für den Schrifterwerb verfeinern sie ihre motorischen Fähigkeiten. Im. Zyklus ist es wichtig, vielfältige Erfahrungen mit der eigenen und anderen Sprachen zu sammeln, um das Sprachgefühl zu verfeinern. Zunehmend denken die Kinder über diese Erfahrungen nach und werden sich ihrer Strategien immer mehr bewusst. Schülerinnen und Schüler begegnen Kindern mit anderen Sprachen und Kulturen und werden dadurch für sprachliche und kulturelle Vielfalt sensibilisiert (siehe auch Grundlagen Kapitel Schwerpunkte des. Zyklus). Deutsch Umgang mit Mundart - Standardsprache Kinder bringen bereits Erfahrungen mit Mundart und Standardsprache mit. An diesen Erfahrungen knüpft die Volksschule an, um beide Sprachformen spielerisch zu erproben, das vorhandene Interesse an Sprachen zu verstärken sowie Gebrauch.06.06 Kanton Bern L

8 Fachbereichslehrplan Sprachen Didaktische Hinweise und Funktion von Mundart und Standardsprache zu reflektieren. Im Deutschunterricht lernen die Schülerinnen und Schüler, Mundart und Standardsprache situationsangepasst, kreativ, sorgfältig und sprachlich korrekt anzuwenden. Verschränkung der Kompetenzen im Sprachhandeln Hören und Sprechen Lesen und Schreiben Reflexion über Sprache und Aufbau von Sprachwissen Im Unterrichtsalltag sind die vier Sprachhandlungen Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben selten isoliert, sondern ineinander verschränkt. So gehören zum Dialog das Sprechen und das Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz rezeptiv, indem sie die Bedeutung von Wörtern aus dem Kontext erschliessen, und produktiv, indem sie Wörter und Wendungen angemessen zu verwenden suchen. Können die Schülerinnen und Schüler einen Hör- oder Lesetext nachspielen, nacherzählen, zusammenfassen oder in einer anderen Form verarbeiten, zeigt sich das Verständnis auf unterschiedlichen Ebenen. Vielfältige mündliche Situationen ermöglichen den Aufbau verschiedener Register. Wichtige Elemente für sicheres Auftreten und Präsentieren sind eine adressatengerechte Sprachform, der passende Einsatz der Stimme und der Blickkontakt. In der Interaktion mit einem Gegenüber werden die aufgebauten Hörkompetenzen genutzt. Z.B. kann auf para- und nonverbale Signale reagiert werden, indem nachfragt oder in eigene Worte gefasst wird. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren regelmässig das Hör- und Präsentationsbzw. Gesprächsverhalten. Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Lesefähigkeiten und trainieren diese; sie lernen zunehmend, komplexere Texte zu verstehen und werden animiert, eigene Leseinteressen zu entwickeln. Durch ein breites Angebot werden diese unterschiedlichen Leseinteressen und -leistungen bedient. Schreiben nimmt im Sprachhandeln eine besondere Stellung ein. Im Zentrum des Unterrichts stehen der Schreibprozess und die Schreibprodukte. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie Ideen finden, den Schreibprozess planen, Texte formulieren und diese inhaltlich und sprachformal überarbeiten. Je nach Schreibsituation, Absicht und Textsorte werden die Schwerpunkte verschieden gesetzt: z.b. auf inhaltliche Verständlichkeit, sprachliche Ausgestaltung oder formale Korrektheit. Im Schreibprozess arbeiten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Konstellationen zusammen. Beim Überarbeiten können die Sichtweisen der Mitschülerinnen und Mitschüler oder der Lehrperson helfen, die Qualität eines Textes zu steigern. In Sprache(n) im Fokus bauen Schülerinnen und Schüler Wissen über Sprache auf. Sie sammeln, ordnen und kategorisieren sprachliche Phänomene und stellen Vermutungen über zugrundeliegende Regeln an. Zudem eignen sie sich Grammatikbegriffe und Rechtschreibregeln an. Zu frühe Abstraktion und zu frühes Einfordern von grammatischen Begriffen und Rechtschreibregeln beeinträchtigen sprachliches Lernen. Normverstösse sind im Erwerbsprozess üblich und können fürs Lernen genutzt werden. Sprachliche Normen werden aber von Beginn an thematisiert, denn nur wer die Norm als Zielgrösse kennt, kann sie auch anstreben. Im Laufe der Schulzeit bauen die Schülerinnen und Schüler ein Repertoire auf, um über den Sprachgebrauch (z.b. geschlechtergerechte Sprache, Anredeformen, mündliche und schriftliche Varietäten wie SMS und Chat, Gebrauch von Fachausdrücken) und über Sprachstrukturen (z.b. Wort- und Satzbau) nachzudenken. Die Reflexionsformen und die dafür nötigen Begriffe sind dem Lernalter und Leistungsvermögen angepasst. L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Sprachen Didaktische Hinweise 9 Reflexion über Literatur In Literatur im Fokus erleben die Schülerinnen und Schüler Sprache als bewusst gestaltetes Produkt, das eigenes Sprachschaffen inspirieren kann. Sie erhalten Raum, in vielfältige literarische Texte aus der eigenen oder anderen Kulturen einzutauchen (z.b. Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Hörbuch, DVD, Theater) und sich unterschiedlich damit auseinanderzusetzen:. Auseinandersetzung mit literarischen Texten: Literarisches Verstehen wird durch einen kreativen Umgang mit dem Text bzw. eine Anschlusskommunikation unterstützt (z.b. eigene Stimmung wahrnehmen, innere Bilder entwickeln, literarisches Gespräch). Dabei entwickeln die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Lesegeschmack.. Auseinandersetzung mit verschiedenen Autorinnen und Autoren und verschiedenen Kulturen: Literarische Texte sind von Autorinnen und Autoren in ihrer Zeit und in ihrem spezifischen Umfeld geschrieben worden. Das Wissen über Autorinnen und Autoren und deren Kultur bietet viele Verstehensansätze und ermöglicht ein breites Verständnis eines literarischen Textes.. Literarische Texte: Beschaffenheit und Wirkung: Sie sind speziell gestaltet. Diese Gestaltung ist ebenfalls wichtig für das Verständnis der Texte. Handschrift Tastaturschreiben Die Schülerinnen und Schüler lernen, in einer persönlichen Handschrift leserlich und geläufig zu schreiben. Es wird empfohlen, zu Beginn eine teilverbundene Schrift zu unterrichten. Darauf aufbauend entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine persönliche Handschrift. Sie werden vom. Zyklus an für eine günstige Körperhaltung und optimale Abläufe des Schreibprozesses sensibilisiert. Die Schülerinnen und Schüler lernen, die Tastatur effizient zu nutzen. Sie lernen von Beginn an, auf eine ergonomische Platzierung der Finger und Hände zu achten. Im. und. Zyklus bietet sich die individuelle Schulung mittels geeigneter Tastaturschreib-Lernprogramme zum eigenständigen Lernen im Rahmen von offenen Unterrichtsformen an. Die blinde, perfekte Beherrschung der Tastatur zu erwerben ist nicht Ziel der Volksschule. Fremdsprachen Kommunikative Fertigkeiten Die Schülerinnen und Schüler erwerben und entwickeln im Fremdsprachenunterricht kommunikative Fertigkeiten in den Bereichen Hören, Lesen, monologisches und dialogisches Sprechen, Schreiben sowie in der Sprachmittlung, wo sie Inhalte sinngemäss von einer Sprache in eine andere übertragen. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, sprachliche Fertigkeiten in unterschiedlichen, möglichst authentischen Situationen anzuwenden. Interessante Inhalte und Sachthemen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bilden die Basis für sprachliches Handeln. Für den kontinuierlichen Aufbau der fremdsprachlichen Kompetenzen wird an das Anspruchsniveau und die Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angeknüpft. Für die erfolgreiche Bewältigung der kommunikativen Lernaufgaben benötigen die Lernenden entsprechende sprachliche Mittel. Systematische Arbeit an Wortschatz, Aussprache, Grammatik und Rechtschreibung sowie die Reflexion darüber sind im Kompetenzbereich Sprache(n) im Fokus beschrieben. Die Arbeit an diesen Kompetenzen ist nicht Selbstzweck, sondern dient in erster Linie der kommunikativen Handlung. Zu Beginn erleben und erfahren Schülerinnen und Schüler die angewendeten sprachlichen Mittel noch ohne explizites Regelwissen. Zunehmend erkennen sie aufgrund von Erfahrungen, Beobachtungen und Vergleichen Strukturen und Gesetzmässigkeiten und erschliessen allgemein gültige Regeln. Auf dieser Basis kann im. Zyklus aufgebaut werden..06.06 Kanton Bern L

0 Fachbereichslehrplan Sprachen Didaktische Hinweise Zielsprache als Unterrichtssprache Bewusstheit für Sprachen und Kulturen Authentische Begegnungen und direkter Kontakt Bilinguale Unterrichtssequenzen und immersiver Unterricht Grundsätzlich erfolgt der Fremdsprachenunterricht in der Zielsprache. Die Schülerinnen und Schüler brauchen einen möglichst grossen Input und ein reiches sprachliches Umfeld, um Fremdsprachen zu lernen. Sie sollen oft Gelegenheit erhalten, diese Sprachen zu hören und aktiv zu gebrauchen. So werden auch die Klassenführung (gestion de la classe, classroom management, gestione della classe) in der Zielsprache gestaltet und der Wortschatz von Anfang an aufgebaut. Allerdings dürfen die Schülerinnen und Schüler am Anfang nicht überfordert werden. Kommunikationsblockaden erschweren das Lernen. Deshalb gilt der Grundsatz: So viel Fremdsprache wie möglich, so wenig Deutsch wie nötig. Im Anfangsunterricht können Anleitungen und reflexive Phasen in Deutsch erfolgen. Mit steigender Kompetenz der Schülerinnen und Schüler nimmt der Gebrauch der Fremdsprache zu. Im Fremdsprachenunterricht lernen Schülerinnen und Schüler verschiedene Lebensverhältnisse und Kulturen von Menschen der Zielsprache kennen. Dies weckt das Interesse und begünstigt einen positiven Zugang zur Zielsprache und Kultur. Der Erwerb von Fremdsprachen geht einher mit der Reflexion über Sprache und einer Sensibilisierung für sprachliche Vielfalt. Die Schülerinnen und Schüler schärfen ihre Wahrnehmung und entwickeln eine Bewusstheit für Sprachen, indem sie diese analysieren, sprachliche Aspekte entdecken und ordnen. Sie nutzen Synergien, indem sie Zusammenhänge und Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachen erkennen. Dadurch können sie Offenheit für andere Sprachen sowie Interesse an der Beschäftigung mit Sprache entwickeln. Bewusstes Erfassen und Vergleichen sprachlicher Phänomene erhöht die Einsicht ins Funktionieren von Sprache und verbessert die Sprachkompetenz. Begegnungen und Kontakte mit Menschen, welche die Zielsprache als Erstsprache sprechen, bieten Gelegenheit, die Sprache in authentischen Situationen zu gebrauchen. Verschiedene Austauschaktivitäten wie Exkursionen ins Zielsprachgebiet, virtuelle Kommunikation, Einzel- oder Klassenaustausch ermöglichen eine reale Verwendung der gelernten Sprache. Der direkte Kontakt zu Sprecherinnen und Sprechern der anderen Sprachregion fördert darüber hinaus das interkulturelle Verständnis und kann die Motivation für das Lernen nachhaltig stärken. Sowohl im bilingualen als auch im immersiven Unterricht findet Fachunterricht in der Zielsprache statt. Dabei werden Fachkenntnisse vermittelt, wie wenn in Deutsch unterrichtet würde. Während die Lehrperson im bilingualen Unterricht einen expliziten Bezug zu Deutsch und der Zielsprache herstellt, wird im immersiven Fachunterricht die Zielsprache implizit mitgelernt. Gelingensbedingungen für beide Unterrichtsformen sind hohe Sprachkompetenzen der Lehrpersonen und geeignete Lernmaterialien. Unterricht in der Fremdsprache kann durch Phasen bilingualen Unterrichts ergänzt werden. Diese können verschiedene Formen und Ausprägungen annehmen und je nach Ressourcen und Potenzial der Lehrpersonen verschieden gestaltet werden. So können kürzere oder längere Unterrichtseinheiten eingeplant werden oder bilingualer Unterricht kann sich über mehrere Wochen ausdehnen. Die Lehrperson kann die bilinguale Sequenz selber oder im Sinne eines fächerübergreifenden Unterrichts im Teamteaching erteilen. Ergänzende Hinweise für Italienisch Italienisch als Wahl- oder Freifach Der Lehrplan für Italienisch als. Fremdsprache lehnt sich in der Struktur und den zu erreichenden Kompetenzen an die. und. Fremdsprache an. Wesentliche Unterschiede betreffen den Beginn, in der Regel ab dem. Zyklus, und den fakultativen Status. Zudem unterscheiden sich die Rahmenbedingungen wie Anzahl Schuljahre und Lektionen oder klassen- bzw. stufenübergreifender Unterricht je L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Sprachen Didaktische Hinweise nach Kanton. Entsprechend haben die Lehrpersonen die Freiheit, den Lehrplan klassengerecht und situativ einzusetzen. Neben der Vermittlung von Sprachkompetenzen steht das Ziel im Vordergrund, der hohen Motivation der Schülerinnen und Schüler, die sich freiwillig engagieren, gerecht zu werden und die Freude an der Sprache und am Sprachenlernen ins Zentrum zu stellen. Weiterführung der Didaktik der Mehrsprachigkeit Die bewusste Aktivierung des Vorwissens, der Transfer, die Anwendung von bekannten Strategien, der ökonomische und selbstständige Lernprozess haben als Prinzipien der Didaktik der Mehrsprachigkeit im Italienischunterricht einen hohen Stellenwert. Zudem hilft die Anwendung der Didaktik der Mehrsprachigkeit den Schülerinnen und Schülern, Italienisch im Gesamtkontext des (Fremd-)Sprachenlernens zu begreifen, die in den anderen Fremdsprachen erworbenen Kenntnisse aktiv zu nutzen, mit der neuen Sprache zu verknüpfen und Italienisch als gewinnbringendes Fach zu erleben..06.06 Kanton Bern L

Fachbereichslehrplan Sprachen Strukturelle und inhaltliche Hinweise Strukturelle und inhaltliche Hinweise Übersicht über den Sprachenlehrplan Struktur Lehrpläne Deutsch und Fremdsprachen Die Lehrpläne von Deutsch und den Fremdsprachen werden separat dargestellt, haben jedoch gemeinsame Kompetenzbereiche. Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben sind dem Sprachhandeln zugeordnet. In Sprache(n) im Fokus und Literatur im Fokus (Deutsch) bzw. Kulturen im Fokus (Fremdsprachen) sind Sprache(n) und sprachliche Erzeugnisse Gegenstand einer vertieften Auseinandersetzung mit sprachlichen Phänomenen. Die. und. Fremdsprache werden je in einem separaten Lehrplan abgebildet. Der Orientierungspunkt und der Grundanspruch des. Zyklus sind für beide Fremdsprachen dieselben. Für die. Fremdsprache ist ein eigener Lehrplan über den. Zyklus beschrieben. Sprachenübergreifende aufbauende Kompetenzen sind mit Verweisen gekennzeichnet. L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Sprachen Strukturelle und inhaltliche Hinweise Grundansprüche Fremdsprachen Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen Die zu erwerbenden Kompetenzen der Zielsprachen orientieren sich am Kompetenzmodell des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) und berücksichtigen die im Anschluss entwickelten Zwischenniveaus. Die Formulierungen wurden teilweise angepasst und durch eigene Beschreibungen ergänzt. Bei den Kompetenzen zum Sprachhandeln (jeweils. Kompetenz bzw.. und. Kompetenz im Sprechen) werden die validierten Niveaus (z.b. A.) grafisch ausgewiesen. Zudem werden bei den Grundansprüchen die Niveaus durch einen Hinweis auf die Grundkompetenzen (nationale Bildungsstandards) ergänzt..06.06 Kanton Bern L

4 Fachbereichslehrplan Sprachen Strukturelle und inhaltliche Hinweise Fehlende Grundansprüche Grundansprüche Italienisch und fehlende Orientierungspunkte Bei wenigen Kompetenzaufbauten sind keine Grundansprüche gesetzt worden. Bei diesen Aufbauten wird nicht vorausgesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler im betreffenden Zyklus eine bestimmte Kompetenzstufe erreichen sollen. Sie müssen aber die Möglichkeit erhalten, an den Kompetenzstufen, die zum Auftrag des jeweiligen Zyklus gehören, zu arbeiten. Der Grundanspruch der. Fremdsprache wurde auf der Basis von drei Jahreslektionen gesetzt. Auf die Setzung von Orientierungspunkten wurde verzichtet. Die Kantone legen fest, in welchen Zeitgefässen und in welchem Zeitrahmen die Kompetenzen aufgebaut werden. L Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 5 Deutsch.06.06 Kanton Bern D

6 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Hören A Grundfertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler können Laute, Silben, Stimmen, Geräusche und Töne wahrnehmen, einordnen und vergleichen. Sie können ihren rezeptiven Wortschatz aktivieren, um das Gehörte angemessen schnell zu verstehen. Querverweise EZ - Wahrnehmung () EZ - Räumliche Orientierung (4) D..A. Die Schülerinnen und Schüler... a b ォ ョョ ョ @ ゥ @a オヲュ イォウ ュォ ゥエ @ オヲ @ ゥ @ ウーイ ィ ョ @p イウッョ @ オョ @ イ ョ @b ゥエイ ァ @ イゥ ィエ ョ N ォ ョョ ョ @k ャ ョァ L@g イ オウ ィ @ ウッキゥ @r ゥュ L@s ゥャ ョ @ オョ @ ゥョコ ャョ @l オエ @H コ NbN@a ョャ オエ I ィ イ オウィ イ ョ @H ーィッョッャッァゥウ ィ @b キオウウエィ ゥエ IN c d e f ォ ョョ ョ @ ョ @t ッョヲ ャャ @ ゥョ イ @s エゥュュ @ ゥョ @ イ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @s ゥエオ エゥッョ @ オエ ョ @H コ NbN l オエウエ イォ L@g ウ ィキゥョ ゥァォ ゥエ L@s エゥュュャ ァ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @l オエ @ オョ @l オエカ イ ゥョ オョァ ョ @ ィ イ オウィ イ ョ L@ ゥュ @w ッイエ @ カ イッイエ ョ Ha ョャ オエ L@m ゥエエ ャャ オエ L@e ョ ャ オエ I@ オョ @ ュゥエ @e イヲ ィイオョァ ョ @ オウ @ イ @e イウエウーイ ィ @ カ イァャ ゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ ゥョ @ カ イエイ オエ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @ カ イウエ ィ ョ @ ッ イ @ イ ョ b オエオョァ @ イヲイ ァ ョ @ オョ @ ウッ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N ォ ョョ ョ @ ョッョカ イ ャ @m ゥエエ ャ @H コ NbN@g ウエゥォ L@m ゥュゥォ L@k イー イィ ャエオョァ I@ オョ @ ー イ カ イ ャ @m ゥエエ ャ H コ NbN@i ョエッョ エゥッョ L@s ーイ ィヲャオウウ I@ ゥョ @ イ @h イウゥエオ エゥッョ @ オエ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @h イ イキ イエオョァ @ オヲ オ ョ @ オョ @ ゥ @ ョ エゥァ @a オウ オ イ @ オヲ イゥョァ ョ L@ オュ @ ゥョ ュャ ョァ イ ョ @h イ ゥエイ ァ @ コオ @ ヲッャァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ョヲッイ イオョァウイ ゥ ィ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @H コ NbN@z ゥエ イオ ォ L@n ョァ イ オウ ィ I e ュッエゥッョ ョ @ イ @ ウーイ ィ ョ ョ @p イウッョ @ ゥョウ ィ エコ ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ ゥョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @ カ イウエ ィ ョ @ オョ @ ウッ @ ゥィイ ョイ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N g h ォ ョョ ョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @s ーイ ィイ ァゥウエ イ @ オヲァイオョ @ ウ @w ッイエウ ィ エコ ウ @ イォ ョョ ョ @H コ NbN f ィウーイ ィ ョ L@j オァ ョ ウーイ ィ ョ L@s ーッイエウーイ ィ ョ IN ォ ョョ ョ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ ゥョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @ カ イウエ ィ ョ L@ ウゥ s ーイ ィイ ァゥウエ イョ @ コオッイ ョ ョ @ オョ @ ウッ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ ゥヲヲ イ ョコゥ イ ョ N D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 7 D. Hören B Verstehen in monologischen Hörsituationen. Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen aus Hörtexten entnehmen. Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) D..B. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @a オヲエイ ァ @ オョ @e イォャ イオョァ ョ @ コオ @ ォ ョョエ ョ @s ィエィ ュ ョ @ オョ a ャャエ ァウウゥエオ エゥッョ ョ @ カ イウエ ィ ョ @ オョ @ オウヲ ィイ ョ @H コ NbN@ ャャエ ァャゥ ィ @a ャ オヲ IN ォ ョョ ョ @ コオュ @h イエ クエ @ エキ ウ @p ウウ ョ ウ @ ーイッ オコゥ イ ョ @H コ NbN@ ゥョョ イ ウ @b ゥャ @ コ ゥ ィョ ョ L@ エキ ウヲッイュ ョ L@ ウーゥ ャ イゥウ ィ @ イウエ ャャ ョ IN b c d e ォ ョョ ョ @ イコ ィャ ョ L@ キ ウ @ ウゥ @ オウ @h イエ クエ ョ @ イヲ ィイ ョ @ ィ ョ @H コ NbN@ カッイァ ャ ウ ョ @e イコ ィャオョァ L イコ ィャエ ウ @s ィエィ ュ L@b ゥャ イ オ ィ L@v イウ IN ォ ョョ ョ @ イ @h ョ ャオョァ @ ゥョ イ @ ゥョヲ ィ ョ @e イコ ィャオョァ @ ヲッャァ ョ N ォ ョョ ョ @m ゥエエ ゥャオョァ ョ @ オョ @e イォャ イオョァ ョ @ カ イウエ ィ ョ @ オョ @a オヲエイ ァ @ オウヲ ィイ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ ュ @ ォオイコ ョ @h イエ クエ @H コ NbN@e イコ ィャオョァ I@ ゥウ @ コオュ @e ョ @ ヲッャァ ョ @ オョ @ ゥ @ ヲ イ @ ウゥ オエウ ュ ョ @i ョィ ャエ @ キゥ イァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ ゥュ @h イエ クエ @ ァ ョ ョョエ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ イヲイ ァ ョ @ オョ @ ウッ @ ゥィイ ョイ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ァャッ ャ ウ @h イカ イウエ ョ ョゥウ @ コオ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @h イエ クエ ョ @ オヲ オ ョ @H コ NbN e イコ ィャオョァ L@t ィ エ イウエ ォ L@s コ ョ @ オウ @f ゥャュ L@g ゥ ィエ L@s ィエ クエ IN ォ ョョ ョ @w ゥ ィエゥァ ウ @ ゥョ @ ゥョヲ ィ ョ @m ゥエエ ゥャオョァ ョ @ イォ ョョ ョ @H コ NbN@ エ ャ ヲッョゥウ ィ @a オウォオョヲエ L l オエウーイ ィ イ オイ ィウ ァ IN ォ ョョ ョ @ ゥ @b オエオョァ @ ゥョヲ ィ イ @ オョ ォ ョョエ イ @w イエ イ @ オウ @ ュ @k ッョエ クエ @ イウ ィャゥ ウウ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ ゥョ @h イ イキ イエオョァ @ オヲ オ ョ @H コ NbN@v ッイキゥウウ ョ @ ォエゥカゥ イ ョ L オイ ィ @ カッイィ イゥァ ウ @l ウ ョ @ イ @h イカ イウエ ョ ョゥウ Mf イ ァ ョ IN ォ ョョ ョ @h イエ クエ ョ @ ヲッャァ ョ L@ ョ ィ ャゥ ァ ョ @ ゥューャゥコゥエ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ イウ ィャゥ ウウ ョ @ オョ @ ォオイコ s コ ョ ョ @H オウ @ ゥョ イ @h イァ ウ ィゥ ィエ I@ ョ ィウーゥ ャ ョ N f g ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ キゥ ィエゥァ L@ オ ィ @ ゥューャゥコゥエ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ゥョ ウ @h イエ クエ ウカ イウエ ィ ョ @ オョ @ キゥ イァ ョ @H コ NbN@b イゥ ィエ L@v ッイエイ ァ L@h イウーゥ ャ IN ォ ョョ ョ @k イョ オウウ ァ ョ @ カッョ @e イォャ イオョァ ョ @ オョ @b イゥ ィエ ョ @ カ イウエ ィ ョ L@ ョッエゥ イ ョ @ オョ カゥウオ ャゥウゥ イ ョ @H コ NbN@m ゥョ ュ ー L@d ゥ ァイ ュュ IN ォ ョョ ョ @ ゥ @b オエオョァ @ カッョ @ オョ ォ ョョエ ョ @w イエ イョ @ オウ @ ュ @k ッョエ クエ @ イウ ィャゥ ウウ ョ L イヲイ ァ ョ @ ッ イ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ ュゥエ @ ァ ゥァョ エ ョ @h ゥャヲウュゥエエ ャョ @H コ NbN@w イエ イ オ ィ L s ィ オ ィ L@i ョエ イョ エ I@ ョ ィウ ィャ ァ ョ @ オョ @ ュゥエ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N ォ ョョ ョ @ ォッューャ ク イ L@ ュ ィイエ ゥャゥァ @a オヲエイ ァ @ カ イウエ ィ ョ @ オョ @ オウヲ ィイ ョ N ォ ョョ ョ @ ャ ョァ イ ョ @t ィ エ イウエ ォ ョ L@f ゥャュ ョ @ オョ @h イウーゥ ャ ョ @ ヲッャァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b オエオョァ @ カッョ @ オョ ォ ョョエ ョ @w イエ イ @ イヲイ ァ ョ @ ッ イ @ ュゥエ @ ァ ゥァョ エ ョ h ゥャヲウュゥエエ ャョ @ イウ ィャゥ ウウ ョ @ オョ @ ゥヲヲ イ ョコゥ イ ョ @ ュゥエ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ オウ N h ォ ョョ ョ @ ヲ ィャ ョ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @H コ NbN@ ゥ @ ゥョ ュ @v ッイエイ ァ L@f イョウ ィウ ョ オョァ I@ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ イォ ョョ ョ L@ イヲイ ァ ョ @ ッ イ @ ュゥエ @ ァ ゥァョ エ ョ @h ゥャヲウュゥエエ ャョ @ イウ ィャゥ ウウ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ァ コゥ ャエ ウ @h イカ イウエ ョ ョゥウ @ カ イウ ィゥ ョ イ @h イエ クエ @ オヲ オ ョ L@ オュ @ ウ w ゥ ィエゥァウエ @ コオウ ュュ ョコオヲ ウウ ョ @H コ NbN@b イゥ ィエ L@v ッイエイ ァ L@t ィ エ イウエ ォ IN.06.06 Kanton Bern D

8 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Hören C Verstehen in dialogischen Hörsituationen. Die Schülerinnen und Schüler können Gesprächen folgen und ihre Aufmerksamkeit zeigen. Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9) D..C. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ イ @ カ イエイ オエ ョ @g ウーイ ィウウゥエオ エゥッョ @ ュ @g ウーイッ ィ ョ ョ @ ヲッャァ ョ @ オョ @ ゥィイ b エ ゥャゥァオョァ @ コ ゥァ ョ N b c d ォ ョョ ョ @g ウーイ ィ ョ @ ヲッャァ ョ @ オョ @ ゥ @ ゥィイ @a オヲュ イォウ ュォ ゥエ @ ョッョカ イ ャ @H コ NbN@m ゥュゥォ L k イー イウーイ ィ IL@ ー イ カ イ ャ @H コ NbN@i ョエッョ エゥッョ I@ オョ @ カ イ ャ @Hw ッイエ I@ コ ゥァ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ キゥ ィエゥァ @i ョィ ャエ @ オウ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ ュ イォ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ エ ゥャョ ィュ ョ @ オョ @ ゥ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ュ ゥウエ ゥョィ ャエ ョ @H コ NbN@ コオィ イ ョ L@ オウイ ョ @ ャ ウウ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @ カ イエイ オエ ョ @k ッュュオョゥォ エゥッョウウゥエオ エゥッョ ョ @s エゥュュオョァ ョ @ キ ィイョ ィュ ョ @H コ NbN ュッエゥッョ ャ @v イャ エコオョァ L@b エイッヲヲ ョィ ゥエ L@w オエ L@ ᅣイァ イ L@f イ オ IN ォ ョョ ョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ ョ @ ヲッャァ ョ @ オョ @ ウゥ ィ @ ヲ イ @ ウゥ @b オエウ ュ ウ @ ュ イォ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ ィヲイ ァ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ @ エキ ウ @ ゥョ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ ョゥ ィエ @ カ イウエ ョ ョ @ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @a オヲュ イォウ ュォ ゥエ @ ゥョ @ ゥョ ュ @ ャ ョァ イ ョ @g ウーイ ィ @ オヲイ ィエ @ イィ ャエ ョ @ オョ @ ウゥ ィー ウウ ョ @ ゥョ イゥョァ ョ N ォ ョョ ョ @ ャ ョァ イ @g ウーイ ィ @ ウッ @ カ イウエ ィ ョ L@ ウウ @ ウゥ @ イ ョ @i ョィ ャエ @ キゥ イァ ョ @ ォ ョョ ョ N e f g ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ L@ ャ ョァ イ ョ @g ウーイ ィ ョ @ ヲッャァ ョ @ オョ @ ゥ @ ゥィイ @ ォエゥカ @b エ ゥャゥァオョァョッョカ イ ャ L@ ー イ カ イ ャ @ オョ @ カ イ ャ @ コ ゥァ ョ @H ォエゥカ ウ @z オィ イ ョ IN ォ ョョ ョ @ カ イエイ オエ @k ッュュオョゥォ エゥッョウウゥエオ エゥッョ ョ L@ ゥ @a ウゥ ィエ ョ @ イ @s ーイ ィ ョ ョ @ オョ @ ゥ ュッエゥッョ ャ @w ゥイォオョァ @ カッョ @g ィ イエ ュ @ ゥョウ ィ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ ァ コゥ ャエ @ ョ ィヲイ ァ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ @ エキ ウ @ ァ ョ オ イ @ キゥウウ ョ @ ュ ィエ ョ N@s ゥ ォ ョョ ョ @ ュゥエ @ ゥィイ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N ォ ョョ ョ @ ョ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ エ ゥャョ ィュ ョ @ オョ @ ゥ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ュ ゥウエ ゥョィ ャエ ョ @H コ NbN@ コオィ イ ョ L@ オウイ ョ @ ャ ウウ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @a オウィ ョ ャオョァウ M@ ッ イ @k ッョヲャゥォエウゥエオ エゥッョ ョ @ ウ @g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ @ イ @ ョ イ ョ ゥョウ ィ エコ ョ @ オョ @ ョァ ュ ウウ ョ @ イ ァゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @d ゥウォオウウゥッョ ョ @ オョ @d エエ ョ @ ウ @g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ @ オョ @ ゥ @ イゥョ @ ャゥ ァ ョ s エイ エ ァゥ @ イ @ ョ イ ョ @ ゥョウ ィ エコ ョ L@ オュ @ ュゥエ @ ゥァ ョ ョ @b ゥエイ ァ ョ @ ョァ ュ ウウ ョ @ イ ァゥ イ ョ @ コオォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ ァ コゥ ャエ @ ョ ィヲイ ァ ョ L@ オュ @ ゥョ @b ァイ ョ オョァ @ ゥョコオヲッイ イョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ ュゥエ @ オョ ォ ョョエ ョ @e イキ ィウ ョ ョ @H ゥョ @ ゥョ ュ v ッイウエ ャャオョァウァ ウーイ ィ L@s ィョオーー イャ ィイ I@ オヲ @ ゥ @p イウッョ @ オョ @ ゥ @s ゥエオ エゥッョ @ ゥョウエ ャャ ョ N h ォ ョョ ョ @ ゥョ @k ッョヲャゥォエウゥエオ エゥッョ ョ @ ゥ @ ゥァ ョ ョ @ オョ @ ゥ @e ュッエゥッョ ョ @ イ @ ョ イ ョ @ キ ィイョ ィュ ョオョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ エィ ュ エゥウゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ @ ウッ @ コオウ ュュ ョヲ ウウ ョ L@ ウウ @ ゥ @ キ ウ ョエャゥ ィ ョ e ャ ュ ョエ @ ウ @ ァ ョコ ョ @g ウーイ ィウ @ オエャゥ ィ イ @ キ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ョッョカ イ ャ @ オョ @ ー イ カ イ ャ @s ゥァョ ャ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ キオウウエ @ ゥョウ エコ ョ L@ オュ @ ゥ ゥァ ョ @a ウゥ ィエ @ オイ ィコオウ エコ ョ N D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 9 D. Hören D Reflexion über das Hörverhalten. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Hörverhalten und ihr Hörinteresse reflektieren. Querverweise D..D. Die Schülerinnen und Schüler... a b ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ オョ @ ュゥエィゥャヲ @ ォッョォイ エ イ @f イ ァ ョ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ イ @e イコ ィャエ ウ オウエ オウ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエィゥャヲ @ ォッョォイ エ イ @f イ ァ ョ @ イ @ ゥョ @g ウーイ ィ @ オョ @ ゥィイ @g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ オウエ オウ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @s エ イヲ ォエッイ ョ @ ゥョ イ @g ウーイ ィウウゥエオ エゥッョ @ キオウウエ @ ュ ィ ョ @ オョ @ ウゥ @ ゥュ z オィ イ ョ @ イ ォウゥ ィエゥァ ョ @H コ NbN@l イュー ァ ャ L@ オョ オエャゥ ィ @a オウウーイ ィ IN c d ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ャ ィ @h イウエイ エ ァゥ ョ @ ウゥ @ ゥュ @z オィ イ ョ ョキ ョ ョ L@ オュ @ ウ @g ィ イエ @ コオ @ カ イウエ ィ ョ @H コ NbN@ ゥョ ョ @h イエ クエ @ ゥョ @p ッイエゥッョ ョ @ ウーゥ ャ ョ L f イ ァ ョ @ カッイ @ ュ @z オィ イ ョ @ ャ ウ ョ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ L@ キ ャ ィ @w ゥイォオョァ @ ゥョ g ウーイ ィウ ゥエイ ァ @ オヲ @ ウゥ @ ィ エ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ウ @ ゥァ ョ @v イウエ ョ ョゥウ @ オョ @ ョ @a オウウ ァ ァ ィ ャエ @ ウ g ウ ァエ ョ @ オイエ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キッ @ ウゥ @ ゥュ @z オィ イ ョ @p イッ ャ ュ @ ィ エエ ョ @ オョ キゥ @ ウゥ @ ゥィイ @h イウエイ エ ァゥ ョ @ ョー ウウ ョ @ ォ ョョエ ョ @H コ NbN@n ッエゥコ ョ @ ュ ィ ョ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ウ @ ゥィョ ョ @ ウ @z オィ イ ョ @ イャ ゥ ィエ イエ @H コ NbN@ ウゥ ィ @ ゥョ b コオァ @ オヲ @t ィ ュ L@p イウッョ L@g ウーイ ィウウゥエオ エゥッョ @ カッイ イ ゥエ ョ L@ ョ ィヲイ ァ ョ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ウ @ ゥァ ョ @h イ M@ コキ N@g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ L@ オュ イ オウ @ ヲ イウ @ ョ ィウエ @g ウーイ ィ @s ィャオウウヲッャァ イオョァ ョ @ コオ @ コゥ ィ ョ N e ォ ョョ ョ @ イ イ @ ョ ィ ョォ ョ L@ キゥ @ ウゥ @ ゥョ ョ @h イエ クエ L@f ゥャュ @ ッ イ @r ゥエイ ァ @ カ イウエ ョ ョィ ョ @ オョ @ キ ャ ィ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ヲ イ @ ゥィイ @z ゥ ャ @ ウッョ イウ @ イ ャ カ ョエ @ ウゥョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @v イウエ ョ ョゥウ @ ゥョ ウ @r ゥエイ ァウ @ ュゥエ @b コオァ @ オヲ @ ウ @g ィ イエ @ ァイ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ イ @ ゥ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @a オウウ ァ ォイ ヲエ @ カッョ @ カッイァ イ ィエ ョ @a イァオュ ョエ ョョ ィ ョォ ョ N.06.06 Kanton Bern D

0 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Lesen A Grundfertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Grundfertigkeiten des Lesens. Sie können ihren rezeptiven Wortschatz aktivieren, um das Gelesene schnell zu verstehen. Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) EZ - Räumliche Orientierung (4) D..A. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @p ゥォエッァイ ュュ @ オョ @ ゥョヲ ィ @w ッイエ ゥャ イ @ オウ @ ゥィイ ュ @a ャャエ ァウャ ョ @ キゥ イ @ イォ ョョ ョ H コ NbN@m ゥァイッウ L@c ッッー L@v ッャァ L@c ッ @c ッャ IN ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @b オ ィウエ ョ @ キゥ イ イォ ョョ ョ @H コ NbN@ オウ @ ュ @ ゥァ ョ ョ @n ュ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @z オァ ョァ @ コオ @Hb ゥャ イ MIb ィ イョ @ ヲゥョ ョ N b c d e f g h ォ ョョ ョ @ ゥ @ ー ウウ ョ @b コゥ ィオョァ @ コキゥウ ィ ョ @b オ ィウエ ョ @ オョ @l オエ ョ @ ィ イウエ ャャ ョ @ ウッキゥ b オ ィウエ ョ @ コオ @s ゥャ ョ @ オョ @ ォオイコ ョ @w イエ イョ @ オウ @ ュ @ ウ ィオャョ ィ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ カ イ ゥョ ョ N ォ ョョ ョ @ ォオイコ @s エコ @ ャ ョァウ ュ @ イャ ウ ョ N イォ ョョ ョ @ カ イエイ オエ @w イエ イ @ オヲ @ ゥョ ョ @b ャゥ ォ @Hs ゥ ィエキッイエウ ィ エコ IN ォ ョョ ョ @ ォオイコ @t クエ L@ イ ョ @t ィ ュ @ カ イエイ オエ @ ゥウエ L@ ャ オエ @ ッ イ @ ウエゥャャ @ ャ ウ ョ N イォ ョョ ョ @ ィ オヲゥァ @ キゥ イォ ィイ ョ @m ッイーィ ュ @ オヲ @ ゥョ ョ @b ャゥ ォ @H コ NbN@ カ イ ML@ カッイ ML@ ョ ィ M@ ャウ v ッイュッイーィ ュ L@ ォ ョョエ @s エ ュュ Mm ッイーィ ュ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョィ ャエャゥ ィ @ オョ @ ァイ ュュ エゥウ ィ @l ウ イキ イエオョァ @ オヲ オ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @ ャ ョァ イ ョ @ ァ エ ョ @t クエ @ ヲャ ウウゥァ @ カッイャ ウ ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ コキ N@w ッイエ ゥャ イ L@ ゥ @ ゥィョ ョ @ カ イエイ オエ @ ウゥョ L@ ウ ィョ ャャ @ イォ ョョ ョ @H イ コ ーエゥカ イ w ッイエウ ィ エコ @ ォエゥカゥ イ ョ IN カ イヲ ァ ョ @ イ @ ゥョ @l ウ エ ューッ L@ ウ @ ュ @t クエカ イウエ ィ ョ @ ゥ ョエ N ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @ ァ エ ョ @t クエ @ ヲャ ウウゥァ L@ ュゥエ @ ョァ ュ ウウ ョ イ @i ョエッョ エゥッョ @ オョ @ カ イウエ ョ ャゥ ィカッイャ ウ ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ ゥョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @t クエ ョ @ カ イウエ ィ ョ L@ ウゥ s ーイ ィイ ァゥウエ イョ @ コオッイ ョ ョ @H コ NbN@f ィウーイ ィ I@ オョ @ ウッ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ ゥヲヲ イ ョコゥ イ ョ N D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Lesen B Verstehen von Sachtexten. Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen aus Sachtexten entnehmen. Querverweise D..B. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @s ィカ イィ ャエ @ ゥョ @b ゥャ イョ @ オョ @a オヲエイ ァ @ ゥョ @b ゥャ ヲッイュ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @p ゥォエッァイ ュュ @ オウ @ ゥィイ ュ @a ャャエ ァウャ ョ @ ャ ウ ョ @ オョ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ イコ ィャ ョ L@ キ ウ @ ウゥ @ オイ ィ @m ゥ ョ @ イヲ ィイ ョ @ ィ ョ @H コ NbN@k ゥョ イウ ョ オョァ L@f ゥャュ L l イョウーゥ ャ IN MI...a b c ォ ョョ ョ @ ォオイコ @s エコ @ コオ @ ゥョ ュ @s ィエィ ュ @ ュゥエ @b ゥャ Mu ョエ イウエ エコオョァ @ ッ イ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァカ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ キゥ ィエゥァ @w イエ イ @ コオュ @ ィ ョ ャエ ョ @t ィ ュ @ ャ ウ ョ @ オョ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @a ゥャ オョァ ョ @ オョ @t クエ @ ゥ @ ゥャ イエ ョ @s ィエ クエ ョ @ コオ ゥョ ョ イ @ ゥョ @b コゥ ィオョァウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @ ョ エゥァ @a オウ オ イ @ オヲ イゥョァ ョ L@ オュ @ イウゥ ィエャゥ ィ @ ウエイオォエオイゥ イエ @s ィエ クエ @ コオ t ィ ュ ョ L@ ゥ @ ウゥ @ ゥョエ イ ウウゥ イ ョ L@ コオ @ ャ ウ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @ ァ コゥ ャエ ョ @f イ ァ ョ @ ゥョ ョ @ ゥョヲ ィ ョ @s ィエ クエ @ ャウ @g ョコ ウ @ カ イウエ ィ ョオョ @ キゥ ィエゥァ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ョエョ ィュ ョ N BG..B..a d e ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ゥ @b ゥ ャゥッエィ ォ @ ャウ @o イエ @ コオイ @l ォエ イ M@ オョ @i ョヲッイュ エゥッョウ ウ ィ ヲヲオョァョオエコ ョ N ォ ョョ ョ @ オウ @ ォオイコ ョ L@ ュゥエ @t ゥエ ャ @ オョ @a ウ エコ ョ @ イウゥ ィエャゥ ィ @ ウエイオォエオイゥ イエ ョ @ オョ @ ゥャャオウエイゥ イエ ョ s ィエ クエ ョ @ キ ウ ョエャゥ ィ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ョエョ ィュ ョ N ォ ョョ ョ @ イウゥ ィエャゥ ィ @s ィエ クエ @ ュゥエ @f ッエッウ @ オョ @a ゥャ オョァ ョ @ イ ャゥ ォ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @ ゥァ ョ @v ッイキゥウウ ョ @ ォエゥカゥ イ ョ @ オョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @ ゥァ ョ ョ @ ッ イ @ カッイァ ァ ョ ョ f イ ァ ョ @ ゥョ @l ウ イキ イエオョァ @ オヲ オ ョ N ォ ョョ ョ @a ゥャ オョァ ョ @ コオュ @v イウエ ィ ョ @ ウ @t クエ ウ @ ョオエコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ォオイコ ョ @s ィエ クエ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @w ウ ョエャゥ ィ ウ @ ュ イォゥ イ ョ @ オョ u ョォャ イィ ゥエ ョ @ ォ ョョコ ゥ ィョ ョ N f g ォ ョョ ョ @ ゥ @s エイオォエオイ @ ゥョ ウ @t クエ ウ @ イォ ョョ ョ @ オョ @ クーャゥコゥエ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ョエョ ィュ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @ イウゥ ィエャゥ ィ @ ウエイオォエオイゥ イエ ョ L@ ォ イコ イ ョ @t クエ @ ャウ @g ョコ ウ @ カ イウエ ィ ョ L@ オ ィキ ョョ @ ウゥ @ ゥョコ ャョ @w イエ イ @ ョゥ ィエ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @ コゥ ャァ イゥ ィエ エ ョ @f イ ァ ョ @ ョ ィ ャゥ ァ ョ @ ゥューャゥコゥエ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ イウ ィャゥ ウウ ョ @ オョ @a ゥャ オョァ ョ @ オョ @t クエ @ コオ ゥョ ョ イ @ ゥョ @b コオァ @ ウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b オエオョァ @ カッョ @ オョ ォ ョョエ ョ @w イエ イョ @ オウ @ ュ @k ッョエ クエ @ イウ ィャゥ ウウ ョ L イヲイ ァ ョ @ ッ イ @ ュゥエ @ ァ ゥァョ エ ョ @h ゥャヲウュゥエエ ャョ @H コ NbN@w イエ イ オ ィ L@s ィ オ ィ L@i ョエ イョ エ I ョ ィウ ィャ ァ ョ @ オョ @ ュゥエ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ オウ @ イウゥ ィエャゥ ィ ョ @g イ ヲゥォ ョ L@d ゥ ァイ ュュ ョ @ オョ t ャャ ョ @ ョエョ ィュ ョ N ォ ョョ ョ @s ィエ クエ @ ゥュ @r ィュ ョ @ ゥョ イ @r ィ イ ィ @ ウ ィ ヲヲ ョ @H コ NbN@ ゥュ @i ョエ イョ エ L@ ゥョ @ イ b ゥ ャゥッエィ ォ I@ オョ @ ゥ @ イゥョ @ ョエィ ャエ ョ ョ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ヲ イ @ キ ゥエ イ a イ ゥエ ョ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@r ヲ イ エ IN ォ ョョ ョ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ オウ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @s ィエ クエ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ カ イ イ ゥエ ョ H コ NbN@s エゥ ィキッイエャゥウエ L@m ゥョ ュ ー L@z ゥエウエイ ィャ IN MI - Recherche und Lernunterstützung BG..B..b MI - Recherche und Lernunterstützung NMG.9..h.06.06 Kanton Bern D

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Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Lesen C Verstehen literarischer Texte. Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte lesen und verstehen. Querverweise D..C. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ ュ @b ゥャ @ ゥョ @s ゥエオ エゥッョ @ イォ ョョ ョ @H コ NbN@f ゥァオイ L@h ョ ャオョァ L@ ュ ァャゥ ィ g ウ ィゥ ィエ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オウ @ ョ ゥョ ョ イ @ ァ イ ゥィエ ョ @b ゥャ イョ @ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ @ カッイウエ ャャ ョ @ オョ @ ゥ ウ @ ゥュ g ウーイ ィ @ イコ ィャ ョ @H コ NbN@b ゥャ イ オ ィ IN b c ォ ョョ ョ @ イコ ィャエ @ オョ @ カッイァ ャ ウ ョ @t クエ @ カ イウエ ィ ョ @ オョ @ イゥョ @ ョ @h ョ ャオョァウウエイ ョァ イォ ョョ ョ @H コ NbN@ ォャ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ L@b ゥャ イ オ ィ L@v イウ L@a コ ィャイ ゥュ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @ ャゥョ イ ョ @e イコ ィャカ イャ オヲ @ ュゥエ @ ゥョ イ @ コオ @ ァ ィ イ ョ ョ @b ゥャ ヲッャァ @ カ イ ゥョ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @n ィヲイ ァ ョ @ ゥョ @t クエ ョ @h ョ ャオョァ ョ @ オョ @ エケーゥウ ィ @e ゥァ ョウ ィ ヲエ ョ @ イ f ゥァオイ ョ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ コ ョエイ ャ @h ョ ャオョァ ョ L@o イエ @ オョ @f ゥァオイ ョ @ ゥョ @ ォオイコ ョ g ウ ィゥ ィエ ョ @ ゥャ ャゥ ィ @ カッイウエ ャャ ョ @ オョ @ ュゥエ @ イ @ ゥァ ョ ョ @l ョウキ ャエ @ ゥョ @v イ ゥョ オョァ @ イゥョァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @ イ コ ーエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ L@ ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥィイ @a オヲュ イォウ ュォ ゥエ @ オョエ イ a ョャ ゥエオョァ @ オヲ @ ウエゥュュエ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ イゥ ィエ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b ゥ ャゥッエィ ォ @ ャウ @o イエ @ ュゥエ @ イ ゥ ィィ ャエゥァ ュ @l ウ ョァ ッエ @ オョ @ ォ ョョ ョ @ オョエ イ a ョャ ゥエオョァ @h イ ィ イ L@b ィ イ @ オョ @ ョ イ @m ゥ ョ @ オウキ ィャ ョ N MI...a d e ォ ョョ ョ @ ゥィイ @t クエカ イウエ ョ ョゥウ @ コ ゥァ ョ L@ ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥョ ョ @t クエ @ ァ ウエ ャエ ョ @ カッイャ ウ ョ @H コ NbN ゥョコ ャョ @f ゥァオイ ョ @ ウエゥュュャゥ ィ @ オョエ イウ ィ ゥ ョ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ オヲァイオョ @ カッョ @c ッカ イ L@k ャ ーー ョエ クエ L@i ャャオウエイ エゥッョ ョ @ オョ t クエ オウウ ィョゥエエ ョ L@Hh イ MIb ィ イ @ オョ @ ョ イ @m ゥ ョ @ オウキ ィャ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @H コ NbN@v ッイャ ウ ョ L@h ゥョキ ゥウ @ オイ ィ @l ィイー イウッョ L@h イ オ ィ I s エゥュュオョァ ョ L@ ゥ @ ゥョ @t クエ @ カ イュゥエエ ャエ L@ キ ィイョ ィュ ョ @H コ NbN@s ー ョョオョァ @ ゥョ @ ゥョ ュ @k イゥュゥ IN f g ォ ョョ ョ @ ゥョ @b オ ィ @ オウキ ィャ ョ L@ ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @b ィ イョ @ ウ ィョオーー イョ @H コ NbN オイ ィ ャ エエ イョ L@a ョヲ ョァ @ ッ イ @s ィャオウウ @ ャ ウ ョ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @f ゥァオイ ョ @ ィゥョ ゥョカ イウ エコ ョ L@ ゥィイ @h ョ ャョ @ ウッキゥ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ イ ョ a ウゥ ィエ ョ @ オョ @m ッエゥカ @ ョ ィカッャャコゥ ィ ョ @ オョ @ ゥ ウ @ ュゥエ @ イ @ ゥァ ョ ョ @l ョウキ ャエ @ ゥョ v イ ゥョ オョァ @ イゥョァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ゥ ィエ ョ @ ョ @ ヲ イ @ ウゥ @ オエウ ュ ョ @k イョァ ョォ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァヲッイュオャゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @t クエカ イウエ ョ ョゥウ @ コ ゥァ ョ L@ ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥョ ョ @t クエ @ ァ ウエ ャエ ョ @ カッイャ ウ ョ L@ ウウ u ョエ イウ ィゥ @ コキゥウ ィ ョ @ イコ ィャ ョ M ウ ィイ ゥ ョ ョ @p ウウ ァ ョ @ オョ @f ゥァオイ ョイ @ オエャゥ ィキ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ ゥョ @ ゥョ イ @s ィオャ ゥ ャゥッエィ ォ @ ッイゥ ョエゥ イ ョ @ オョ @ イ ョ @a ョァ ッエ ョオエコ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ エケーゥウ ィ @e ゥァ ョウ ィ ヲエ ョ @ キゥ @ ァ イ ィエ @ オョ @ オョァ イ ィエ @ オョ a ウゥ ィエ ョ @ イ @f ゥァオイ ョ @ イウ ィャゥ ウウ ョ L@ オ ィ @ キ ョョ @ ゥ ウ @ ョゥ ィエ @ クーャゥコゥエ @ イキ ィョエ @ ウゥョ N.06.06 Kanton Bern D

4 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau h ォ ョョ ョ @ ゥィイ @l ウ ゥョエ イ ウウ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ ョエウーイ ィ ョ @b ィ イ @ オウキ ィャ ョ @ オョ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ ャ ウ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ ゥューャゥコゥエ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ オウ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ カ イウエ ィ ョ L ゥョウ ウッョ イ @a ウゥ ィエ ョ @ オョ @e ゥァ ョウ ィ ヲエ ョ @ カッョ @f ゥァオイ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ @ ヲ イ @ ウゥ @ オエウ ュ ョ @k イョァ ョォ ョ @ ゥョ ウ @g ゥ ィエウ @ ヲッイュオャゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ ュゥエィゥャヲ @ イ @ ゥァ ョ ョ @l ォエ イ @ ゥヲヲ イ ョコゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @t クエカ イウエ ョ ョゥウ @ コ ゥァ ョ L@ ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥョ ョ @t クエ @ ァ ウエ ャエ ョ @ カッイャ ウ ョ L@ ウッ ウウ @ ゥ s エゥュュオョァ @ オョ @s エゥュュオョァウキ ィウ ャ L@ ゥ @f ゥァオイ ョ @ オエャゥ ィ @ キ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @a ョァ ッエ @ ゥョ イ @b ゥ ャゥッエィ ォ @ ョオエコ ョ @ オョ @ ゥ @b イヲ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @u ョエ イウエ エコオョァ ョヲッイ イョ N Querverweise i ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @m ゥョオョァ @ コオ @ ゥョ ュ @t クエ @ ゥャ ョ @ オョ @ ゥ ウ @ ァイ ョ ョ N ォ ョョ ョ @e ゥァ ョウ ィ ヲエ ョ L@s エゥュュオョァ ョ @ オョ @a ウゥ ィエ ョ @ イ @f ゥァオイ ョ @ イウ ィャゥ ウウ ョ @ オョ イォャ イ ョ L@ オ ィ @ キ ョョ @ ゥ ウ @ ョゥ ィエ @ クーャゥコゥエ @ イキ ィョエ @ ウゥョ N D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 5 D. Lesen D Reflexion über das Leseverhalten. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Leseverhalten und ihre Leseinteressen reflektieren. Querverweise D..D. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ オョ @ ュゥエィゥャヲ @ ァ コゥ ャエ イ @f イ ァ ョ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ イ @g ャ ウ ョ ウ オウエ オウ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエィゥャヲ @ ァ コゥ ャエ イ @f イ ァ ョ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ L@ キ ャ ィ @l ウ ゥョエ イ ウウ ョ @ ウゥ ィ ョ @ オョ @ ォ ョョ ョ @ ウッ @ ゥィイ @l ォエ イ キ ィャ @ ゥョ @ イ @b ゥ ャゥッエィ ォ L@ ゥョ @ イ @l ウ ォ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ N b c d ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ オョ @ ュゥエ @ ー ウウ ョ ョ @b オイエ ゥャオョァウィゥャヲ ョ @ ゥョ ョ イ r ォュ ャ オョァ ョ @ ァ ョ L@ キゥ @ ァオエ @ ウゥ @H カッイ MI ャ ウ ョ N ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ャ ィ @l ウ ウエイ エ ァゥ ョ @ ウゥ @ ョァ キ ョ エ @ ィ ョ @H コ NbN イ ャゥ ォ ョ L@ ュ イォゥ イ ョ L@r ョ ョッエゥコ ョ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ イ イ @ ョ ィ ョォ ョ L@ キゥ @ ウゥ @ ゥョ ョ @t クエ @ カ イウエ ョ ョ @ ィ ョ L@ オョ ウゥ ィ @ イ @ ゥィイ @t クエカ イウエ ョ ョゥウ @ オウエ オウ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ オョエ イ @ キ ャ ィ ョ @v ッイ オウウ エコオョァ ョ @ ウゥ @ ウゥ ィ @ オヲ @ ゥョ @l ォエ イ ゥョャ ウウ ョ @ オョ @ キゥ @ ウゥ @ ゥョウ @l ウ ョ @ カ イウゥョォ ョ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キゥ @ ウゥ @ ウ @l ウ ョ @ カッョ @t クエ ョ @ オ ィ @ オウウ イィ ャ @ ウ @u ョエ イイゥ ィエウ イ ゥ ィ イエ @ オョ @ ゥョキゥ ヲ イョ @ ゥ ウ @ ゥィイ ョ @h ッイゥコッョエ @ イキ ゥエ イエ N ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ オヲ @ キ ャ ィ @w ゥウ @ ウゥ @ ゥョ @ カッイァ ァ ョ l ウ ウエイ エ ァゥ @ ョァ キ ョ エ @ ィ ョ @ オョ @ キゥ @ ウゥ @ ゥ ウ @ カ イ ウウ イョ @ ォ ョョエ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @r ォヲイ ァ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キゥ ウッ @ ゥュ @t クエカ イウエ ィ ョ @p イッ ャ ュ オヲァ エ オ ィエ @ ウゥョ @ オョ @ キ ャ ィ @s ィャ ウウ @ ウゥ @ イ オウ @ コゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ L@ キ ャ ィ @l ウ ゥョエ イ ウウ ョ @ ウゥ @ ィ ョ L@ オョ @ ォ ョョ ョ @ ゥィイ l ォエ イ キ ィャ @ ァイ ョ ョ N e ォ ョョ ョ @ イャ オエ イョ L@ キ イオュ @ ウゥ @ キ ャ ィ @l ウ ウエイ エ ァゥ @ ァ キ ィャエ @ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キッ @ ゥュ @t クエカ イウエ ィ ョ @p イッ ャ ュ @ オヲァ エ オ ィエ @ ウゥョ @ オョ @ キゥ @ ウゥ ゥィイ @l ウ ウエイ エ ァゥ ョ @ ョー ウウ ョ @ ォ ョョエ ョ N ォ ョョ ョ @ イ イ @ ョ ィ ョォ ョ L@ キゥ @ ウゥ @ ゥョ ョ @t クエ @ カ イウエ ョ ョ @ ィ ョ @ オョ @ キ ャ ィ i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ヲ イ @ ゥィイ @l ウ コゥ ャ @H コ NbN@i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ヲ イ @ ゥョ @p イ ウ ョエ エゥッョ I@ ウッョ イウイ ャ カ ョエ @ ウゥョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @t クエカ イウエ ィ ョ @ ュゥエ @b コオァ @ オヲ @ ョ @t クエ @ ァイ ョ ョ @ オョ @ ウゥ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ イ g ャ ウ ョ ウ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ オウエ オウ ィ ョ N.06.06 Kanton Bern D

6 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Sprechen A Grundfertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Sprechmotorik, Artikulation, Stimmführung angemessen nutzen. Sie können ihren produktiven Wortschatz und Satzmuster aktivieren, um angemessen flüssig zu sprechen. Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik () MU..B. D..A. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥ @ ュ ゥウエ ョ @l オエ @ ウ @d オエウ ィ ョ @ ウーイ ィュッエッイゥウ ィ @ ゥウッャゥ イエ @ オョ @ ゥュ @w ッイエ @ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ L@w ョ オョァ ョ @H コ NbN@ ゥョ @f イ ァ ョ L@a オウウ ァ ョ L@a オヲヲッイ イオョァ I@ オョ @s エコュオウエ イ @ ゥョカ イエイ オエ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @ ー ウウ ョ @ カ イキ ョ ョ @H ーイッ オォエゥカ イ @w ッイエウ ィ エコ IN b c d e ォ ョョ ョ @ ュゥエ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ イ @a オウウーイ ィ @ オョ @ ョァ ュ ウウ ョ イ @l オエウエ イォ @ ゥョ s エ ョ イ ウーイ ィ @H ョ ィ MI ウーイ ィ ョ L@ キッ ゥ @ ゥ @s ーイ ィキ ゥウ @ オ ィ @ ュオョ イエャゥ ィ @ オョ イウエウーイ ィャゥ ィ @ ァ ヲ イ エ @ ウ ゥョ @ ォ ョョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @ ーイッ オォエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ ォエゥカゥ イ ョ L@ オュ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @t ィ ュ ョ @ オョ s ゥエオ エゥッョ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ @ ョァ ュ ウウ ョ @ オウコオ イ ォ ョ N ォ ョョ ョ @ ョッョカ イ ャ @H コ NbN@g ウエゥォ L@m ゥュゥォ L@k イー イィ ャエオョァ I@ オョ @ ー イ カ イ ャ @m ゥエエ ャ @H コ NbN a エュオョァ L@i ョエッョ エゥッョ L@s ーイ ィヲャオウウ I@ ョァ ュ ウウ ョ @ カ イキ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @z オウ ュュ ョウーゥ ャ @ カッョ @v イ ャ ュ L@p イ カ イ ャ ュ @ オョ @n ッョカ イ ャ ュ @ ァ ウエ ャエ ョ N カ イヲ ァ ョ @ イ @ ゥョ ョ @ コオョ ィュ ョ @ イ ゥ ィィ ャエゥァ ョ @w ッイエウ ィ エコ L@ オュ @ ウゥ ィ @ ーイ コゥウ オウコオ イ ォ ョ N ォ ョョ ョ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ ヲャ ウウゥァ @ ウーイ ィ ョ L@ キッ ゥ @ ゥ ウ @ ュオョ イエャゥ ィ @ オョ @ イウエウーイ ィャゥ ィァ ヲ イ エ @ ウ ゥョ @ イヲ N ォ ョョ ョ @ ウ @z オウ ュュ ョウーゥ ャ @ カッョ @v イ ャ ュ L@n ッョカ イ ャ ュ @ オョ @p イ カ イ ャ ュコゥ ャッイゥ ョエゥ イエ @ ゥョウ エコ ョ @H コ NbN@v ッイウエ ャャオョァウァ ウーイ ィ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @s ーイ ィエ ューッ @ オョ @ ゥ @s ーイ ィキ ゥウ @ イ @s ゥエオ エゥッョ @ ョァ ュ ウウ ョ @ ウエ オ イョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ L@w ョ オョァ ョ @ オョ @s エコュオウエ イ @ ゥョ @ ヲ イ @ ウゥ @ ョ オ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @ ョァ ュ ウウ ョカ イキ ョ ョ N f ォ ョョ ョ @ イ @h ッ ィャ オエオョァ @ ョ ィ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ ウーイ ィ ョ L@ キッ ゥ @ ゥ ウ @ ャ ゥ ィエュオョ イエャゥ ィ @ オョ @ イウエウーイ ィャゥ ィ @ ァ ヲ イ エ @ ウ ゥョ @ ォ ョョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @s ーイ ィエ ューッ @ オョ @ ゥィイ @s エゥュュヲ ィイオョァ @ ァ コゥ ャエ @ カ イゥゥ イ ョ N D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 7 D. Sprechen B Monologisches Sprechen. Die Schülerinnen und Schüler können sich in monologischen Situationen angemessen und verständlich ausdrücken. Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) EZ - Zeitliche Orientierung () EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) D..B. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥィイ @g ヲ ィャ @ オョ @g ョォ ョ @ ウッキゥ @e イャ ョゥウウ @ オョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ カ イ ャ @ ッ イョッョカ イ ャ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ コオュ @a オウ イオ ォ @ イゥョァ ョ N b ォ ョョ ョ @b ッ ィエオョァ ョ @ キゥ イァ ョ @ オョ @ ゥョヲ ィ @s ィカ イィ ャエ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ ウ ィイ ゥ ョ N c ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @m オョ イエ @ オョ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ オウ イ ォ ョ L@ キッ ゥ @ イウエウーイ ィャゥ ィ @ オョ ュオョ イエャゥ ィ @e ャ ュ ョエ @ ウ ャ ウエカ イウエ ョ ャゥ ィ @ ウゥョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ーイ ィウゥエオ エゥッョ ョ @ オウ イ ォ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ @ ゥ @ オョエ イウエ エコエキ イ ョ @ オョ @ ウゥ ィ @ カッイ イ ゥエ ョ @ ォ ョョ ョ @H コ NbN@e イコ ィャオョァ L@e イォャ イオョァ L@p イ ウ ョエ エゥッョ IN ォ ョョ ョ @ ォオイコ @g ゥ ィエ @ カッイエイ ァ ョ @H コ NbN@a コ ィャカ イウ L@r ゥュ L@s ーイ ィ I@N d e ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @ ョ ィ イコ ィャ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ ゥョ ウ @s ィ ュ ウ @ ゥィイ @a イ ゥエウ イァ ョゥウウ @ オョ @g ョォ ョ @ カッイエイ ァ ョ @H コ NbN カッイァ ァ ョ @t クエ オウエ ゥョ L@a ャ オヲ IN ォ ョョ ョ @e イァ ョゥウウ @ ゥョ イ @g イオーー ョ イ ゥエ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @ キ ゥエ イァ ョ @ オョ @ ゥカ イウ ィゥ ョ @m ゥ ョ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@b ゥャ ML@t クエ ッォオュ ョエ IN ォ ョョ ョ @s エイオォエオイゥ イオョァウィゥャヲ ョ @ ヲ イ @ ゥョ @k オイコーイ ウ ョエ エゥッョ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@m ゥョ ュ ー L g ャゥ イオョァ L@s エゥ ィキッイエ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @e イャ ョゥウ @ ュゥエ @ ゥョ ュ @ イォ ョョ イ ョ @s ー ョョオョァウ ッァ ョ @ イコ ィャ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ イヲオョ ョ @g ウ ィゥ ィエ @ イコ ィャ ョ @H コ NbN@ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @b ゥャ イョ L@ ゥョ イ @s ォゥココ L ゥョ イ @e イコ ィャー イエゥエオイ IN MI...c NMG...a f ォ ョョ ョ @ ゥョ @b オ ィ @Hk ゥョ イ MOj オァ ョ ャゥエ イ エオイ L@s ィ オ ィ I@ ッ イ @ ゥョ ョ @f ゥャュ @ ゥョ s エ ョ イ ウーイ ィ @ ーイ ウ ョエゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ @ ゥョ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ コオウ ュュ ョィ ョァ ョ @ イコ ィャ ョ L@ キッ ゥ イウエウーイ ィャゥ ィ @ オョ @ ュオョ イエャゥ ィ @a オヲヲ ャャゥァォ ゥエ ョ @ カッイォッュュ ョ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @a イ ゥエウ イァ ョゥウウ @ イ @k ャ ウウ @ ーイ ウ ョエゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @g ゥ ィエ @ オョ @k オイコエ クエ @ カッイ @ ゥョ ュ @p オ ャゥォオュ @ キゥイォオョァウカッャャ @ カッイエイ ァ ョ N MI...f g h ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @s ィエィ ュ ョ @ ゥョ @b ィ イョ @ オョ @ ゥュ @i ョエ イョ エ @ イ ィ イ ィゥ イ ョ L オウキ ィャ ョ L@ ウエイオォエオイゥ イ ョ @ オョ @ ゥィイ @w ゥウウ ョ @ ーイ ウ ョエゥ イ ョ @H コ NbN@s ィカッイエイ ァ L@b ウ ィイ ゥ オョァ L b イゥ ィエ L@p ッ ウエ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @s エゥ ィキッイエ ョ @ オョ @n ッエゥコ ョ @ ゥョ @p イ ウ ョエ エゥッョ @ ウエイオォエオイゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ イ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ キ ゥエァ ィ ョ @ ウゥ ィ イ @ オウ イ ォ ョ L@ キッ ゥ @ ゥョコ ャョ イウエウーイ ィャゥ ィ @ オョ @ ュオョ イエャゥ ィ @e ャ ュ ョエ @ カッイォッュュ ョ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ @ イ ウウ エ ョッイゥ ョエゥ イエ @H ョ ィ MI イコ ィャ ョ @ オョ @ ュゥエ @ イ @s エゥュュ ァ ウエ ャエ ョ @H コ NbN@ ゥァ ョ ウ @e イャ ョゥウ L@ オウ @ ゥョ ュ @b オ ィ L@ ゥョ ュ @f ゥャュ IN ォ ョョ ョ @a イ ゥエウ イァ ョゥウウ @ オョ @s ィエィ ュ ョ @ イ @k ャ ウウ @ ウエイオォエオイゥ イエ @ ーイ ウ ョエゥ イ ョ @ オョ ゥ @ キ ウ ョエャゥ ィ ョ @a ウー ォエ @ ィ イカッイィ ョ @ ウッキゥ @ ゥ @m ゥ ョ @ コゥ ャ M@ オョ イ ウウ エ ョッイゥ ョエゥ イエ @ ョオエコ ョ N MI...e MI - Recherche und Lernunterstützung MI - Produktion und Präsentation i ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ イ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ ァ キ ョ エ @ オョ @ ウゥ ィ イ @ オウ イ ォ ョ L@ キッ ゥ @ ョオイ @ ウ ャエ ョウエ イ ョ @f ィャャ ゥウエオョァ ョ @ オヲエイ エ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @p イ ウ ョエ エゥッョ @ ュゥエ @ ァ ゥァョ エ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ ョ @m ゥエエ ャョ @H コ NbN@ イィ エッイゥウ ィ @f イ ァ L w ゥ イィッャオョァ ョ L@s エゥュュ I@ オョ @ ョァ ュ ウウ ョ ュ @m ゥ ョ ゥョウ エコ @ ァ ウエ ャエ ョ N MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation.06.06 Kanton Bern D

8 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Sprechen C Dialogisches Sprechen. Die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv an einem Dialog beteiligen Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte D..C. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥ O ョ @g ウーイ ィウー イエョ イ O ゥョ @ ャウ @g ァ ョ イ @ キ ィイョ ィュ ョ @ オョ @ ュゥエ @ ゥィイ O ゥィュ @ ゥョ k ッョエ ォエ @ エイ エ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ イ @ カ イエイ オエ ョ L@ ウ ャ ウエァ キ ィャエ ョ @s ーイ ィイッャャ @ ョ @ ゥョ ュ @s ーゥ ャ @ ォエゥカエ ゥャョ ィュ ョ N b ォ ョョ ョ @ オヲ @ ゥイ ォエ @ ョ @ ウゥ @ ァ イゥ ィエ エ @f イ ァ ョ @ ョエキッイエ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ョ @ ゥョヲ ィ ョ L@ ォオイコ ョ @g ウーイ ィ ョ @ エ ゥャゥァ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ ォオイコ ョ @p ィ ウ ョ @ ョ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ィ ャエ ョ @H コ NbN@ ウゥ ィ @ カッイ @ ュ @r ョュ ャ ョ L@ コオ @ ョ @ ョ イ ョ @ ァ イゥ ィエ エ @ ウーイ ィ ョ L@s ゥ Mf ッイュ ョ @ カ イキ ョ ョ IN c d ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ @ ャ オエ @ オョ @ オエャゥ ィ @ ゥョ @m オョ イエ @ オョ @ ゥョ @s エ ョ イ ウーイ ィ ヲッイュオャゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ @ ゥョ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ ー ウウ ョ @ ゥョ イゥョァ ョ @H コ NbN@ オヲ @ ョ イ ゥョァ ィ ョ L@ ョゥ ィエ @ カ イャ エコ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @a ャャエ ァウァ ウーイ ィ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ ヲ ィイ ョ @ オョ @m ゥ ョ @ ョオエコ ョ L@ オュ ウエ ィ ョ @k ッョエ ォエ @ コオ @ ーヲャ ァ ョ @H コ NbN@t ャ ヲッョァ ウーイ ィ @ ュゥエ @b ォ ョョエ ョ I@N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ ャ ョァ イ ョ @g ウーイ ィ ョ @ ョァ ュ ウウ ョ @ ゥョ イゥョァ ョ @ オョ @ エィ ュ エゥウ ィ @ ー ウウ ョ b ゥエイ ァ @ ゥウエ オ イョ N ォ ョョ ョ @ ゥァ ョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ @ オヲウ ィゥ ョ L@ ュゥエ @ ョ イ @ ゥィイ ョ @b ゥエイ ァ @ コオ @e ョ ヲ ィイ ョ @ ォ ョョ ョ N MI..4.a e ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @b ゥエイ ァ @ ュゥエ @ ョッョカ イ ャ ョ @H コ NbN@h ョ コ ゥ ィ ョ I@ オョ @ カ イ ャ ョ @s ゥァョ ャ ョイ ィエコ ゥエゥァ @ ョォ ョ ゥァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウーイ ィ @ カッイ イ ゥエ ョ @ オョ @ オイ ィヲ ィイ ョ @H コ NbN@t ャ ヲッョァ ウーイ ィ L k ャ ウウ ョ ゥウォオウウゥッョ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @g イオーー ョ イ ゥエ @ ャ ゥエ ョ L@ キ ョョ @ ヲ イ @ ォャ イ @a ョキ ゥウオョァ ョ @ カッイャゥ ァ ョ @H コ NbN@z ゥエ ゥョィ ャエ ョ L@r ウオャエ エ @ ヲ ウエィ ャエ ョ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュ ゥウエ @ ョ @ ヲ ウエァ ャ ァエ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ィ ャエ ョ @H コ NbN@ ウゥ ィ @ カッイ @ ュ @r ョュ ャ ョ L@ コオ @ ョ @ ョ イ ョ @ ァ イゥ ィエ エ @ ウーイ ィ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @g ョォ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ ゥョ イゥョァ ョ L@ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ カ イ オエャゥ ィ ョ @ オョ @ ゥィイ m ゥョオョァ @ ュゥエ @ ゥョ ュ @a イァオュ ョエ @ オョエ イウエ エコ ョ N f g ォ ョョ ョ @ ゥョ @k ッョウ ョウ M@ オョ @k ッョヲャゥォエァ ウーイ ィ ョ @ ゥィイ @ ゥァ ョ @m ゥョオョァ @ ゥョ @m オョ イエ @ オョ s エ ョ イ ウーイ ィ @ コオュ @a オウ イオ ォ @ イゥョァ ョ @ オョ @ カッョ @ ウゥ ィ @ オウ @ ュゥエ @ ゥョ ュ @a イァオュ ョエ @ ウエ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ コオ @ ゥョヲ ィ ョ @t ィ ュ ョ @ オョ @ ゥョ @ ォオイコ ョ @g ウーイ ィ ョ @ ゥ @m ッ イ エゥッョ @ イョ ィュ ョ H コ NbN@g イオーー ョ イ ゥエ @ イ ヲヲョ ョ L@k ャ ウウ ョイ エ IN ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ オヲ @ カッイィ イァ ィ ョ @a オウウ ァ ョ @b コオァ @ ョ ィュ ョ N ォ ョョ ョ @ キゥ ィエゥァ @a ウー ォエ @ ゥョ ウ @v ッイウエ ャャオョァウァ ウーイ ィウ @H コ NbN@a ャ オヲ L@a オヲエイ エ ョ L g ウーイ ィウイ ァ ャョ I@ オョ @ ォ ョョ ョ @ ゥ ウ @ ゥョ @ ゥョ ュ @ ァ ウーゥ ャエ ョ @v ッイウエ ャャオョァウァ ウーイ ィ ョキ ョ ョ N BO BO D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 9 Querverweise h ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ゥョ @v ッイウエ ャャオョァウァ ウーイ ィ @ ウッ @ カッイ イ ゥエ ョ L@ ウウ @ ウゥ @ ウゥ ィコゥ ャッイゥ ョエゥ イエ @ オウ イ ォ ョ @H コ NbN@b エイゥ ウ ML@b イオヲウォ ョョエョゥウウ L@ ゥァ ョ @i ョエ イ ウウ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @m オョ イエ @ オョ @s エ ョ イ ウーイ ィ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ @ オョ @a イァオュ ョエ @ オヲァイ ゥヲ ョオョ @ ゥィイ @ ゥァ ョ ョ @a イァオュ ョエ @ イ オヲ @ コゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ ョ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ィ ャエ ョ @ オョ @ ョ エゥァ ョヲ ャャウ @ イキ ゥエ イョ @ オョ ュッ ゥヲゥコゥ イ ョ @ コキ N@ ゥュ @g ウーイ ィ @ エィ ュ エゥウゥ イ ョ @H コ NbN@ ウゥ ィ @ カッイ @ ュ @r ョ @ ュ ャ ョ L@ コオ @ ョ ョ イ ョ @ ァ イゥ ィエ エ @ ウーイ ィ ョ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ ゥョ ュ @ ァ ウーゥ ャエ ョ @v ッイウエ ャャオョァウァ ウーイ ィ @ イコ オァ ョ @ ーイ ウ ョエゥ イ ョ @ オョ a ョエキッイエ ョ @ オヲ @ オョ イキ イエ エ @f イ ァ ョ @ ヲゥョ ョ N ERG.5.6.c i j ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウーイ ィ @ ュッ イゥ イ ョ @H カッイ イ ゥエ ョ L@ オイ ィヲ ィイ ョ L@ オウキ イエ ョ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエ @ ゥィイ ョ @b ゥエイ ァ ョ @ ゥョ @g ウーイ ィ @ オヲイ ィエ イィ ャエ ョ @ オョ @ コゥ ャッイゥ ョエゥ イエ @ ャ ョォ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ョ @ ゥョ ュ @g ウーイ ィ @ ュゥエ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @g ウーイ ィウー イエョ イ O ゥョョ ョ ゥァ ョウエ ョ ゥァ @ オョ @ イ ウウ エ ョァ イ ィエ @ エ ゥャゥァ ョ @Hp イウ L@e イキ ィウ ョ L カ イエイ オエ O オョカ イエイ オエ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @d ゥウォオウウゥッョ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ カッイ イ ゥエ ョ @ オョ @ ャ ゥエ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @w ゥ ィエゥァ @ カッョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ ョ @ コオウ ュュ ョヲ ウウ ョ L@ オュ @ ウ @g ウーイ ィ @ コオウエイオォエオイゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @d エエ ョ @ イァオュ ョエゥ イ ョ @ オョ @ ゥョ ョ @p イウー ォエゥカ ョキ ィウ ャ @ カッャャコゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウーイ ィ @ ュゥエ @ オョ ォ ョョエ ョ @p イウッョ ョ @ イ ヲヲョ ョ N.06.06 Kanton Bern D

0 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D. Sprechen D Reflexion über das Sprech-, Präsentations- und Gesprächsverhalten. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Sprech-, Präsentations- und Gesprächsverhalten reflektieren. Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Fantasie und Kreativität (6) D..D. Die Schülerinnen und Schüler... a b ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @ ォッョォイ エ ョ @Hn ィ MIf イ ァ ョ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ L@ キゥ @ ウゥ @ ウゥ ィオョ @ キゥ @ ウゥ ィ @ ョ イ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ カ イィ ャエ ョ @ ィ ョ N ォ ョョ ョ @g ウーイ ィ @ ャウ @b ウゥウ @ ヲ イ @b コゥ ィオョァ ョ @ イヲ ィイ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ョァ ョ ィュ @ オョ @ キ イエウ ィ エコ ョ @g ウーイ ィウ エュッウーィ イ @ ャウ @b イ ゥ ィ イオョァ イヲ ィイ ョ @ オョ @ ゥ ウ @ ゥョ @ ゥァ ョ ョ @w ッイエ ョ @ オウ イ ォ ョ N c d e ォ ョョ ョ @ イ @s ゥョョ @ オョ @f オョォエゥッョ @ カッョ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ョ ィ ョォ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ イ @ ゥョ @p イ ウ ョエ エゥッョ @ オョ @ ゥィイ @w ゥイォオョァ @ ョ ィ ョォ ョ @H コ NbN イ ウウ エ ョァ イ ィエ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ L@ キ ャ ィ @H ュッエゥッョ ャ I@w ゥイォオョァ @ ゥョ @g ウーイ ィウ ゥエイ ァ オヲ @ ウゥ @ ィ エ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @f ッイエウ ィイゥエエ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ @ ゥィイ @s ーイ ィカ イィ ャエ ョ @ ゥョ @p イ ウ ョエ エゥッョ @ オョ @g ウーイ ィュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ イ @ ゥ @g ウーイ ィウャ ゥエオョァ @ ゥョ イ @g イオーー ョ イ ゥエョ ィ ョォ ョ @ オョ @v イ ウウ イオョァウカッイウ ィャ ァ @ ュ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ イ イ @ ョ ィ ョォ ョ L@ ゥョ @ キ ャ ィ イ @a イエ @ オョ @w ゥウ @ ウゥ @ ウ ャ イ @ ョ g ウーイ ィウカ イャ オヲ @ ゥョヲャオウウエ @ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @r ォヲイ ァ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ャ ィ @v ッイァ ィ ョウキ ゥウ ョ @ ッ イ s ーイ ィウエイ エ ァゥ ョ @ ウゥ @ ョァ キ ョ エ @ ィ ョ L@ オュ @ ゥィイ @m ゥョオョァ @ コオ @ カ イエイ エ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ ゥョ @ ゥァ ョ @p イ ウ ョエ エゥッョ @ オイエ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @ イ @ ゥ @ ァ キ ィャエ ョ @g ウーイ ィウヲッイュ ョ @ ョ ィ ョォ ョ @ オョ @ イ @ イ ョ a ョァ ュ ウウ ョィ ゥエ @ ウーイ ィ ョ @H コ NbN@m オョ イエ Ms エ ョ イ Mw ィウ ャ L@h ヲャゥ ィォ ゥエ L j オァ ョ ウーイ ィ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キッ @ ウゥ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ ッ イ @ ゥ @ ゥョ イ p イ ウ ョエ エゥッョ @p イッ ャ ュ @ ゥュ @s ーイ ィ ョ @ ッ イ @e イォャ イ ョ @ ィ エエ ョ N f ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ イ @ ゥョ @g ウーイ ィ L@ ウ ゥョ ョ @v イャ オヲ @ オョ @ ウ ゥョ @w ゥイォオョァョ ィ ョォ ョ L@ ウゥ ィ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ @ オョ @ イ オウ @s ィャ ウウ @ ヲ イ @ ョ ィウエ @g ウーイ ィ コゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ イ @ ゥ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @a オウウ ァ ォイ ヲエ @ カッョ @ ゥァ ョ ョ @a イァオュ ョエ ョ @ ョ ィ ョォ ョ N D Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.4 Schreiben A Grundfertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler können in einer persönlichen Handschrift leserlich und geläufig schreiben und die Tastatur geläufig nutzen. Sie entwickeln eine ausreichende Schreibflüssigkeit, um genügend Kapazität für die höheren Schreibprozesse zu haben. Sie können ihren produktiven Wortschatz und Satzmuster aktivieren, um flüssig formulieren und schreiben zu können. Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik () D.4.A. Die Schülerinnen und Schüler... a ォョョ ョ @ オイ ィ@ カゥ ャヲ ャエゥァ @aォエゥカゥエ エ ョ@ ゥィイ @f ゥョュッエッイゥォ@ キ ゥエ イ ョエキゥ ォ ャョN b ォョョ ョ @ ゥョ @ ァ ョウエゥァ @kイー イィ ャエオョァ@ ゥュ@z ゥ ィョ ョ@ オョ @s ィイ ゥ ョ@ ゥョョ ィュ ョN c d e f ォ ョョ ョ @ ゥ @g イオョ キ ァオョァ ョ @ イ @s ィイゥヲエ @ ョ ィ @ ャャ ョ @r ゥ ィエオョァ ョ @H コ NbN b オ ィウエ ョヲッイュ ョ @ オョ @M ヲッャァ ョ I@ オウヲ ィイ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @l オエ @ ィ イ オウィ イ ョ L@ ゥ ウ @ ョ @ ー ウウ ョ ョ @b オ ィウエ ョ @ コオッイ ョ ョ @ オョ ゥョコ ャョ @w イエ イ @ ャ オエァ エイ オ @ カ イウ ィイゥヲエ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @ ァ ョコ @a ャーィ エ @ ゥョ イ @ オョカ イ オョ ョ ョ @s ィイゥヲエ @ ウッキゥ @ ゥ @z ゥヲヲ イョ @ ュゥエ @ ッーエゥュ ャ ョ a ャ オヲ ョ @ ァ ャ オヲゥァ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ャャ @l オエ @ オョ @l オエカ イ ゥョ オョァ ョ @ ィ イ オウィ イ ョ @ オョ @ ゥョ @ ャ オエァ エイ オ イ @H ョゥ ィエオョ ゥョァエ @ ッイエィッァイ ヲゥウ ィ @ ォッイイ ォエ イ I@s ィイ ゥ オョァ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @b オ ィウエ ョ @ コオッイ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ カ イエイ オエ @w イエ イ L@w ョ オョァ ョ @ オョ @s エコュオウエ イ @ ゥョ @ ャャエ ァャゥ ィ ョ L@ ォ ョョエ ョ s ィイ ゥ ウゥエオ エゥッョ ョ @ カ イキ ョ ョ @ オョ @ ゥィイ ョ @ ーイッ オォエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ ォエゥカゥ イ ョ @H コ NbN@ ォオイコ イ b イゥ ヲ L@b イゥ ヲヲッイュ ャョ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ィイ ゥ ァ イ エ ョ @ ゥィイ @t クエ @ ァ ウエ ャエ ョ @H コ NbN@ カ イウ ィゥ ョ s ィイ ゥ ウエゥヲエ L@t ウエ エオイ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエ @ ァイオョ ャ ァ ョ ョ @e ャ ュ ョエ ョ @ イ @b ゥ ョオョァウッ イヲャ ィ @ ゥョ ウ @t クエーイッァイ ュュウオュァ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b オ ィウエ ョ ャ オヲ @ ゥョ @ ゥョ イ @ エ ゥャカ イ オョ ョ ョ @ ッ イ @ カ イ オョ ョ ョ @s ィイゥヲエウ ィイ ゥ ョ N MI - Handhabung MI - Handhabung g ョエキゥ ォ ャョ @e ャ ュ ョエ @ ゥョ イ @ ー イウ ョャゥ ィ ョ @h ョ ウ ィイゥヲエ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ ュ @ ュ @f ッイュオャゥ イ ョ @ ゥ ョャゥ ィ ョ @t ューッ @ ュゥエ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ィイ ゥ ァ イ エ ョャ ウ イャゥ ィ @ ウ ィイ ゥ ョ @ コキ N@ ィ イイウ ィ ョ @ ゥ @ ヲ イ @ ョ エゥァ @f ゥョュッエッイゥォ N ォ ョョ ョ @w イエ イ L@w ョ オョァ ョ @ オョ @s エコュオウエ イ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ィイ ゥ ウゥエオ エゥッョ ョ ョァ ュ ウウ ョ @ カ イキ ョ ョ @ オョ @ ゥィイ ョ @ ーイッ オォエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ ォエゥカゥ イ ョ @H コ NbN@n ッエゥコ ョュ ィ ョ L@m ゥョ ュ ー @ イウエ ャャ ョ L@b イゥ ィエ @ ッ イ @e イコ ィャオョァ @ カ イヲ ウウ ョ IN h i ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ イ @ ャ ウ イャゥ ィ ョ L@ ァ ャ オヲゥァ ョ @ オョ @ ー イウ ョャゥ ィ ョ @h ョ ウ ィイゥヲエ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ョァ ュ ウウ ョ イ @s ィイ ゥ ヲャ ウウゥァォ ゥエ @Hh ョ ウ ィイゥヲエ I@ ウ ィイ ゥ ョ L@ オュ @ ァ ョ ァ ョ k ー コゥエ エ @ ヲ イ @ ゥ @ ィ ィ イ ョ @s ィイ ゥ ーイッコ ウウ @ コオ @ ィ ョ @H コ NbN@f ッイュオャゥ イ ョ L@e イコ ィャヲ ョ ョエキゥ ォ ャョ IN ォ ョョ ョ @ オウイ ゥ ィ ョ @ オエッュ エゥウゥ イエ @Hh ョ ウ ィイゥヲエ @ オョ @t ウエ エオイ I@ ウ ィイ ゥ ョ L@ オュ @ ァ ョ ァ ョ k ー コゥエ エ @ ヲ イ @ ゥ @ ィ ィ イ ョ @s ィイ ゥ ーイッコ ウウ @ コオ @ ィ ョ @H コ NbN@i ョ @ ヲゥョ ョ L@ ーャ ョ ョ L ヲッイュオャゥ イ ョ L@ イ イ ゥエ ョ IN ォ ョョ ョ @ ョ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @w ッイエウ ィ エコ @H コ NbN@ エ クエカ イォョ ーヲ ョ @m ゥエエ ャ I@ ォエゥカゥ イ ョ L@ オュ s エコ @ オョ @t クエ @ ョァ ュ ウウ ョ @ コオ @ ウエイオォエオイゥ イ ョ N MI - Handhabung.06.06 Kanton Bern D 4

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.4 Schreiben B Schreibprodukte. Die Schülerinnen und Schüler kennen vielfältige Textmuster und können sie entsprechend ihrem Schreibziel in Bezug auf Struktur, Inhalt, Sprache und Form für die eigene Textproduktion nutzen. Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) D.4.B. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ウ ュュ ャョ @ ュゥエ @ カゥ ャヲ ャエゥァ ョ @ ャエ イウァ ュ ウウ ョ @t クエ ョ @H コ NbN@b ゥャ イ オ ィ L v ッイャ ウ ァ ウ ィゥ ィエ L@b イゥ ヲ L@n ッエゥコ L@p ャ ォ エ IL@ オュ @m オウエ イ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ コオァ キゥョョ ョ @H コ NbN@k イゥエコ ャ イゥ ヲ L@l ゥウエ IN b c d ォ ョョ ョ @s ィイゥヲエ @ ャウ @t イ ァ イュ ゥオュ @ カッョ @b オエオョァ @ オョ @ ャウ @i ョウエイオュ ョエ L@ オュ @g ョォ ョヲ ウエコオィ ャエ ョ @ オョ @ ゥ @ ョ イ ョ @ エキ ウ @ コオ @ キゥイォ ョ @H コ NbN@g ウ ィ ョォ イゥ ヲ L@d ョォ ウォ イエ L w オョウ ィャゥウエ IN ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @t クエュオウエ イ @H コ NbN@l ゥウエ L@a ョイ L@n ュ ョウォ イエ L@u ョエ イウ ィイゥヲエ I@ オョ @ ョオエコ ョ ゥ ウ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @m オウエ イ @ ゥョ ウ @ ー イウ ョャゥ ィ ョ @b イゥ ヲウ @ ュゥエ @a ョイ @ オョ @g イオウウヲッイュ ャ L@ オュ @ ウ @ ヲ イ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @e ャ ュ ョエ @ ゥョ ウ @g ウ ィゥ ィエ ョュオウエ イウ @H コ NbN@m イ ィ ョ ョヲ ョァ OM ョ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @m オウエ イ @ ゥョヲ ィ イ @i ョヲッイュ エゥッョウエ クエ @H コ NbN@ ゥョヲ ィ ウ @l イョーャ ォ エ L s ーゥ ャ ョャ ゥエオョァ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @m オウエ イ @ カ イウ ィゥ ョ イ @k オイコエ クエ @H コ NbN@e ャヲ ィ ョ L@r エウ ャ L@v イウ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @m オウエ イ @ ゥョ ウ @d ゥ ャッァウ L@ オュ @ ウ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N e ォ ョョ ョ @e イコ ィャュオウエ イ @ キゥ @e イコ ィャー イウー ォエゥカ L@p イウー ォエゥカ ョキ ィウ ャ L@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ @H コ NbN@e イャ ョゥウ イコ ィャオョァ @ オウ @s ゥ ィエ @ カッョ @ コキ ゥ @ ッ イュ ィイ @f ゥァオイ ョ L@p イ ャャ ャァ ウ ィゥ ィエ IN ォ ョョ ョ @ ゥョィ ャエャゥ ィ @ オョ @ ヲッイュ ャ @m イォュ ャ @ カッョ @ ッォオュ ョエゥ イ ョ ョ @t クエウッイエ ョ @H コ NbN l イョェッオイョ ャ L@p イッエッォッャ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N BG..B..b f g ォ ョョ ョ @ カゥ ャヲ ャエゥァ @t クエュオウエ イ @H コ NbN@ ーッ エゥウ ィ @f ッイュ ョ L@z オウ ュュ ョヲ ウウオョァ L@i ョエ イカゥ キ L@eM m ゥャ L@p ッイエヲッャゥッ L@p ャ ォ エ L@w ョ コ ゥエオョァ L@p イ ウ ョエ エゥッョウヲッャゥ ョ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @m イォュ ャ @ ゥョ ウ @b キ イ オョァウウ ィイ ゥ ョウ @ オョ @ ゥョ ウ @l ョウャ オヲウ L@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ カッョ @b キ イ オョァ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N BO BO h ォ ョョ ョ @ カゥ ャヲ ャエゥァ @t クエュオウエ イ @H コ NbN@e イコ ィャオョァ L@a イァオュ ョエ エゥッョ L@z ゥエオョァウ イゥ ィエ L g ウ ィ ヲエウ イゥ ヲ L@b ャッァ Mb ゥエイ ァ L@l イョェッオイョ ャ L@f ャケ イ L@p イ ウ ョエ エゥッョウヲッャゥ ョ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオ @ ォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @f ッイュオャゥ イオョァュオウエ イ L@ ゥ @ エケーゥウ ィ @ ヲ イ @ カ イウ ィゥ ョ @t クエウッイエ ョ @ ウゥョ @H コ NbN g ウ ィ ヲエウ イゥ ヲ @ カウ N@eMm ゥャ @ カウ N@ ーイゥカ エ イ @b イゥ ヲ IL@ オュ @ ウゥ @ ヲ イ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @ コオォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ャャ @t ゥャ @ カッョ @b キ イ オョァウオョエ イャ ァ ョ @Hl ョウャ オヲ L@b キ イ オョァウ イゥ ヲ IN MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation D 4 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.4 Schreiben C Schreibprozess: Ideen finden und planen. Die Schülerinnen und Schüler können ein Repertoire an angemessenen Vorgehensweisen zum Ideenfinden und Planen aufbauen und dieses im Schreibprozess zielführend einsetzen. Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6) D.4.C. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ オウ @g ウ ィゥ ィエ ョ L@b ゥャ イ ィ イョ L@p オーー ョエィ エ イョ @i ョ @ ヲ イ @ ゥァ ョ @g ウ ィゥ ィエ ョ ョエキゥ ォ ャョ @ オョ @ ウゥ ィ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キッィ イ @ ウゥ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ イィ ャエ ョ @H コ NbN@p イゥョエュ ゥ ョ L@f イョウ ィ ョ L i ョエ イョ エ IN MI...a b ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ カ イウ ィゥ ョ @v ッイァ ィ ョウキ ゥウ ョ @ コオイ @i ョヲゥョ オョァ @ オョ t クエーャ ョオョァ @ ゥョウ エコ ョ @H コ NbN@ ァ ュ ゥョウ ュ @ イウエ ャャエ ウ @c ャオウエ イ L@i ョョ エコ L@wMf イ ァ ョ L@ ゥョョ イ b ゥャ イ IN ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @ カッイァ ァ ョ ョ @m ゥ ョ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ コオ @ ゥョ ュ @ ウエゥュュエ ョ @t ィ ュ ウ ィ ヲヲ ョ @H コ NbN@b オ ィ L@z ゥエウ ィイゥヲエ L@l イョウーゥ ャ L@s ーゥ ャァ ウ ィゥ ィエ L@w ウゥエ IL@ ュゥエ @ ウゥ @ ゥ i ョィ ャエ @ ヲ イ @ ゥョ ョ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @s ィエ クエ @ イ イ ゥエ ョ @ ォ ョョ ョ N MI - Recherche und Lernunterstützung BG..A..a c d ォ ョョ ョ @ イウエ @z ゥ ャカッイウエ ャャオョァ ョ @ カッョ @ ョエキゥ ォ ャョ L@ キッコオ @ ウゥ @ ウ ィイ ゥ ョ N コ ゥァ ョ @ ゥ @b イ ゥエウ ィ ヲエ L@ キ ィイ ョ @ ウ @s ィイ ゥ ョウ @ ョ オ @i ョ @ コオ @ ョエキゥ ォ ャョ N ォ ョョ ョ @ ャャ ゥョ @ ッ イ @ ゥョ @g イオーー ョ @ カ イウ ィゥ ョ @s ィイ ゥ ゥ ョ @ ョエキゥ ォ ャョ L@ ゥ ウ ウエイオォエオイゥ イ ョ @ オョ @ ゥィイ ョ @s ィイ ゥ ーイッコ ウウ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ーャ ョ ョ @H コ NbN@m ゥョ ュ ー L s エゥ ィキッイエャゥウエ IN e ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @v ッイァ ィ ョウキ ゥウ ョ @ コオイ @i ョヲゥョ オョァ @ ゥ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ オョ @g ゥ ィエ ョウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ ゥョウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @r ィ イ ィゥ イエ ィョゥォ ョ @ ゥョウ エコ ョ L@ オュ @ ゥ @i ョィ ャエ @ ヲ イ @ ゥョ ョ s ィエ クエ @ コオ @ イ イ ゥエ ョ @ オョ @ ョ @t クエ @ コオ @ ーャ ョ ョ N ォ ョョ ョ @m ゥ ョ @ オウキ ィャ ョ @ オョ @ ャウ @i ョヲッイュ エゥッョウアオ ャャ @ ヲ イ @ ゥィイ @l イョ ョ @ ョオエコ ョ @H コ NbN l クゥォッョ L@s オ ィュ ウ ィゥョ L@s ィオャヲ イョウ ィ ョ IL@ ュゥエ @ ウゥ @ ゥ @i ョィ ャエ @ ヲ イ @ ゥョ ョ ョエウーイ ィ ョ ョ @s ィエ クエ @ イ イ ゥエ ョ @ ォ ョョ ョ N MI - Recherche und Lernunterstützung BG..A..b f g コ ゥァ ョ @ ゥ @b イ ゥエウ ィ ヲエ L@ オ ィ @ ャ ョァ イ @t クエ @ ゥュュ イ @ キゥ イ @ ュゥエ @ ョ オ ョ @i ョ @ コオ @ イァ ョコ ョオョ @ オ ィ @ ゥ @ オヲエ オ ィ ョ ョ @p イッ ャ ュ ョ @ ョ @s ィイ ゥ ーイッコ ウウ @ ョエウーイ ィ ョ @ コオ @ ーャ ョ ョ N ォ ョョ ョ @z ゥ ャカッイウエ ャャオョァ ョ @ ョエキゥ ォ ャョ @ オョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ャ ィ ウ @s ィイ ゥ コゥ ャ @ ウゥ カ イヲッャァ ョ N ォ ョョ ョ @s エイ エ ァゥ ョ @ コオイ @i ョヲゥョ オョァ @ オョ @p ャ ョオョァ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ ウッ @ ゥョウ エコ ョ L@ ウウ @ ウゥ ィ ゥ ウ @ ァ ァ ョウ ゥエゥァ @ オョエ イウエ エコ ョ N ォ ョョ ョ @m ゥ ョ @ ヲ イ @ ョ @ ゥァ ョ ョ @l イョーイッコ ウウ @ ゥュ @i ョヲゥョ ョ @ オョ @p ャ ョ ョウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ ゥョウ エコ ョ @H コ NbN@s ィ オ ィ L@z ゥエウ ィイゥヲエ L@t ッッャ L@ ウッコゥ ャ ウ @n エコキ イォ IN BG..A..c h ォ ョョ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ ャ ョァ イ @t クエ @ オョ @ ァイ ウウ イ @s ィイ ゥ ーイッェ ォエ @ ュゥエ @ ュ ィイ イ ョ t クエ ョ @ ーャ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @a イ ウウ エ O ゥョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ @ オョ @ ォッッー イ エゥカ @ ーャ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @ ゥァ ョ @r ー イエッゥイ @ ョ @s エイ エ ァゥ ョ @ ゥュ @p ャ ョ ョ @ ゥィイ イ @t クエ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ L ウゥエオ エゥッョウ ョァ ュ ウウ ョ @ オョ @ オヲ @ ウ @s ィイ ゥ コゥ ャ @ オウァ イゥ ィエ エ @ ゥョウ エコ ョ N.06.06 Kanton Bern D 4

4 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.4 Schreiben D Schreibprozess: formulieren. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken in eine sinnvolle und verständliche Abfolge bringen. Sie können in einen Schreibfluss kommen und ihre Formulierungen auf ihr Schreibziel ausrichten. Querverweise D.4.D. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @ ーイッ オォエゥカ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ L@ ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥ @ ャウ @f ッイュオャゥ イオョァウィゥャヲ ョカッイァ ァ ョ ョ @w イエ イ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ ヲ イ @ ゥィイ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ョオエコ ョ N b c d e ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ @ ッ イ @ ゥョ @t ィ ュ @ ゥョエ オ ィ ョ @ オョ @ ゥィイ @g ョォ ョ @ オョ @i ョ ョウ エコキ ゥウ @ ゥョ @ ゥョ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @a ヲッャァ @ イゥョァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @g ョォ ョ @ オョ @i ョ @ ゥョ @ ゥョ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @a ヲッャァ @ イゥョァ ョ @ オョ @ ゥョ @ ー ウウ ョ w ッイエ @ ヲ ウウ ョ N@d ゥ @s ィイ ゥ ウゥエオ エゥッョ @ オョ @ イ @s ィイ ゥ ーイッコ ウウ @ キ イ ョ @ ゥ @ コオョ ィュ ョ ゥァ ョウエ ョ ゥァ @ ァ ウエ ャエ エ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @f ッイュオャゥ イオョァ ョ @ コオョ ィュ ョ @ ュ @s ィイ ゥ コゥ ャ @ ョー ウウ ョ @H コ NbN イ ウウ エ ョァ イ ィエ @ オウァ イゥ ィエ エ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @t クエ @ オ ィ @ ュ @c ッューオエ イ @ ョエキ イヲ ョ @ オョ @g イオョ ヲオョォエゥッョ ョ @ ゥョ ウ t クエカ イ イ ゥエオョァウーイッァイ ュュウ @ ゥョウ エコ ョ @H コ NbN@e ャ ュ ョエ ョ @ イ @b ゥ ョオョァウッ イヲャ ィ ョオエコ ョ Z@d エ ゥ @ ヲヲョ ョ L@ ウ ィイ ゥ ョ L@ ウー ゥ ィ イョ IN ォ ョョ ョ @w イエ イ L@b ァイゥヲヲ @ オョ @w ョ オョァ ョ @ コオュ @t ィ ュ @ オヲ オ ョ @ オョ @ ョァ ュ ウウ ョカ イキ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ ゥョ ョ @s ィイ ゥ ヲャオウウ @ カ イウ エコ ョ @H コ NbN@ オエッュ エゥウ ィ ウ @s ィイ ゥ ョ L h イオュァ ィ ョ @ オョ @ カッイ @ ウゥ ィ @ ィゥョ @ ウーイ ィ ョ L@ ァ ァ ョウ ゥエゥァ ウ @e イコ ィャ ョ L@ イ オヲャッウ @ ウ ィイ ゥ ョ @ オョ ョゥ ィエ @ オ イョ @ ォッイイゥァゥ イ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @g ョォ ョ @ オョ @i ョ @ ゥュ @t クエ @ ゥョ @ ゥョ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @ オョ @ ウゥョョカッャャ @a ヲッャァ イゥョァ ョ N ォ ョョ ョ @g イオョ ヲオョォエゥッョ ョ @ カッョ @p イッァイ ュュ ョ @H コ NbN@ カ イウ ィゥ ョ L@ ォッーゥ イ ョ L@ ャ ウ ィ ョ I@ ョオエコ ョ L オュ @ ゥィイ @p イッ オォエ @ コオ @ イウエ ャャ ョ @ オョ @ コオ @ イ ゥエ ョ @H コ NbN@t クエ L@t ャャ L@p イ ウ ョエ エゥッョ L@b ゥャ IN ォ ョョ ョ @ カッイァ ァ ョ @w イエ イ @ ャウ @f ッイュオャゥ イオョァウィゥャヲ ョ @ ョオエコ ョ @ オョ @ ウッ @ ゥィイ ョ @ ーイッ オォエゥカ ョ w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ N ォ ョョ ョ @ ョァ ュ ウウ ョ @v ッイァ ィ ョウキ ゥウ ョ L@ オュ @s ィイ ゥ ャッ ォ ョ @ コオ @ イキゥョ ョ @H コ NbN@ ウゥ ィ キ ァ ョ L@ エキ ウ @ エイゥョォ ョ L@ ォイゥエコ ャョ L@ ュゥエ @ ェ ュ ョ ョ @ イ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @g ョォ ョ @ オョ @i ョ @ ゥュ @t クエ @ ゥョ @ ゥョ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @ オョ @ ウゥョョカッャャ @a ヲッャァ イゥョァ ョ @ オョ @ ゥョ @ ァ コゥ ャエ @w ゥイォオョァ @ イコ オァ ョ N MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation f ォ ョョ ョ @ エ クエウエイオォエオイゥ イ ョ @m ゥエエ ャ @H コ NbN@t ゥエ ャ L@a ウ エコ I@ オョ @ エ クエカ イォョ ーヲ ョ @m ゥエエ ャ @H コ NbN p イッョッュ ョ L@p イエゥォ ャ I@ ゥュ @e ョエキ イヲ ョ @ ァ コゥ ャエ @ ウ エコ ョ L@ オュ @ ョ @t クエ @ ォャ イ イ @ コオウエイオォエオイゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @m ゥエエ ャ @ コオイ @l ウ イヲ ィイオョァ @ ゥュ @e ョエキ イヲ ョ @ ゥョ ウ @ ャ ョァ イ ョ @t クエ ウ ゥョウ エコ ョ @H コ NbN@ ᅵ イャ ゥエオョァ L@u ョエ イエゥエ ャ L@w ゥ イ オヲョ ィュ IN ォ ョョ ョ @v ッイャ ァ ョ @ コオイ @s エイオォエオイゥ イオョァ @ オョ @g ウエ ャエオョァ @ カッョ @t クエ ョ @ カ イキ ョ ョ N MI..4.d MI - Produktion und Präsentation D 4 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 5 D.4 Schreiben E Schreibprozess: inhaltlich überarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf Schreibziel und Textsortenvorgaben inhaltlich überarbeiten. Querverweise D.4.E. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥョィ ャエャゥ ィ @u ョォャ イィ ゥエ ョ @ ウーイ ィ ョ L@ キ ョョ @ ゥ @l ィイー イウッョ @ オヲ @ ゥ ョエウーイ ィ ョ ョ @t クエウエ ャャ ョ @ ィゥョキ ゥウエ N b c ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @H コ NbN@s ィイ ゥ ォッョヲ イ ョコ L@f ォ I@ ゥョコ ャョ @ ーッウゥエゥカ a ウー ォエ @ オョ @u ョウエゥュュゥァォ ゥエ ョ @ ゥュ @ ゥァ ョ ョ @t クエ @ イォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @l ウ イー イウー ォエゥカ @ ョウ エコキ ゥウ @ ゥョョ ィュ ョ @H コ NbN@ ュゥエ @l ゥエヲイ ァ ョ L@d ョォュオウエ イ IN d ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ カッイィ イ @ ウーイッ ィ ョ @p オョォエ @ ゥョ @ ゥィイ ョ @t クエ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ ュ c ッューオエ イ @ ッ イ @ オヲ @p ーゥ イ @ イ イ ゥエ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ ーッウゥエゥカ @a ウー ォエ @ イォ ョョ ョ @ ウッキゥ @u ョウエゥュュゥァォ ゥエ ョ @ ゥョ b コオァ @ オヲ @ ゥィイ @s ィイ ゥ コゥ ャ @ ヲ ウエウエ ャャ ョ @ オョ @a ャエ イョ エゥカ ョ @ ヲゥョ ョ @H コ NbN@w イエ イ L@w ョ オョァ ョ L a オヲ オ L@r ゥィ ョヲッャァ IN e f ォ ョョ ョ @ ゥュ @b ウーイ ィ ョ @ ゥィイ イ @t クエ @ オ ィ @ ゥ @l ウ イー イウー ォエゥカ @ ゥョョ ィュ ョ @ オョ @ ゥ b イヲ @ コオウ エコャゥ ィ @ エ クエウエイオォエオイゥ イ ョ @m ゥエエ ャ @ ゥョウ エコ ョ @H コ NbN@t ゥエ ャ L@a ウ エコ L@a オヲコ ィャオョァ IN ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ ュ @c ッューオエ イ @ ッ イ @ オヲ @p ーゥ イ @ ーッウゥエゥカ @a ウー ォエ イォ ョョ ョ @ ウッキゥ @u ョウエゥュュゥァォ ゥエ ョ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ @ ゥィイ @s ィイ ゥ コゥ ャ @ オョ @t クエウッイエ ョカッイァ ョヲ ウエウエ ャャ ョ @ オョ @ ュゥエ @h ゥャヲウュゥエエ ャョ @a ャエ イョ エゥカ ョ @ ヲゥョ ョ @H コ NbN@w イエ イ オ ィ L@i ョエ イョ エ IN ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ ゥ ウ イ @ ᅵ イ イ ゥエオョァウーイッコ ウウ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ オウヲ ィイ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ ゥ @p オョォエ @ ヲ イ @p オョォエ @ カッイァ ィ ョ N ォ ョョ ョ @b キ イ オョァウオョエ イャ ァ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @H コ NbN@l ィイー イウッョ L@t クエ オウエ ゥョ I ゥョィ ャエャゥ ィ @ オヲ @ ゥィイ @b キ イ オョァウウゥエオ エゥッョ @ ョー ウウ ョ N BO g ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ ᅵ イ イ ゥエオョァウーイッコ ウウ @ ュ @c ッューオエ イ @ オョ @ オヲ @p ーゥ イ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ オウヲ ィイ ョ L@ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ @ コゥ ャヲ ィイ ョ @s エイ エ ァゥ ョ @ ヲ イ @ ウ @ ゥョィ ャエャゥ ィ @ ᅵ イ イ ゥエ ョヲゥョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ᅵ イ イ ゥエオョァウーイッコ ウウ ョ @m ゥエエ ャ @ コオイ @l ウ イヲ ィイオョァ @ ァ コゥ ャエ @ ゥョウ エコ ョ L@ オュ @ ョ t クエ @ ャ ウ イヲイ オョ ャゥ ィ イ @ コオ @ ァ ウエ ャエ ョ @H コ NbN@ ᅵ イャ ゥエオョァ L@w ゥ イ オヲョ ィュ IN MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation.06.06 Kanton Bern D 4

6 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.4 Schreiben F Schreibprozess: sprachformal überarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik überarbeiten. Querverweise D.4.F. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ゥ @ イ @ ヲッイュ ャ ョ @ ᅵ イ イ ゥエオョァ @ イウエ @r ァ ャョ @ ィエ ョ Z ャ オエァ エイ オ @s ィイ ゥ キ ゥウ L@w ッイエァイ ョコ ョ L@e ゥァ ョョ ュ ョ @ オョ @ ォッョォイ エ @n ッュ ョ @ ァイッウウ L s エコ ョヲ ョァ @ ァイッウウ L@p オョォエ @ ュ @s エコ ョ N b c ォ ョョ ョ @ ゥィイ ョ @t クエ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ ウーイ ィヲッイュ ャ @ イ イ ゥエ ョ L@ キ ョョ @ ゥ f ィャ イウエ ャャ @ ュ イォゥ イエ @ ゥウエ N@s ゥ @ ォ ョョ ョ @ ゥ @ ヲッャァ ョ @r ァ ャョ @ ゥョ @ エケーゥウ ィ ョ @f ャャ ョ ィエ ョ Z@ ウ ィ Ms ィイ ゥ オョァ L@ ウー MO ウエ Ms ィイ ゥ オョァ L@ ョァ Ms ィイ ゥ オョァ L@ ァ イ オ ィャゥ ィ @ ウエイ ォエ n ッュ ョ @ ァイッウウ L@s エコウ ィャオウウコ ゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ュ @c ッューオエ イ @ オイ ィ @ ァ コゥ ャエ ウ @a オウーイッ ゥ イ ョ @ ヲ ャウ ィ @w ッイエウ ィイ ゥ オョァ ョォッイイゥァゥ イ ョ L@ キ ョョ @ イ @c ッューオエ イ @ ゥョ @f ャウ ィウ ィイ ゥ オョァ @ ョコ ゥァエ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @ ァ ュ ゥョウ ュ ョ @ ᅵ イ イ ゥエ ョ @ オヲ @ ヲッャァ ョ @r ァ ャョ @ ィエ ョ Z@ ゥ Ms ィイ ゥ オョァ L MO Ms ィイ ゥ オョァ L@k ッュュ @ ゥ @a オヲコ ィャオョァ ョ N d コ ゥァ ョ @ ゥ @b イ ゥエウ ィ ヲエ L@ ゥィイ ョ @t クエ @ オヲ @f ィャ イ @ ィゥョ @ オイ ィコオャ ウ ョ @ オョ @ ョエキゥ ォ ャョ @ ゥ オ ィ @ ゥョ @f ィャ イウ ョウゥ ゥャゥエ エ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ ゥ @ ュ ゥウエ ョ @u ョォッイイ ォエィ ゥエ ョ @ ゥョ @w イエ イョ @ オョ @s エコ ョヲゥョ ョ @ オョ @ ウーイ ィヲッイュ ャ @ イ イ ゥエ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ @ ゥ @p オョォエ @ ヲ イ @p オョォエ @ カッイァ ィ ョ N@s ゥ ィエ ョ @ ゥ @ ヲッャァ ョ @r ァ ャョ Z@w ッイエウエ ュュイ ァ ャ @ ゥ @ ャ ゥ ィエ @ イォ ョョ イ ョ @s エ ュュ ョ L d ッーー ャォッョウッョ ョエ ョイ ァ ャ L@g イッウウウ ィイ ゥ オョァ @ カッョ @ エケーゥウ ィ ョ @ ウエイ ォエ ョ @n ッュ ョ @H コ NbN g ャ ォ IL@k ッュュ ウ @ コキゥウ ィ ョ @ ャ ゥ ィエ @ イォ ョョ イ ョ @v イ ァイオーー ョ @Ht ゥャウ エコ IN@d ゥ @z ゥ ィ ョ @ ゥ イ @ ゥイ ォエ ョ @r @ ォ ョョ ョ @ ウゥ @ ュゥエィゥャヲ @ ゥョ ウ @ ァイ ヲゥウ ィ ョ @s ィ ュ ウ @ ウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @ イ ィエウ ィイ ゥ イ ャ カ ョエ ョ @g イ ュュ エゥォーイッ ョ @ ァ コゥ ャエ @ ゥョウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ヲ イ @z キ ゥヲ ャウヲ ャャ @ ウ @w イエ イ オ ィ @ ョオエコ ョ N e f ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @r ィエウ ィイ ゥ ーイッ ャ ュ @ イォ ョョ ョ @ オョ @ ゥョ @ ー ウウ ョ @l ウオョァウウエイ エ ァゥ キ ィャ ョ @H コ NbN@s エ ュュ @ イォ ョョ ョ L@a ョ ャッァゥ @ ウオ ィ ョ L@r ァ ャキゥウウ ョ @ ォエゥカゥ イ ョ L ョ ィウ ィャ ァ ョ IN ォ ョョ ョ @ ュ @c ッューオエ イ @k ッイイ ォエオイーイッァイ ュュ @ ョァ ュ ウウ ョ @ ゥョウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @u ョォッイイ ォエィ ゥエ ョ @ ゥョ @w イエ イョ @ オョ @s エコ ョ @ ヲ ウエウエ ャャ ョオョ @ ォッイイゥァゥ イ ョ N@s ゥ @ ィエ ョ @ ゥ @ ヲッャァ ョ @r ァ ャョ Z@g イッウウウ ィイ ゥ オョァ @ カッョ @ ァ ャ ゥエ エ ョ n ッュ ョ @ ュゥエ @ ィ オヲゥァ ョ @n ィュッイーィ ュ ョ @H コ NbN@f イ ゥ M ィ ゥエ L@e ョエ ォ M オョァ IN ォ ョョ ョ @t クエ @ ウーイ ィヲッイュ ャ @ イ イ ゥエ ョ N@s ゥ @ ィエ ョ @ ゥ @ ヲッャァ ョ @r ァ ャョ @ ゥョォャオウゥカ キゥ ィエゥァ イ @a オウョ ィュ ョ Z@w ッイエウエ ュュイ ァ ャ L@d ッーー ャォッョウッョ ョエ ョイ ァ ャ L@g イッウウウ ィイ ゥ オョァカッョ @ ォッョォイ エ ョ @ オョ @ ウエイ ォエ ョ @n ッュ ョ @ ウッキゥ @ ァ ャ ゥエ エ @n ッュ ョ @ ュゥエ @n ィュッイーィ ュ ョ L k ッュュ @ コキゥウ ィ ョ @ ャ ゥ ィエ @ イォ ョョ イ ョ @v イ ァイオーー ョ N ォ ョョ ョ @w ッイエウ ィイ ゥ オョァ ョ @ ォイゥエゥウ ィ @ ィゥョエ イヲイ ァ ョ @ オョ @ ュゥエ @ ュ @s ィオャ Mw イエ イ オ ィ @ ッ イュゥエ @n ィヲイ ァ ョ @ ォャ イ ョ N ォ ョョ ョ @b キ イ オョァウオョエ イャ ァ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @H コ NbN@l ィイー イウッョ L@t クエ オウエ ゥョ I オイ ィ @ ュ ィイヲ ィ ウ @ ᅵ イ イ ゥエ ョ @ ヲ ィャ イヲイ ゥ @ ィ イウエ ャャ ョ N MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation BO g ォ ョョ ョ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ オヲ @p ーゥ イ @ ッ イ @ ュ @c ッューオエ イ @ ゥィイ @t クエ @ ウーイ ィヲッイュ ャ イ イ ゥエ ョ N MI - Produktion und Präsentation D 4 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 7 D.4 Schreiben G Reflexion über den Schreibprozess und eigene Schreibprodukte. Die Schülerinnen und Schüler können über ihren Schreibprozess und ihre Schreibprodukte nachdenken und deren Qualität einschätzen. Querverweise D.4.G. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ョィ ョ @ カッョ @l ゥエヲイ ァ ョ @ ゥィイ @t クエ @ ウーイ ィ ョ @H コ NbN@ ゥョコ ャョ @w イエ イ L@s エコ @ ッ イ g ウエ ャエオョァウ ャ ュ ョエ @ コ ゥァ ョ L@ ゥ @ ゥィョ ョ @ ウッョ イウ @ ァ ヲ ャャ ョ IN b c ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ゥィイ @v ッイァ ィ ョウキ ゥウ ョ @ ゥュ @i ョウ ュュ ャョ L@p ャ ョ ョ @ オョ e ョエキ イヲ ョ @ ウーイ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ イ @t クエアオ ャゥエ エ ョ @ ウーイ ィ ョ L@ オュ @ ュゥエ @ ゥョ @g ヲ ィャ @ ヲ イァ ャオョァ ョ @t クエウエ ャャ ョ @ コオ @ ョエキゥ ォ ャョ @H コ NbN@ ゥョコ ャョ @w イエ イ @ ッ イ @s エコ L@ ゥ @ ゥィョ ョ ウッョ イウ @ ァオエ @ ッ イ @ ョゥ ィエ @ ァ ヲ ャャ ョ IN ォ ョョ ョ @ ーイッ ャ ュ エゥウ ィ @t クエウエ ャャ ョ @ ヲゥョ ョ @ オョ @ ャエ イョ エゥカ @f ッイュオャゥ イオョァ ョ @ カッイウ ィャ ァ ョ N d e f ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ ゥョ @d ゥウエ ョコ @ コオュ @ ゥァ ョ ョ @t クエ @ オヲ オ ョ @ オョ @ ゥィョュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ ゥョウ ィ エコ ョ @H コ NbN@ ゥョ @ ゥョ イ @s ィイ ゥ ォッョヲ イ ョコ IN ォ ョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ウ @ ウゥ @ ュゥエ @ ゥィイ ュ @t クエ @ ヲ イ @ ゥョ @w ゥイォオョァ @ イコゥ ャ ョ @ キッャャエ ョ @H コ NbN s ー ョョオョァ L@ ᅵ イイ ウ ィオョァ L@ ᅣウエィ エゥォ L@p イッカッォ エゥッョ IL@ オョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ゥョウ ィ エコ ョ L@ ッ @ ウゥ ゥ ウ @w ゥイォオョァ @ イイ ゥ ィエ @ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @ ョ エゥァ @a オウ オ イ @ オヲ イゥョァ ョ L@ オュ @ イ @ ゥィイ @t クエ @ オョ @ ゥィイ @s ィイ ゥ ョョ ィコオ ョォ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ ウ @ ゥァ ョ @s ィイ ゥ コゥ ャ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ @ コオイ s ィイ ゥ オヲァ @ ゥョ @b コオァ @ ウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @m ァャゥ ィォ ゥエ ョ @ オョ @g イ ョコ ョ @ ゥョ ウ @k ッイイ ォエオイーイッァイ ュュウ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ イォ ョョ ョ @ ュ ァャゥ ィ @s ィキゥ イゥァォ ゥエ ョ @H コ NbN@g イッウウ MOk ャ ゥョウ ィイ ゥ オョァ [@s ィイ ゥ オョァ ョ ォコ ーエゥ イ ョ @ オョ @ ゥュ @w イエ イ オ ィ @ オヲョ ィュ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ ゥョコ ャョ @q オ ャゥエ エ ョ @ ゥィイ ウ t クエ ウ @ ウーイ ィ ョ L@ ゥョウ ィ エコ ョ @ オョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ @ イ @ ゥ @q オ ャゥエ エ @ イ @a ャエ イョ エゥカ ョョ ィ ョォ ョ N ォ ョョ ョ @ キゥイォオョァウカッャャ @ オョ @ ァ ャオョァ ョ @t クエウエ ャャ ョ @ ゥ ョエゥヲゥコゥ イ ョ L@ ウ ィイ ゥ ョ @ オョ @ イ オウヲ イ @ ゥィイ @s ィイ ゥ ョ @k ッョウ アオ ョコ ョ @ ョ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @s ィイ ゥ ウゥエオ エゥッョ @ オョ @ ゥィイ @v ッイァ ィ ョ @ ゥュ @s ィイ ゥ ョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ @ ュゥエ ュ @v ッイァ ィ ョ @ ョ イ イ @ カ イァャ ゥ ィ ョ N g ォ ョョ ョ @ ゥュ @a オウエ オウ ィ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @ イ @ ゥィイ @t クエ @ ゥィイ @r ー イエッゥイ @ ョ @s ィイ ゥ ウエイ エ ァゥ ョイ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ @ オウ オ ョ N ォ ョョ ョ @ ャャ ゥョ @ ッ イ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ ゥ @ ォッュュオョゥォ エゥカ @ オョ @ ウエィ エゥウ ィ @w ゥイォオョァ @ オョ q オ ャゥエ エ ョ @ ゥィイ イ @t クエ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k イゥエ イゥ ョ @ ゥヲヲ イ ョコゥ イエ @ ゥョウ ィ エコ ョ N.06.06 Kanton Bern D 4

8 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.5 Sprache(n) im Fokus A Verfahren und Proben. Die Schülerinnen und Schüler können Sprache erforschen und Sprachen vergleichen. Querverweise D.5.A. Die Schülerinnen und Schüler... a b c ォ ョョ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ ウ @m エ イゥ ャ @ ョ ィ @ カッイァ ァ ョ ョ @k イゥエ イゥ ョ @ オウキ ィャ ョ @ オョ @ ッイ ョ ョ @H コ NbN w イエ イ @ ョ ィ @a ョャ オエ @ ウッイエゥ イ ョ L@r ゥュ @ ッイ ョ ョ L@w イエ イ @ コオ @b ァイゥヲヲウヲ ャ @ ウ ュュ ャョ L g イオウウヲッイュ ョ @ ウ ュュ ャョ IN ォ ョョ ョ @ ョウ エコキ ゥウ @ ゥィイ @v ッイァ ィ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ ウ @m エ イゥ ャ @ オウ @ ゥョ イ @ カッイァ ァ ョ ョ @s ュュャオョァ @ オウキ ィャ ョ @ ッ イ ゥ ウ ウ @ オウ @ ゥョ イ @ ッ イ @ ュ ィイ イ ョ @s ーイ ィ ョ @ ウ ャ イ @ イウエ ャャ ョ @H コ NbN@l オエ L@k ャ ョァ ゥャ ョ イ イ @s ーイ ィ ョ L@w イエ イ L@s エコ L@p ゥォエッァイ ュュ L@g ィ ゥュウ ィイゥヲエ ョ @ オョ @ ョ イ s ィイゥヲエ イエ ョ L@r キ ョ オョァ ョ L@t クエ I@ オョ @ ゥィイ @v ッイァ ィ ョ @ ョ ィカッャャコゥ ィ イ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @s ュュャオョァ @ ョ ィ @ ゥョィ ャエャゥ ィ ョ @ オョ @ ヲッイュ ャ ョ @k イゥエ イゥ ョ @ ッイ ョ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ @ ヲ イ ゥ @ ョ エゥァ ョ @k イゥエ イゥ ョ @ イィ ャエ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ ゥョ ウ @ ァ コゥ ャエ ョ @h ゥョキ ゥウ ウ @ オヲ @ ゥ @e イウ エコ ML@v イウ ィゥ ML@e イキ ゥエ イオョァウ M ッ イ @w ァャ ウウーイッ @s ーイ ィウエイオォエオイ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥァ ョ @v イュオエオョァ ョ @ イ @ ウ @ オョエ イウオ ィエ @s ーイ ィーィ ョッュ ョ @ ヲッイュオャゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @e イウ エコ ML@v イウ ィゥ ML@e イキ ゥエ イオョァウ M@ オョ @w ァャ ウウーイッ ョキ ョ ョ L@ オュ @s ーイ ィウエイオォエオイ ョ @H ョ ィ @ ヲッイュ ャ ョ @k イゥエゥ イ ョ I@ コオ @ オョエ イウオ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @v ッイァ ィ ョ @ ゥュ @s ュュ ャョ L@a オウキ ィャ ョ @ オョ @o イ ョ ョ @ ァイ ョ ョ @H コ NbN@ ゥュ v イァャ ゥ ィ @ カッョ @ コキ ゥ @p ィ ョッュ ョ ョ @ ゥョ @ ゥョ イ @s ーイ ィ @ ッ イ @ カッョ @ ゥョ ュ @p ィ ョッュ ョ @ ゥョ @ コキ ゥ s ーイ ィ ョ I@ オョ @ ゥ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @l ウオョァ ョ @ ュゥエ ゥョ ョ イ @ カ イァャ ゥ ィ ョ N d ォ ョョ ョ @ ゥァ ョ @v イュオエオョァ ョ @ イ @ ウ @ オョエ イウオ ィエ @s ーイ ィーィ ョッュ ョ @ ァイ ョ ョ L@ ゥョ ュウゥ @ ゥ @ ァイ ュュ エゥウ ィ ョ @p イッ ョ @ オョ @b ァイゥヲヲ @ コオイ @b ァイ ョ オョァ @ ョオエコ ョ N D 5 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 9 D.5 Sprache(n) im Fokus B Sprachgebrauch untersuchen. Die Schülerinnen und Schüler können den Gebrauch und die Wirkung von Sprache untersuchen. Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Geschlechter und Gleichstellung BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung D.5.B. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ @ オョ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ゥョ @ イ @g イッウウァイオーー ウ ュュ ャョ @H コ NbN@s ーイ ィ イキ ィウ ャ L@k ャ ウウ ョァ ウーイ ィ I@ オョ @ イ @ イ ョ @n オエコ ョョ ィ ョォ ョ N ォ ョョ ョ @ イウエ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ イ @s ーイ ィ ョカゥ ャヲ ャエ @ ゥョ @ イ @k ャ ウウ @ ウ ュュ ャョ @H コ NbN b ァイ ウウオョァウイゥエオ ャ L@s ーイ ィュ ャッ ゥ L@l ゥ ャゥョァウキ イエ イ IN b c d ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ イ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @f ッイュ ョ @ カッョ @g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ オウエ オウ ィ ョ @H コ NbN@g イオウウヲッイュ ャョ L@g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ オョ @g イ オ ィ m オョ イエ Os エ ョ イ ウーイ ィ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ イ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ーイ ィ ョ @ オウエ オウ ィ ョ @H コ NbN s ーイ ィュ ャッ ゥ [@w イエ イ L@ ゥ @ エキ ウ @ コ ゥ ィョ ョ L@ ウ @ ュ ョ @ イゥ ィ ョ @ ォ ョョ [@ イヲオョ ョ w イエ イ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ L@ ゥョ @ キ ャ ィ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @m オョ イエ @ オョ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ カ イキ ョ エキ イ ョ N@s ゥ @ ョォ ョ @ ゥ @ オ ィ @ イ @f オョォエゥッョ @ オョ @w ゥイォオョァ @ ゥ ウ イ @ ゥ ョ @s ーイ ィヲッイュ ョョ ィ N ォ ョョ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ L@ キゥ @ ウゥ ィ @ ゥ @ ウーイ ィャゥ ィ ョ @m ゥエエ ャ @ ェ @ ョ ィ @a イ ウウ エ O ゥョ @ ョ イョォ ョョ ョ @H コ NbN@g ウーイ ィウカ イィ ャエ ョ @ ュゥエ @f イ オョ ョ @ カウ N@ ュゥエ @e イキ ィウ ョ ョ IN ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @s ーイ ィ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@ ゥョ @b コオァ @ オヲ @g イオウウヲッイュ ャョ L@ オヲーッャゥエゥウ ィ @b ゥャ オョァ L@ オヲ @ ァ ウ ィャ ィエ イ キオウウエ @s ーイ ィ L@ オヲ @g ウーイ ィウイ ァ ャョ @ ゥョカ イァャ ゥ ィ イ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ L@ ゥョ @b コオァ @ オヲ @ ᅵ イウ エコオョァウーイッ ャ ュ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ュゥエ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ ョ @t ィ ュ ョ @ オウ ゥョ ョ イウ エコ ョ @H コ NbN@s ーイ ィ イキ イ L@v イウエ ョ ャゥ ィォ ゥエ Oi ョエ イョ エゥッョ ャゥエ エ @ カッョ @p ゥォエッァイ ュュ ョ L g ィ ゥュウーイ ィ ョ OM ウ ィイゥヲエ ョ IN ォ ョョ ョ @ ョ @g イ オ ィ @ カッョ @ ウーイ ィャゥ ィ ョ @m ゥエエ ャョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@c ィ エ @ ィ イ @ ュ ョ ャゥ ィ L p イ ウ ョエ エゥッョ @ ィ イ @ ウ ィイゥヲエャゥ ィ L@b キ イ オョァウウ ィイ ゥ ョ @ オョ @M ァ ウーイ ィ @ ウ ィイ @ ヲッイュ ャャ L ォオャエオイ ャャ @p イ ァオョァ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ カ イウ ィゥ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ @t ィ ュ ョ @ オ ィ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ @ ュ ィイ イ s ーイ ィ ョ @ ョエャ ョァ @ カッョ @ カッイァ ァ ョ ョ @f イ ァ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@e ョエキゥ ォャオョァ @ イ s ィイゥヲエ Or ィエウ ィイ ゥ オョァ L@s ーイ ィキ ョ ャ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ @v イキ ョ オョァ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ m ゥ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥ @v ッイ M@ オョ @n ィエ ゥャ @ カ イウ ィゥ ョ イ @m ゥ ョ @H コ NbN@b イゥ ヲ @ カウ N@t ャ ヲッョ エ @ カウ N@smsL z ゥエオョァウ イエゥォ ャ I@ ヲ イ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @ ォッュュオョゥォ エゥカ @f オョォエゥッョ ョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @H コ NbN m ョゥーオャ エゥッョ L@ エ ィョゥウ ィ @a ィ ョァゥァォ ゥエ L@m ゥ ョ @ ャウ @ カゥ イエ @g キ ャエ IN NMG...b BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte MI...g ERG.4..b.06.06 Kanton Bern D 5

40 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.5 Sprache(n) im Fokus C Sprachformales untersuchen. Die Schülerinnen und Schüler können Sprachstrukturen in Wörtern und Sätzen untersuchen. Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) FSI.5.D. D.5.C. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ウ ュュ ャョ @ ュゥエ @r ゥュ ョ L@s ゥャ ョ @ オョ @l オエ ョ @H ーィッョッャッァゥウ ィ b キオウウエィ ゥエ IN b c d e ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ @ ゥィイ @l オエウエイオォエオイ @ オョエ イウオ ィ ョ N ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ウ ュュ ャョ @ ュゥエ Z@w ッイエ M@ オョ @s エコ オ @H コ NbN@w ッイエァイ ョコ ョ @ オョ @a ョコ ィャ w イエ イ @ ゥョ @ ゥョ ュ @s エコ @ ウエゥュュ ョ I[@ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @l オエウエイオォエオイ ョ @ イ @ カ イウ ィゥ ョ ョ s ーイ ィ ョ @ ゥョ @ イ @k ャ ウウ @Hs エコュ ャッ ゥ I[@ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @s ィイゥヲエウケウエ ュ ョ @H コ NbN b ゥャ イウ ィイゥヲエ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @w ゥウウ ョ @ ゥュ @b イ ゥ ィ @ イ @ ーィッョッャッァゥウ ィ ョ @b キオウウエィ ゥエ @ ヲ イ @ ゥ @s ーイ ィイ ヲャ クゥッョ オ ィ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ @ ゥィイ @e イウエウーイ ィ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@a ョャ オエ L@r ゥュ L@s ゥャ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ゥョ @ ッイエィッァイ ヲゥウ ィ @r ァ ャ @ オョエ イウオ ィ ョ @ オョ @ ウッ @ ゥョ @ イウエ ウ v イウエ ョ ョゥウ @ ヲ イ @ ゥ @r ァ ャ @ ョエキゥ ォ ャョ @H コ NbN@ ウー MO ウエ Ms ィイ ゥ オョァ L@g イッウウウ ィイ ゥ オョァ IN ォ ョョ ョ @l オエオョァ L@w ッイエ M@ オョ @s エコ オ @ ゥョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ーイ ィ ョ @H イ @k ャ ウウ I カ イァャ ゥ ィ ョ @H コ NbN@ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @l オエ L@w ッイエ イウ エコオョァ L@ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ w ッイエウエ ャャオョァ IN ォ ョョ ョ @w ゥイォオョァ @ オョ @f オョォエゥッョ @ カッョ @w イエ イョ @ ゥョ @s エコ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@w ャ ィ @w イエ イォ ョョ @ ュ ョ @ ヲ イウ @t クエカ イウエ ィ ョ @ キ ァャ ウウ ョ _IN ォ ョョ ョ @ ゥ @l ゥウエオョァ @ カッョ @ カ イウ ィゥ ョ ョ @s ィイゥヲエウケウエ ュ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@a ャーィ エ M@ カウ N p ゥォエッァイ ュュ Ms ィイゥヲエ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ッイエィッァイ ヲゥウ ィ @r ァ ャョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@ ゥ ML@ ォ Mr ァ ャ L@ M M s ィイ ゥ オョァ L@t イ ョョイ ァ ャ IN ォ ョョ ョ @ ゥ @l オエウエイオォエオイ @ ウッキゥ @w ッイエ M@ オョ @s エコ オ @ ゥョ @ イ @s エ ョ イ ウーイ ィ @ オョ @ ゥョ @ イ m オョ イエ @ オョエ イウオ ィ ョ @ オョ @ ウゥ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @s ーイ ィ ョ @ カ イァャ ゥ ィ ョ @H コ NbN@v イヲ ィイ ョ @ イ w ッイエ ゥャ オョァ @ キゥ @k オイコキ イエ イ L@n オ ゥャ オョァ ョ L@ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @m ッイーィ ュ Ms エイオォエオイ @ ゥョ s ーイ ィ ョ L@p イッョッュ ョァ イ オ ィ @ ゥョ @ ョ @s ィオャウーイ ィ ョ L@ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ s エコカ イォョ ーヲオョァ ョ IN ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @s ィイ ゥ キ ゥウ ョ @ オョエ イウオ ィ ョ @H コ NbN@smsMs ィイ ゥ キ ゥウ Z@ ウィ ョ @ カウ N ウ ィ ョ L@ ャァ L@T オ I@ オョ @v ッイ M@ オョ @n ィエ ゥャ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b オエオョァ @ カッョ @r ィエウ ィイ ゥ イ ァ ャョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ N D 5 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 4 D.5 Sprache(n) im Fokus D Grammatikbegriffe. Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikbegriffe für die Analyse von Sprachstrukturen anwenden. Querverweise D.5.D. Die Schülerinnen und Schüler... a b ォ ョョ ョ @ イウエ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ ョ @ イ ゥ @h オーエキッイエ イエ ョ @n ッュ ョ L@v イ @ オョ @a ェ ォエゥカウ ュュ ャョ N ォ ョョ ョ @ エケーゥウ ィ @n ッュ ョ L@v イ ョ @ オョ @a ェ ォエゥカ @ ュゥエィゥャヲ @ ゥョィ ャエャゥ ィ イ @p イッ ョ @ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @ イウエ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ ョ @b ァイゥヲヲ ョ @p イ ウ ョウ L@p イ エ イゥエオュ @ オョ @p イヲ ォエ @ ウ ュュ ャョ N ォ ョョ ョ @ ョ @b ァイゥヲヲ @w ッイエウエ ュュ @Hs エ ュュ Mm ッイーィ ュ I@ カ イキ ョ ョ @ オョ @ ゥョヲ ィ w ッイエヲ ュゥャゥ ョ @ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @ コオウ ュュ ョァ ウ エコエ @n ッュ ョ @ ゥョ @ ゥィイ @s エ ュュ @ コ イャ ァ ョ N c d e ォ ョョ ョ @n ッュ ョ L@v イ @ オョ @a ェ ォエゥカ @ ュゥエィゥャヲ @ ヲッイュ ャ イ @p イッ ョ @ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @p イ ウ ョウ L@p イ エ イゥエオュ @ オョ @p イヲ ォエ @ ウッキゥ @i ョヲゥョゥエゥカ @ オョ @p イウッョ ャヲッイュ @ ョ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @w ッイエウエ ュュ @Hs エ ュュ Mm ッイーィ ュ I@ ウエゥュュ ョ @ オョ @w ッイエヲ ュゥャゥ ョ @ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ゥョ @m ッイーィ ュ @ コ イャ ァ ョ N@s ゥ @ ァ ァョ ョ @ ゥ @ ョ @b ァイゥヲヲ ョ @s エ ュュ ML@v ッイ M オョ @n ィュッイーィ ュ N ォ ョョ ョ @ コオイ @k ッョウエイオォエゥッョ @ ゥョ ウ @v イ ョヲ ィ イウ @f イ ァ ョ @ コオ @ ゥョ ュ @v イ @ ヲッイュオャゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ @b ァイゥヲヲ @p イッョッュ ョ @ オョ @ ォ ョョ ョ @p イッョッュ ョ @ ゥョ @ ゥョ イ @l ゥウエ @ カッョ @p イッョッュ ョョ ィウ ィャ ァ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ @b ァイゥヲヲ @p イエゥォ ャ N ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ ョ @b ァイゥヲヲ ョ Z@f オエオイ @ オョ @p ャオウアオ ュー イヲ ォエ [@ カゥ イ @f ャャ [ n ッュゥョ エゥカ L@a ォォオウ エゥカ L@d エゥカ @ オョ @g ョゥエゥカ @ ウ ュュ ャョ N ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @ ウエイオォエオイゥ イエ @s エコ @ ゥョ @ ゥョ ュ @v イ ョヲ ィ イ @ イウエ ャャ ョ N ォ ョョ ョ @p イ ーッウゥエゥッョ ョ @ ュゥィゥャヲ @ ゥョ イ @ イ オコゥ イエ ョ @l ゥウエ @ ョ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ エケーゥウ ィ ョ @f ャャ ョ @n ッュゥョ エゥカ L@a ォォオウ エゥカ L@d エゥカ @ オョ @g ョゥエゥカ @ ュゥエィゥャヲ @ イ e イウ エコーイッ @ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ゥョ @s エ ュュ ML@v ッイ M@ オョ @n ィュッイーィ ュ @ コ イャ ァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @v イ ョヲ ィ イ @ ゥャ ョ @ オョ @ ゥ @s エコァャゥ イ @n ッュゥョ ャ M@ オョ p イ ーッウゥエゥッョ ャァイオーー @ オョエ イウ ィ ゥ ョ N f g ォ ョョ ョ @n ッュ ョ L@v イ @ オョ @a ェ ォエゥカ @ ュゥエィゥャヲ @ ヲッイュ ャ イ @k イゥエ イゥ ョ @ ウッキゥ @p イッョッュ ョ @ ュゥエィゥャヲ イ @ オュヲ ウウ ョ ョ @p イッョッュ ョャゥウエ @ ウエゥュュ ョ @ ウッキゥ @ ョ @r ウエ @ ャウ @p イエゥォ ャ @ ョ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @p イエゥォ ャョ @p イ ーッウゥエゥッョ @ オョ @k ッョェオョォエゥッョ @ ゥョ @ エケーゥウ ィ ョ @f ャャ ョ @ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @p イ ウ ョウ L@p イ エ イゥエオュ L@p イヲ ォエ @ オョ @f オエオイ @ ウッキゥ @i ョヲゥョゥエゥカ @ オョ @p イウッョ ャヲッイュ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @s エ ュュ ML@v ッイ M@ オョ @n ィュッイーィ ュ @ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエィゥャヲ @ ゥョ ウ @v イ ョヲ ィ イウ @s エコァャゥ イ @ ウエゥュュ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b ァイゥヲヲ @s オ ェ ォエ @ オョ @o ェ ォエ N ォ ョョ ョ @ ゥ @b ァイゥヲヲ @i ョ ゥォ エゥカ L@i ュー イ エゥカ L@k ッョェオョォエゥカ @i@ オョ @ii@ ウッキゥ @a ォエゥカ @ オョ @p ウウゥカ N ォ ョョ ョ @ ゥョ ョ @v イ ョヲ ィ イ @ ゥャ ョ @ オョ @ ヲッイュ ャ @ ゥ @s エコァャゥ イ @n ッュゥョ ャ M@ オョ p イ ーッウゥエゥッョ ャァイオーー @ オョエ イウ ィ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @ ォャ イ ョ @b ゥウーゥ ャ ョ @ コキゥウ ィ ョ @s オ ェ ォエ @ オョ @o ェ ォエ @ オョエ イウ ィ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @ オョ @ コオウ ュュ ョァ ウ エコエ @s エコ @ オョエ イウ ィ ゥ ョ N.06.06 Kanton Bern D 5

4 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.5 Sprache(n) im Fokus E Rechtschreibregeln. Die Schülerinnen und Schüler können ihr orthografisches Regelwissen in auf die Regel konstruierten Übungen anwenden. Querverweise D.5.E. Die Schülerinnen und Schüler... a ォョョ ョ @ ウ@abc@ ュゥエ @uョエ イウエ エコオョァ@ オ ィウエ ゥ イ ョN b c ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ャ オエャゥ ィ @ ウ ァュ ョエゥ イ ョ @ オョ @ カ イウ ィイゥヲエ ョ @w イエ イ @ ィ イ @ ャ オエャゥ ィ @ カッャャウエ ョ ゥァ L キ ョョ @ オ ィ @ ョゥ ィエ @ ゥュュ イ @ ッイエィッァイ ヲゥウ ィ @ ォッイイ ォエ N ォ ョョ ョ @ ゥ @s ィイ ゥ オョァ @ カッョ @w イエ イョ @ ュ ュッイゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ウ @abc@ オウキ ョ ゥァ @ オ ィウエ ゥ イ ョ L@ オュ @ ウ @ ヲ イ @ ウ @n ィウ ィャ ァ ョ @ カッョ @w イエ イョゥュ @s ィオャ Mw イエ イ オ ィ @ コオ @ ョオエコ ョ N ォ ョョ ョ @ ヲッャァ ョ @r ィエウ ィイ ゥ イ ァ ャ @ ゥョ @ ヲ イ @ ォッョウエイオゥ イエ ョ @ ᅵ オョァ ョ @ ョキ ョ ョ Z@ ウー MO ウエ M r ァ ャ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ ュ @w ッイエ @ ョ @s エ ュュ @ イォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @v ッイァ ィ ョウキ ゥウ ョ @ ヲ イ @ ウ @n ィウ ィャ ァ ョ @ ゥョ @ ァ イオ ォエ ョ @ オョ @ ャ ォエイッョゥウ ィ ョ s ィオャ Mw イエ イ ィ イョ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@ ウ @abc@ ゥョ @g イオーー ョ @ オョエ イエ ゥャ ョ L@v イ ョ @ ゥョ @ ョ i ョヲゥョゥエゥカ @ ウ エコ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥ @b ァイゥヲヲ @v ッォ ャ @ オョ @k ッョウッョ ョエ @ カ イキ ョ ョ N ォ ョョ ョ @ ヲッャァ ョ @r ィエウ ィイ ゥ イ ァ ャョ @ ゥョ @ ヲ イ @ ォッョウエイオゥ イエ ョ @ ᅵ オョァ ョ @ ョキ ョ ョ L@ キッ ゥ ゥ @r ァ ャ @ ェ キ ゥャウ @ カッイャゥ ァエ @ オョ @ ォ ゥョ @a オウョ ィュ ョ @ カッイォッュュ ョ Z@ ゥ Mr ァ ャ [@ ォ MO エコ Mr ァ ャ [ ヲ MO カ Mr ァ ャ @ オョ @ MO Ms ィイ ゥ オョァ [@k ッュュ @ ゥ @a オヲコ ィャオョァ ョ @ カッョ @e ゥョコ ャキ イエ イョ [ a ョヲ ィイオョァウコ ゥ ィ ョ @ ゥ @ ゥイ ォエ イ @r @H ッィョ @e ゥョウ ィ I@ ュゥエィゥャヲ @ ゥョ イ @ ァイ ヲゥウ ィ ョ v ッイャ ァ N d e f ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ゥョ @ ゥィイ @m ッイーィ ュ @ コ イャ ァ ョ N@s ゥ @ ョオエコ ョ @ ゥ ウ @ ヲ イ @ ゥ @s エ ュュイ ァ ャ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ュゥエ @ イ ァオャ イ イ @l オエ Mb オ ィウエ ョ Mz オッイ ョオョァ @ ゥュ @ ァ イオ ォエ ョ @ オョ ャ ォエイッョゥウ ィ ョ @s ィオャ Mw イエ イ オ ィ @ ュゥエ @s ゥ ィ イィ ゥエ @ オヲヲゥョ ョ N ォ ョョ ョ @ ヲッャァ ョ @r ィエウ ィイ ゥ イ ァ ャョ @ ゥョ @ ヲ イ @ ォッョウエイオゥ イエ ョ @ ᅵ オョァ ョ @ ョキ ョ ョ L@ キッ ゥ ゥ @r ァ ャ @ ゥョォャオウゥカ @ イ ャ カ ョエ イ @a オウョ ィュ ョ @ ェ キ ゥャウ @ カッイャゥ ァエ Z@ ゥ Mr ァ ャ L@ ヲ MO カ Mr ァ ャ @ オョ @ MO M s ィイ ゥ オョァ @Hs エ ュュイ ァ ャ IL@d ッーー ャォッョウッョ ョエ ョイ ァ ャ @H ゥョォャ N@ ォ MO エコ Mr ァ ャ IL g イッウウウ ィイ ゥ オョァ @ ヲ イ @ ォッョォイ エ @ オョ @ ァ イ オ ィャゥ ィ @ ウエイ ォエ @n ッュ ョ @H コ NbN@l ゥ L@w オエ L g ャ ォ IL@t イ ョョイ ァ ャ L@k ッュュ @ ゥ @a オヲコ ィャオョァ ョ L@k ッュュ @ コキゥウ ィ ョ @ イウゥ ィエャゥ ィ ョ v イ ァイオーー ョ N ォ ョョ ョ @w イエ イ @ ゥョ @ ゥィイ @m ッイーィ ュ @ コ イャ ァ ョ N@s ゥ @ ォ ョョ ョ @ ゥ ウ @ ヲ イ @ ゥ @g イッウウ Mk ャ ゥョ M s ィイ ゥ オョァ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@f イ ゥ M ィ ゥエ L@e ョエ ォ M オョァ IN ォ ョョ ョ @ ヲッャァ ョ @r ィエウ ィイ ゥ イ ァ ャョ @ ゥョ @ ヲ イ @ ォッョウエイオゥ イエ ョ @ ᅵ オョァ ョ @ ョキ ョ ョ Z n ッュ ョ @ オウ @v イ ョ @ ュゥエ @ カッイィ イァ ィ ョ イ @p イ ーッウゥエゥッョ @ ーャオウ @a イエゥォ ャ @ ゥョ @ エケーゥウ ィ ョ @f ャャ ョ @H コ NbN ゥュ @e ウウ ョ L@ ョ ィ @ ュ @e ウウ ョ IL@h ヲャゥ ィォ ゥエウーイッョッュ ョ @Bs ゥ B@ ゥョ @b イゥ ヲ ョ N g ォ ョョ ョ @s エイ エ ァゥ ョ @ ョオエコ ョ L@ オュ @ オ ィ @w イエ イ @ ュゥエ @ ョゥ ィエ M ゥョ オエゥァ イ @l オエ Mb オ ィウエ ョ M z オッイ ョオョァ @ ゥュ @ ァ イオ ォエ ョ @ オョ @ ャ ォエイッョゥウ ィ ョ @w イエ イ オ ィ @ オヲコオヲゥョ ョ N ォ ョョ ョ @ ヲッャァ ョ @r ィエウ ィイ ゥ イ ァ ャ @ ゥョ @ ヲ イ @ ォッョウエイオゥ イエ ョ @ ᅵ オョァ ョ @ ョキ ョ ョ Z@n ッュ ョ オウ @a ェ ォエゥカ ョ @ ュゥエ @ カッイィ イァ ィ ョ ュ @p イッョッュ ョ @ ゥョ @ エケーゥウ ィ ョ @f ャャ ョ @H コ NbN@ ャャ ウ @g オエ L エキ ウ @s ィ ョ ウ L@ カゥ ャ @s ィャ ィエ ウ I[@k ッュュ @ ゥ @ ゥョヲゥョゥエゥカゥウ ィ ョ @v イ ァイオーー ョ L@ ゥ e ゥョウ ィ ョ @ オョ @r ャ エゥカウ エコ ョ N D 5 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 4 D.6 Literatur im Fokus A Auseinandersetzung mit literarischen Texten. Die Schülerinnen und Schüler können spielerisch und kreativ gestaltend mit literarischen Texten umgehen. Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Fantasie und Kreativität (6) D.6.A. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ゥョ @ カッイァ ャ ウ ョ @ オョ @ イコ ィャエ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ュゥエ @u ョエ イウエ エコオョァ @ カッョ @b ゥャ イ ィ イョ ゥョエ オ ィ ョ N b c d ォ ョョ ョ @ コオ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ コ ゥ ィョ ョ @ オョ @ ウーゥ ャ ョ N@s ゥ @ ォ ョョ ョ @ ゥ @ ョエウエ ョ ョ ョ z ゥ ィョオョァ ョ @ オョ @h ョ ャオョァ ョ @ ゥョ @b コオァ @ コオイ @g ウ ィゥ ィエ @ ウ エコ ョ @ オョ @ ゥョコ ャョ @e ーゥウッ ョ イ オウ @ イコ ィャ ョ N ォ ョョ ョ @l ゥ イ @ オョ @v イウ @ ョ ィウゥョァ ョ L@ ョ ィウーイ ィ ョ @ オョ @ ウーゥ ャ イゥウ ィ @ オュウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ュゥエ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ッ イ @s コ ョ ョ @ イ オウ @ オヲ @ ヲッャァ ョ @ コキ ゥ @a イエ ョ @ オュァ ィ ョ L@ オュ ゥョコ ャョ @e ゥァ ョウ ィ ヲエ ョ @ イ @f ゥァオイ ョ L@o イエ @ オョ @h ョ ャオョァ ョ @ コオ @ イォ ョョ ョ Z@ ウコ ョゥウ ィ イウエ ャャ ョ @H コ NbN@h ョ ャオョァ L@g ウーイ ィ IL@ コ ゥ ィョ イゥウ ィ @ オュウ エコ ョ @H コ NbN@f ゥァオイ ョ L@o イエ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @b ァャ ゥエオョァ @ ゥ @b ゥ ャゥッエィ ォ @ ゥョ @ イ @s ィオャ @ ウオ ィ ョ @ オョ @ ゥィイ @l ゥ ャゥョァウ ィ イヲゥョ ョ @ オョ @ ゥョコ ャョ @a ウー ォエ @ イ @g ウ ィゥ ィエ ョ @H コ NbN@f ゥァオイ ョ L@o イエ I@ ゥョ @ ゥョヲ ィ ョ @f ッイュ ョカッョ @l ウ エ ァ ィ イョ @ ヲ ウエィ ャエ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @s ゥ ィエキ ゥウ @ ゥョコ ャョ イ @f ゥァオイ ョ @ イォ ョョ ョ @ オョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ ウゥ @ ィゥョ ゥョカ イウ エコ ョ @H コ NbN ゥョ ュ @ ウゥ @ ゥ @f ゥァオイ ョ @ イウエ ャャ ョ @ ウーゥ ャ ョ IN e f g ォ ョョ ョ @ キ ウ ョエャゥ ィ @e ゥァ ョウ ィ ヲエ ョ @ イ @f ゥァオイ ョ L@o イエ @ オョ @h ョ ャオョァ ョ @ ゥョ ャエ イウァ イ ィエ ョ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ッ イ @ ゥョコ ャョ ョ @s コ ョ ョ @ イォ ョョ ョ @ オョ @ オヲ @ ヲッャァ ョ @a イエ ョ ュゥエ @ オュァ ィ ョ Z@ ァ ウエ ャエ ョ @ カッイャ ウ ョ @H コ NbN@l ウ エィ エ イ IL@ ウコ ョゥウ ィ @ イウエ ャャ ョ @H コ NbN s エ ョ ゥャ L@p ョエッュゥュ L@s エ ァイ ゥヲエィ エ イ IL@ ウ ィイ ゥ ョ @ オュウ エコ ョ @H コ NbN@t クエ ョヲ ョァ OM ウ ィャオウウ イァ ョコ ョ L@ オウ @ イ @s ゥ ィエ @ ゥョ イ @f ゥァオイ @ ウ ィイ ゥ ョ IL@ コ ゥ ィョ イゥウ ィ @ オュウ エコ ョ @H コ NbN f ゥァオイ ョァ ャ イゥ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @ ゥョ ュ @l ウ エ ァ オ ィ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キゥ @ ウゥ @ ゥョ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ @ ァ ャ ウ ョィ ョ @ オョ @ キゥ @ イ @ ゥィョ ョ @ ァ ヲ ャャ ョ @ ィ エ N@s ゥ @ コゥ ィ ョ @ ウゥ ィ @ ゥ @ オヲ @ ョ @t クエ N ォ ョョ ョ @ オヲァイオョ @ カッョ @ カッイァ ァ ョ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @m オウエ イエ クエ ョ @H コ NbN@g ゥ ィエ I@ ッ イ t エクエ ョヲ ョァ ョ @H コ NbN@g ウ ィゥ ィエ I@ ゥァ ョ @t クエ @ ウ ィイ ゥ ョ @ オョ @ ゥ @ ゥョコ ャョ @m イォュ ャ イョ ィュ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @i ョョ ョウゥ ィエ @ オョ @g ョォ ョ @ カッョ @f ゥァオイ ョ @ ゥョ @ ゥョ オエゥァ ョ @s ゥエオ エゥッョ ョ @ イォ ョョ ョオョ @ ゥュ ァゥョゥ イ ョ @H コ NbN@ ウコ ョゥウ ィ @d イウエ ャャオョァ L@ ゥョョ イ イ @m ッョッャッァ IN ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @t クエエ ゥャ @ ゥョ @ ゥョ @ ャッァゥウ ィ @a ヲッャァ @ イゥョァ ョ L@ オュ @ ョ @a オヲ オ @ ウャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @ コオ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @g ョォ ョ @ オョ @g ヲ ィャ @ ゥュ @l ウ ョ @ ゥョ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ H コ NbN@ ゥュ @l ウ エ ァ オ ィ IN h i ォ ョョ ョ @ ィゥウエッイゥウ ィ @i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ オョ @t エウ ィ ョ @ オウ @ イ @ イ ャ ョ @w ャエ @ ゥョ @ ゥョ ュ @b オ ィヲゥョ ョ L@ ウゥ @ ュゥエ @ ョ イ ョ @q オ ャャ ョ @ カ イァャ ゥ ィ ョ @ オョ @ イウエ ャャ ョ @H コ NbN@ オヲ @ ゥョ ュ @p ャ ォ エ IN ォ ョョ ョ @ ョ ィ @ ュ @m オウエ イ @ ゥョ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @H コ NbN@g ゥ ィエ L@k オイコァ ウ ィゥ ィエ L f ョエ ウケ L@f ッエッイッュ ョ I@ ウ ャ イ @ ゥョ ョ @t クエ @ ュゥエ @ ョ @ ョエウーイ ィ ョ ョ @m イォュ ャ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ @g ウ ィゥ ィエ @ オウ @ イ @s ゥ ィエ @ ゥョ イ @ ゥョコ ャョ ョ @f ゥァオイ @ イウエ ャャ ョ L@ オュ @i ョョ ョウゥ ィエ L g ョォ ョ @ オョ @b キ ァァイ ョ @ ウ @h ョ ャョウ @ コオ @ カ イウエ ィ ョ @H コ NbN@b イゥ ヲキ ィウ ャ L@t ァ オ ィ IN ォ ョョ ョ @ エ ゥャャゥ イエ @ ュゥエ @b コオァ @ コオュ @t クエ @ イウエ ャャ ョ L@ キゥ @f ゥァオイ ョ L@o イエ @ ッ イ @h ョ ャオョァ ョ イ @g ウ ィゥ ィエ @ オヲ @ ウゥ @ キゥイォ ョ N.06.06 Kanton Bern D 6

44 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau. Die Schülerinnen und Schüler können über literarische Texte und die Art, wie sie die Texte lesen, ein literarisches Gespräch führen. Sie reflektieren dabei, wie sie die Texte verstehen und die Texte auf sie wirken. Querverweise D.6.A. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ イ オヲ @ ゥョャ ウウ ョ L@ ゥュュ イ @ キゥ イ @ ョ オ @b ゥャ イ ィ イ L@h イ ィ イ L@h イウーゥ ャ L f ゥャュ @ ョコオウ ィ オ ョ L@ コオ @ ャ ウ ョ L@ コオ @ ィ イ ョ @ オョ @ イ イ @ コオ @ ウーイ ィ ョ N b c d e ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ゥョコ ャョ @f ゥァオイ ョ @ オウ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ @ オョ @ イ イウーイ ィ ョ L@ キ ウ @ ゥィョ ョ @ ョ @ イ @f ゥァオイ Og ウ ィゥ ィエ @ ァ ヲ ャャエ N ョエキゥ ォ ャョ @i ョエ イ ウウ @ ュ @a オウエ オウ ィ @ ゥィイ イ @ ゥァ ョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョオョ @ ォ ョョ ョ @ ュゥエエ ゥャ ョ L@ キ ャ ィ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ゥィョ ョ @ ァ ヲ ャャ ョ @ オョ @ キ ャ ィ @ ョゥ ィエ N ォ ョョ ョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ウ @ ゥィョ ョ @ ョ @ ァ イョ @ ァ ョオエコエ ョ @m ゥ ョ @ ァ ヲ ャャエ @H コ NbN@b オ ィ L f イョウ ィ ョ L@f ゥャュ L@h イ オ ィ L@s ーゥ ャァ ウ ィゥ ィエ IN ォ ョョ ョ @ ゥ @ ー イウ ョャゥ ィ ョ @l ウ MOh イ M@ オョ @s ィ イヲ ィイオョァ ョ @ ュゥエ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ ョ ョ イ ョ @ カ イウエ ョ ャゥ ィ @ ュゥエエ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @b コオァ @ オヲ @ ョ @t クエ @ ョ ィュ ョ L@ オュウ ィイ ゥ ョ L@ キ ウ @ ウゥ @ ァ ャ ウ ョ L ョァ ウ ィ オエ @ ッ イ @ ァ ィ イエ @ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ オ ィ @ ョョ @ オヲ @ ャゥエ イ イゥウ ィ @t クエ @ ゥョャ ウウ ョ L@ キ ョョ @ ウゥ @ ゥィョ ョ @ ョゥ ィエ @ オヲ @ ョ イウエ ョ @b ャゥ ォ @ ァ ヲ ャャ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ゥィイ @ ゥァ ョ @l ウ イエ @ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウヲッイュオャゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キゥ @f ゥァオイ ョ L@o イエ @ ッ イ @h ョ ャオョァ ョ @ オヲ @ ウゥ @ キゥイォ ョ N f g h ョエキゥ ォ ャョ @i ョエ イ ウウ @ ュ @a オウエ オウ ィ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ イ @l ウ ML@s ィ M@ ッ イ @h イ イヲ ィイオョァ ョ ゥョ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @ オョ @ カ イァャ ゥ ィ ョ @ ゥィイ @t クエカ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥィイ @v イウエ ョ ョゥウ @ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエウ @ ュゥエ @t クエウエ ャャ ョ @ ャ ァ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ カ イウ ィゥ ョ @b オエオョァ ョ @ オョ @v イウエ ィ ョウキ ゥウ ョ @ イォ ョョ ョ @ オョ ウゥョ @ ヲ ィゥァ L@ ゥョヲ ィ イ @s エ ャャ ョ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ コオ @ ョ ャケウゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ョ @ ョ イ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ @t クエ @ ューヲ ィャ ョ L@ ゥ @ ゥィョ ョ @ ァ ヲ ャャ ョ N@s ゥ @ ォ ョョ ョ @ ゥゥィイ ョ @l ウ MOh イ MOs ィァ ウ ィュ ォ @ イャ オエ イョ @H コ NbN@ ュゥエ @t クエ ゥウーゥ ャ ョ IN ォ ョョ ョ @ ゥィイ @l ウ カ イィ ャエ ョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ Z@w ョョ @ オョ @ キッ @ ャ ウ ョ @ ウゥ @ キ ウ _ ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ ゥィイ @v イウエ ィ ョ @ ゥョ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @ ヲッイュオャゥ イ ョ @ オョ @ ゥ ウ ウ ゥ ャッァゥウ ィ @ キ ゥエ イ ョエキゥ ォ ャョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ カ イウ ィゥ ョ @b オエオョァ ョ @ ゥョ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @ イォ ョョ ョオョ @ ィ イ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @v イウエ ィ ョウキ ゥウ ョ @ ョエキゥ ォ ャョ N i j ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ イ オヲ @ ゥョャ ウウ ョ L@ ゥィイ @ イウエ ウ @v イウエ ィ ョ @ ゥョ ウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ウ @ コオィゥョエ イヲイ ァ ョ @ オョ @ コオ @ イ ャ エゥカゥ イ ョ N ォ ョョ ョ @ イォ ョョ ョ L@ ウウ @ ョ イ @ ゥョ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ @ ョ イウ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @n ゥ ィエ Mv イウエ ョ ョ ウ @ イォ ョョ ョ L@ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ オョ @ ウゥョ @ イ ゥエ L@ ウ @ ゥュ @g ウーイ ィ @ コオヲッイュオャゥ イ ョ N@s ゥ @ ィ ャエ ョ @ ゥ @ ウゥ ィ @ イ オウ @ イァ ョ ョ @u ョァ イ ゥュエィ ゥエ ョ @ オョ @a ュ ゥカ ャ ョコ ョ オウ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @g ウーイ ィ @ ゥィイ @v イウエ ィ ョ @ コキ N@n ゥ ィエ Mv イウエ ィ ョ @ イャ オエ イョ @ オョ コゥ ィ ョ @ ウゥ ィ @ ゥ @ オヲ @ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ N D 6 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 45 D.6 Literatur im Fokus B Auseinandersetzung mit verschiedenen Autor/innen und verschiedenen Kulturen. Die Schülerinnen und Schüler kennen einzelne Autor/innen der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenliteratur und können Texte aus verschiedenen Kulturen lesen, hören, sehen und deren Besonderheiten erkennen und wertschätzen. Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung FSI.6.A. D.6.B. Die Schülerinnen und Schüler... a b ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ウ ュュ ャョ @ ュゥエ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @H コ NbN@l ゥ L@v イウ L@b ゥャ イ オ ィ L m イ ィ ョ L@a オ ゥッエ クエ L@f ゥャュ I@ オウ @ イ @ ゥァ ョ ョ @k オャエオイ @ オョ @ オウ @ ョ イ ョ @k オャエオイ ョ @ オョ @ オョエ イ a ョャ ゥエオョァ @ イ イ @ ウーイ ィ ョ N キゥウウ ョ L@ ウウ @ ャゥエ イ イゥウ ィ @t クエ @ カッョ @ ゥョ イ @a オエッイゥョ O ゥョ ュ @a オエッイ ョ @ カ イヲ ウウエ @ キッイ ョ @ ウゥョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @a オエッイ O ゥョョ ョ @ イ @k ゥョ イャゥエ イ エオイ @ オョ @ ゥョコ ャョ @a ウー ォエ @ オウ @ イ ョ @l ョ N c d e ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ オエ ョ @v イエイ エ イ O ゥョョ ョ @ カッョ @k ゥョ イャゥエ イ エオイ @ オ ィ @ オウ @ ョ イ ョ k オャエオイ ョ @ オョ @ ォ ョョ ョ @ ゥィイ @w ゥウウ ョ @ イ @ ゥ @a オエッイ O ゥョョ ョ @ ゥョ @b コオァ @ コオ @ ゥョコ ャョ ョ @t クエ ョウ エコ ョ @ オョ @ ウ ィイゥヲエャゥ ィ @ ヲ ウエィ ャエ ョ @H コ NbN@l ウ エ ァ オ ィ L@p ャ ォ エ IN ォ ョョ ョ @ ゥョ @b ゥ ャゥッエィ ォ ョ @ オョ @b オ ィィ ョ ャオョァ ョ @ ァ コゥ ャエ @ ョ ィ @a オエッイ O ゥョョ ョ @ ウオ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥュ @ ゥァ ョ ョ @s ィイ ゥ ョ @ ゥョヲ ィ @ ウーイ ィャゥ ィ @m オウエ イ @ カッョ @a オエッイ O ゥョョ ョ イョ ィュ ョ @ オョ @ ウッュゥエ @ ゥィイ ョ @w ッイエウ ィ エコ @ イキ ゥエ イョ @H コ NbN@ オヲヲ ャャ ョ @w イエ イ @ オョ w ョ オョァ ョ IN ョエキゥ ォ ャョ @i ョエ イ ウウ @ ヲ イ @ ャゥエ イ イゥウ ィ @t クエ @ イ @k ゥョ イ M@ オョ @j オァ ョ ャゥエ イ エオイ @ オウカ イウ ィゥ ョ ョ @z ゥエ ョ @ オョ @k オャエオイ ョ N@s ゥ @ ォ ョョ ョ @ ゥ ウ @t クエ @ ゥョ @b コオァ @ コオイ @ ゥァ ョ ョ @z ゥエオョ @k オャエオイ @ ウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ イォ ョョ ョ L@ キゥ @a オエッイ O ゥョョ ョ @ ウーイ ィャゥ ィ @ ァ ウエ ャエ ョ N@s ゥ @ ォ ョョ ョ @ ゥ @ オョエ イ a ョャ ゥエオョァ @ ウーイ ィャゥ ィ @m オウエ イ @ ヲ イ @ ゥィイ @ ゥァ ョ ウ @s ィイ ゥ ョ @ ョオエコ ョ @H コ NbN@w ッイエキ ィャ L w ョ オョァ ョ L@s エコュオウエ イ I@ オョ @ イ ヲャ ォエゥ イ ョ @ ゥァ ョ @g ウエ ャエオョァウーイッ ャ ュ @H コ NbN@i ョヲゥョ ョ L@t クエ @ イ イ ゥエ ョ IN ォ ョョ ョ @ イ @ ゥョコ ャョ @ オエ ョ @a オエッイ O ゥョョ ョ @ イ @k ゥョ イ M@ オョ @j オァ ョ ャゥエ イ エオイ i ョヲッイュ エゥッョ ョ @ ウ ュュ ャョ @ オョ @ ゥ ウ ウ @w ゥウウ ョ @ ゥョ @b コオァ @ コオ @ ゥョコ ャョ ョ @t クエ ョ @ ウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ オウァ キ ィャエ @t クエ @ オエ ョ イ @v イエイ エ イ O ゥョョ ョ @ イ @ オエウ ィ ョ l ゥエ イ エオイ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ オウ @ ョ イ ョ @k オャエオイ ョ @ オウ ゥョ ョ イウ エコ ョ @ オョ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @u ョエ イウ ィゥ @ コオイ @ ゥァ ョ ョ @k オャエオイ @ イォ ョョ ョ @ オョ @ ゥ ウ @ イウエ ャャ ョ N f ォ ョョ ョ @ ュ ィイ イ @w イォ @ ゥョ イ @ オウァ キ ィャエ ョ @a オエッイゥョ O ゥョ ウ @ オウァ キ ィャエ ョ @a オエッイウ @ オョ ォ ョョ ョ @ ゥ ウ @ ゥョ @b コオァ @ コオ @ イ ョ @z ゥエ @ オョ @k オャエオイ @ ウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ @t クエ @ ォイゥエゥウ ィ @ ャ ウ ョ @ オョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ イ ョ @ ォオャエオイ ャャ b ゥョァエィ ゥエ @ イォ ョョ ョ @H コ NbN@ ゥョ @ ョ イ @k オャエオイ L@ ゥョ @p イウッョ @ オウ @ ゥョ イ @ ョ イ ョ k オャエオイ O ュゥエ @ ゥョ イ @ ョ イ ョ @l ウ ョウキ ゥウ @ キゥイ @ ウエ イ ッエケー @ イァ ウエ ャャエ IN.06.06 Kanton Bern D 6

46 Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau D.6 Literatur im Fokus C Literarische Texte: Beschaffenheit und Wirkung. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, erkennen und reflektieren, dass literarische Texte in Bezug auf Inhalt, Form und Sprache bewusst gestaltet sind, um eine ästhetische Wirkung zu erzielen. Sie kennen wesentliche Merkmale von Genres und literarischen Gattungen. Querverweise D.6.C. Die Schülerinnen und Schüler... a ォ ョョ ョ @b ゥャ イ @ オョ @s ーゥ ャ @ ュゥエ @ ゥィイ イ @w ゥイォャゥ ィォ ゥエ @ カ イォョ ーヲ ョ @ オョ @ ゥ ウ @ ャウ @ イ ャ @ イャ ョ H コ NbN@p オーー ョエィ エ イ IN b c d e ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ゥョ @ イコ ィャエ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ィゥョ ゥョカ イウ エコ ョ N ォ ョョ ョ @v イウ L@r ゥュ L@l ゥ イ @ オョ @g ゥ ィエ @ イィケエィュゥウ ィ @ ョ ィウーイ ィ ョ @ ッ イ @ ウゥョァ ョ @ オョ t ォエ L@r ィケエィュオウ @ オョ @ ウー コゥヲゥウ ィ @w ッイエキ ィャ @H コ NbN@s ーイ ィウーゥ ャ I@ ャウ @b イ ゥ ィ イオョァ @ イャ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ァ ュ ゥョウ ュ @ ュゥエ @ エケーゥウ ィ ョ @g ョイ ウ @ キゥ @m イ ィ ョ @ オョ @ ョ イ ョ @g ウ ィゥ ィエ ョ @ ゥョ b ゥャ イ ィ イョ @ オウ ゥョ ョ イウ エコ ョ @ オョ @ ウ ィイ ゥ ョ L@ キ ウ @ ゥィョ ョ @ イ ョ @ ァ ヲ ャャエ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ エケーゥウ ィ @m イォュ ャ @ ォ ョョエ イ @g ョイ ウ @ ョ ョョ ョ @H コ NbN m イ ィ ョ ョヲ ョァ OM ョ L@ エケーゥウ ィ @f ゥァオイ ョ IN ォ ョョ ョ @e イヲ ィイオョァ ョ @ ウ ュュ ャョ @ ュゥエ @ カゥ ャヲ ャエゥァ ョ L@ ャエ イウァ イ ィエ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ H コ NbN@b ゥャ イ オ ィ L@ カッイァ ャ ウ ョ イ @t クエ L@a オ ゥッエ クエ L@f ゥャュ L@t ィ エ イ I@ オョ @ ウゥ ィ @ イ イ オウエ オウ ィ ョ L@ ゥョキゥ ヲ イョ @ ゥ ウ @ ウゥ @ イ ゥ ィ イョ N ォ ョョ ョ @ カ イウ ィゥ ョ @f ゥァオイ ョ L@ ゥ @s エゥュュオョァ @ カッョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ ョ @o イエ ョ L オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @s ー ョョオョァ @ カッョ @h ョ ャオョァ ョ @ イャ ョ @ オョ @ カ イウエ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @ カ イウ ィゥ ョ @h ョ ャオョァウ ウゥ ィエ ョ @ カッョ @ エケーゥウ ィ ョ @f ゥァオイ ョ イォ ョョ ョ @ オョ @ カ イウエ ィ ョ @H コ NbN@ ァオエ O ウ [@ オュュ O ォャオァ IN ォ ョョ ョ @ ゥョヲ ィ @ ヲッイュ ャ @ オョ @ ウーイ ィャゥ ィ @m イォュ ャ @ カッョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ カ N N@ ゥウーイ ィウーゥ ャ イゥウ ィ ョ @e ャ ュ ョエ ョ @ ウ ャ ウエウエ ョ ゥァ @ イォ ョョ ョ @H コ NbN@r ゥュ L@v イウ L@s エイッーィ L w ッイエキ ィャ IN f ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ エケーゥウ ィ @ ゥョィ ャエャゥ ィ L@ ヲッイュ ャ @ ッ イ @ ウーイ ィャゥ ィ @m イォュ ャ @ カッョ e イコ ィャエ クエ ョ @H コ NbN@m イ ィ ョ L@s ァ L@f ャ L@k オイコァ ウ ィゥ ィエ IL@ ャケイゥウ ィ ョ @t クエ ョ @H コ NbN@r ゥュ I オョ @t ィ エ イウエ ォ ョ Of ゥャュ ョ @H コ NbN@d ゥ ャッァ IN ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ オウ ゥョ ョ イウ エコ ョ L@ キ ョョ @ ゥィョ ョ @ ウ @t クエュオウエ イカ イエイ オエ @ ゥウエ @H コ NbN@b オ ィ L@a オ ゥッエ クエ L@f ゥャュ IL@ オョ @ ウゥ ィ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ L@ ゥョキゥ ヲ イョャゥエ イ イゥウ ィ @t クエ @ ウゥ @ イ ゥ ィ イョ N ォ ョョ ョ @b ウッョ イィ ゥエ ョ @ カッョ @ ヲゥォエゥッョ ャ ョ @ オョ @ イ ャゥウエゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ イォ ョョ ョ @ ゥョ @b コオァ @ オヲ i ョィ ャエ @H コ NbN@s ー ョョオョァ L@f ゥァオイ ョ L@h ョ ャオョァ ョ L@o イエ IL@f ッイュ @H コ NbN@r ゥュウ ィ ュ L@a オヲ オ I オョ @s ーイ ィ @H コ NbN@ ウッョ イ @w ッイエキ ィャ L@v イゥ エゥッョ L@w ゥ イィッャオョァ ョ IN NMG.9.4.c NMG...e g h ォ ョョ ョ @ オョエ イ @a ョャ ゥエオョァ @u ョエ イウ ィゥ @ コキゥウ ィ ョ @ ゥァ ョエャゥ ィ イ @ オョ @ イエイ ァ ョ イ b オエオョァ @ カッョ @a オウウ ァ ョ @ イォ ョョ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @f ゥァオイ ョ @ ウ ャ ウエ @ オョ @ イ ョ @h ョ ャョ @ ュゥエィゥャヲ @ カッョ @k エ ァッイゥ ョ @ キゥ ァ イ ィエ O オョァ イ ィエ @ オイエ ゥャ ョ N ォ ョョ ョ @ ウゥ ィ @ ュゥエ @ オョカ イエイ オエ ョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ オウ ゥョ ョ イウ エコ ョ @H コ NbN@ オウ @ ゥョ イ ョ イ ョ @z ゥエ L@t ィ エ イ L@ オョ ォ ョョエ ウ @f ゥャュァ ョイ I@ オョ @ ウゥ ィ @ イ イ @ オウエ オウ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョ オエゥァ @ ッ イ @ ァ イ オ ィャゥ ィ @ ゥョィ ャエャゥ ィ @g ウエ ャエオョァウーイゥョコゥーゥ ョ @ イ @t クエ イォ ョョ ョ @H コ NbN@e ャ ュ ョエ @ カッョ @s ー ョョオョァ L@m ッエゥカ IN ォ ョョ ョ @ オョエ イウ ィゥ ャゥ ィ @w ゥイォオョァ @ カッョ @f ゥォエゥッョ @ オョ @r ャゥエ エ @ ゥョ @ ォッューャ ク イ ョ @g ウ ィゥ ィエ ョ イォャ イ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥョコ ャョ @ エケーゥウ ィ @ ゥョィ ャエャゥ ィ L@ ヲッイュ ャ @ ッ イ @ ウーイ ィャゥ ィ @m イォュ ャ @ カッョ e イコ ィャエ クエ ョ @H コ NbN@k オイコァ ウ ィゥ ィエ L@r ッュ ョ I@ オョ @ ャケイゥウ ィ ョ @t クエ ョ @H コ NbN@b ャャ IN D 6 Kanton Bern.06.06

Fachbereichslehrplan Deutsch Kompetenzaufbau 47 Querverweise i ォ ョョ ョ @ エケーゥウ ィ @p イウー ォエゥカ ョ @ カッョ @f ゥァオイ ョ @ ゥョ @ ャゥエ イ イゥウ ィ ョ @t クエ ョ @ ョ ィカッャャコゥ ィ ョ N ォ ョョ ョ @ ゥ @s ーイ ィキ ゥウ @ イ @f ゥァオイ ョ @ ョ ャケウゥ イ ョ L@ オュ @ ゥ @f ゥァオイ ョ @ オョ @ イ ョ @m ッエゥカ ァ ョ オ イ @ コオ @ イヲ ウウ ョ N.06.06 Kanton Bern D 6

48 Fachbereichslehrplan Französisch. Fremdsprache Kompetenzaufbau. und. Fremdsprache FSF Kanton Bern.06.06

LEHRPLAN FRANZÖSISCH UND ENGLISCH Mai 06 Version Kanton Bern

Impressum Entwicklung und Beratung Gestaltung Fotos Druck / Papier Ida Bertschy, Mirjam Egli Cuenat, Daniel Stotz weishaupt design, Basel Michael Fritschi, www.foto-werk.ch Entscheid nach Vergabe Druckauftrag Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Inhaltsverzeichnis Einleitung. Sprachen lernen im Zeitalter der Mehrsprachigkeit A Die Bedeutung des Fachs Französisch B Die Bedeutung des Fachs Englisch. Leitideen zum Sprachenlernen 4. Kompetenzbereiche, Anforderungsproile und Lektionendotation 5 A Kompetenzbereiche 5 B Anforderungsproile für Französisch als erste und Englisch als zweite Fremdsprache 7 C Anzahl Wochenlektionen für Französisch und Englisch 8 4. Umsetzung der Zielsetzungen im Unterricht 8 A Didaktische Konzepte und Methoden 8 B Gestalten von Lernbedingungen C Erfassen und Beurteilen der Kompetenzen 5. Didaktische Kohärenz und Koordination 5 A Sicherstellung der didaktischen Kohärenz 5 B Koordination zwischen Lehrpersonen, Schulleitungen und Erziehungsdirektion 5 6. Planungsraster für die Schuljahre 5 7 Französisch (Schuljahre 5 6) 0 Französisch und Englisch (Schuljahre 7 8) 6 Französisch und Englisch (Schuljahr 9) 7 Französisch und Englisch (Schuljahr 0) 45 Französisch und Englisch (Schuljahr ) 5 7. Référentiel 64 Primarstufe 66 Sekundarstufe I 69 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

. Sprachen lernen im Zeitalter der Mehrsprachigkeit In unserer modernen westlichen Gesellschaft kommt der Verständigung in verschiedenen Sprachen grosse Bedeutung zu. Die wachsende persönliche und beruliche Mobilität und die mediale Vernetzung ziehen den Bedarf nach Kompetenzen in zusätzlichen Sprachen nach sich. Zudem betrachten die meisten Menschen erst-, zweit- und fremdsprachliche Erfahrungen und Kenntnisse als Teil ihrer Identität. Der Erwerb von Fremdsprachen geht einher mit der Sensibilisierung im Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt. Einleitung Das Gesamtsprachenkonzept der Konferenz der Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren (EDK) von 998 und der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) bilden die konzeptionellen Grundlagen für eine Erneuerung des Sprachenunterrichts in der Volksschule. 004 verabschiedet die EDK eine gemeinsame Strategie und einen gemeinsamen Arbeitsplan für die gesamtschweizerische Koordination des Fremdsprachenunterrichts. Sie sieht eine regional koordinierte Vorverlegung der zwei obligatorischen Fremdsprachen sowie verbindlich zu erreichende Kompetenzniveaus am Ende der Primar- und Sekundarstufe I vor. In der Folge schliessen sich die Kantone Basel-Landschaft, Basel- Stadt, Bern, Freiburg, Solothurn und Wallis, die Französisch als erste Fremdsprache beibehalten, zusammen und gehen eine interkantonale Vereinbarung ein. Das Ziel der Zusammenarbeit ist gemäss Projektauftrag, den Fremdsprachenunterricht gemeinsam zu entwickeln und Fragen der Didaktik, der Lektionendotation, der Lehrpläne, der Unterrichtsmaterialien, des Anforderungsproils und der Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen zu koordinieren. Auf gesamtschweizerischer Ebene wird das HarmoS-Konkordat erarbeitet. Damit soll im Schulwesen eine Vereinheitlichung der Strukturen und der Qualität erreicht werden. Nationale Bildungsstandards und gemeinsame Lehrpläne sind wichtige Umsetzungsinstrumente des HarmoS Konkordats. In der Deutschschweiz ist der gemeinsame Lehrplan entstanden. Der vorliegende Passepartout-Lehrplan ist im Lehrplan für Französisch und Englisch eingearbeitet, so dass beide Lehrpläne zusammenpassen. Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule sind im Alltag häuig mit Fremdsprachen konfrontiert. Die Schweiz hat sich zu einer multikulturellen Gesellschaft entwickelt, und in vielen Klassen sind verschiedene Herkunftssprachen zu hören. Das Lernen von Fremdsprachen in der Volksschule wird mit der Vorverlegung des Französisch- und des Englischunterrichts und damit höheren Stundendotationen intensiviert. Zugleich können Verknüpfungen zwischen den Fremdsprachenfächern Synergien schaffen, indem Schülerinnen und Schüler eine gemeinsame grundlegende Fähigkeit zur lebenslangen Erweiterung ihrer mehrsprachigen Repertoires aufbauen. Der zunehmende Gebrauch von Sprachen in der Gesellschaft und in den Medien bietet vermehrt ausserschulische Lerngelegenheiten. A Die Bedeutung des Fachs Französisch Französisch spielt als zweite Landessprache und Nachbarsprache eine wichtige soziokulturelle, ökonomische und bildungspolitische Rolle. Dies gilt ganz besonders für die Passepartout-Kantone, welche dank einer stärkeren Nutzung ihres Standortvorteils eine aktivere Rolle als Verbindungsraum zwischen deutschsprachigem und französischsprachigem Kulturraum spielen können. Eine Vorreiterrolle nehmen hierbei die zweisprachigen Kantone ein. Französisch ist aber auch weiterhin als gemeinsame Sprache der weltweiten Frankophonie bedeutsam. Die Vorverlegung und Erneuerung des Fremdsprachenunterrichts bringt einen Mehrwert, vor allem wenn Französisch die Rolle der ersten Fremdsprache spielt. Dies aus drei Gründen: Erstens weil die Lage an der Sprachgrenze einen grossen Teil der didaktischen Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Neuerungen (Begegnungsdidaktik, bilinguale und immersive Unterrichtsformen) begünstigt. Zweitens weil das formal zu Beginn eher schwierigere Französisch bei jüngeren Lernenden über spielerische Formen (Rollenspiel, Imitation) vermittelt werden kann. Und drittens weil jüngere Lernende grundsätzlich motiviert sind, eine neue Sprache zu erlernen, unabhängig von deren Status in der Jugendkultur. Aber auch aus psycholinguistischer Sicht kommt dem Französischen als erster Fremdsprache eine Brückenfunktion zum Englischen und den romanischen Sprachen zu. Der Formenreichtum und die grammatikalische Transparenz des Französischen geben Anlass zur Förderung der Sprachbewusstheit und lenken die Aufmerksamkeit auf die Übereinstimmung von Form und Bedeutung. Wenn Englisch als zweite Fremdsprache hinzukommt, können Gemeinsamkeiten und Unterschiede gut sichtbar gemacht werden. In diesem Sinne kann die Sprachenfolge Deutsch Französisch Englisch als speziell lernfördernd betrachtet werden. B Die Bedeutung des Fachs Englisch Die englische Sprache dient in weiten Teilen der Welt als Verkehrs- und Kommunikationssprache unter Menschen mit verschiedenen Erstsprachen. Sie ist heute eine Sprache, die auf allen Kontinenten gesprochen wird. Dies bedeutet, dass verschiedene Sprachvarietäten (mindestens britisches und amerikanisches Englisch) berücksichtigt werden und nicht mehr eine einzelne Nationalsprache als Modell gelten kann. Im Wissenschaftsbetrieb, im kulturellen Austausch und in der Wirtschaftswelt spielt Englisch heute eine dominante Rolle, wobei der weitverbreitete Gebrauch nicht immer mit der erforderlichen Verständlichkeit und Qualität einhergeht. Von grundlegenden Kenntnissen in Englisch proitieren Lernende bereits während der Schulzeit, wenn sie neues Wissen aus Quellen wie dem Internet erschliessen oder sich mit Hilfe von elektronischen Medien transnational austauschen. Da Englisch sowohl in der germanischen als auch in der romanischen Sprachfamilie verwurzelt ist und einen beträchtlichen Teil seines Wortschatzes vom Französischen herleitet, entstehen für Schülerinnen und Schüler dank der gewählten Sprachreihenfolge Deutsch Französisch Englisch Vorteile. Beim Englischlernen können sie nicht nur auf sprachenübergreifende Strategien und interkul- turelle Erfahrungen zurückgreifen, sondern auch auf Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten mit Deutsch und Französisch. Daneben kann sich auch die Präsenz des Englischen in der Alltagssprache der Deutschschweiz (Medien, Jugendsprache, Fachjargons z.b. in Film, Musik und Informationstechnologie) lernfördernd auswirken. Diese Voraussetzungen ermöglichen es, für das Erlernen des Englischen vergleichbare Kompetenzziele zu stecken wie für das Französische. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

. Leitideen zum Sprachenlernen Leitidee Sprachliche Kompetenzen sind vergleichbar, weil sich das Sprachenlernen auf den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) abstützt. Der Lehrplan orientiert sich am ganzheitlichen Kompetenzmodell des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens, der sechs Kompetenzniveaus (A bis C) in fünf Teilbereichen des sprachlichen Handelns deiniert: Hören, Lesen, monologisches und dialogisches Sprechen und Schreiben. Mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) wurde eine für die Schweiz und ganz Europa verbindliche und operationalisierbare Basis geschaffen, die festlegt, welche sprachlichen Zielkompetenzen wie zu erreichen sind. In der Volksschule geht es darum, in einer zweiten Landessprache und in Englisch Grundfähigkeiten in allen fünf Teilbereichen zu erlangen und dadurch eine kommunikative Kompetenz auszubilden, die im Laufe des Lebens je nach individuellem Bedürfnis ausgebaut werden kann. Leitidee Die funktionale Mehrsprachigkeit betont die kommunikative Handlungsfähigkeit in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt. Oberstes Ziel des Fremdsprachenunterrichts ist die Erziehung zur funktionalen Mehrsprachigkeit. Mehrsprachig ist, wer in mehr als zwei Sprachen kommunizieren kann. Der Begriff «funktional» weist auf die Fähigkeit hin, sich in einer der Situation und Funktion angepassten Weise verständigen zu können. Dabei richtet sich der Fokus nicht auf den Perfektionsgrad der Sprachbeherrschung, sondern auf die Rolle der Sprache beim Bewältigen von kommunikativen Aufgaben. Entscheidend ist, dass die Kommunikation funktioniert und gelingt. Dies entspricht dem Ansatz des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Eine funktionale Mehrsprachigkeit wird in der Volksschule im schulischen und ausserschulischen Kontext aufgebaut, indem der Zugang zu Inhalten und Weltwissen über mehr als eine Sprache ermöglicht wird. Damit wird der oft noch ausschliesslich einsprachige Habitus der Schule durchbrochen. Leitidee Sprachenlernen ist aktives Konstruieren. Sprachenlernen wird wie jedes Lernen als ein Prozess verstanden, bei dem Wissen und Erkenntnisse individuell und selbst konstruiert werden. Deshalb lernen Kinder nachhaltiger und wirkungsvoller, wenn sie die Bedeutung von Inhalten, Wörtern und Regeln in der Sprache selbst herausinden. Der Wissenserwerb ist abhängig von Vorwissen, Wahrnehmung, Handlungszusammenhang, persönlicher Bereitschaft und Motivation. Grundsätzlich können Lernende einen nächsten Lernschritt erst dann machen, wenn die Grundlage dafür durch bereits Gelerntes geschaffen worden ist. Da Wissen selbstorganisierend ist, kann Wissenserwerb nicht vorbestimmt und festgelegt, sondern nur gelenkt werden. Lehrpersonen sind deshalb nicht hauptsächlich Wissensvermittler/innen, sondern sie schaffen Lernbedingungen und Lernangebote, stellen Wissensquellen bereit, beobachten Lernprozesse und stehen als Lernprozessberater/innen zur Verfügung. Leitidee 4 Fremdsprachenkompetenz umfasst neben sprachlichen auch lernstrategische Kompetenzen und Bewusstheit für Sprache und Kulturen. Sprachenlernen setzt Strategien voraus, die dieses Lernen erst richtig ermöglichen. Das Sichtbarmachen, Benennen und Formulieren der lernstrategischen Vorgehensweisen im Unterricht unterstützt den Transfer des Gelernten auf Neues. Sprachlernstrategien fördern die Autonomie der Lernenden und das langfristige, lebenslange Lernen. Bewusstes Erfassen und Vergleichen sprachlicher Phänomene erhöht die Einsicht ins Funktionieren von Sprache und verbessert die Sprachkompetenz. Sprachvergleiche liefern auch Informationen zur Kultur, die sich hinter der Sprache verbirgt bzw. die Sprache beeinlusst und prägt. Begegnungen und Kontakte mit Menschen der Zielsprache fördern das interkulturelle Verständnis. Gute sprachliche und interkulturelle Kompetenzen fördern nicht nur die gegenseitige Verständigung über Sprachgrenzen hinweg, 4 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

sondern erhöhen auch die Toleranz sowie die persönlichen und berulichen Chancen in einer globalisierten Welt. Leitidee 5 Die Didaktik der Mehrsprachigkeit vernetzt die Didaktik der verschiedenen Sprachen. Vernetzen bedeutet für den Fremdsprachenunterricht, dass er mit dem Unterricht der anderen Sprachen, einschliesslich der Herkunftssprachen, in Verbindung gebracht wird. Diese Verbindungen beziehen sich auf die Lernziele, die Inhalte, die Unterrichtsplanung, die Lehr- und Lernprozesse und die Evaluation und bilden die Grundlage für eine Didaktik der Mehrsprachigkeit. So können beim Sprachenlernen vermehrt Synergien genutzt werden. Sprachen werden dann am besten gelernt, wenn durch sie interessante Inhalte vermittelt werden und durch die Lernenden entdeckt werden. Das Lernen von Fremdsprachen kann also auch mit dem Unterricht der Nicht-Sprachfächer verknüpft werden. So können beim Sprachenlernen vermehrt Synergien genutzt werden.. Kompetenzbereiche, Anforderungsprofile und Lektionendotation Den Leitideen entsprechend gibt der Lehrplan Lernziele vor, die im Sprachenunterricht umgesetzt werden müssen. Die nationalen Bildungs standards orientieren sich wie die Lernziele am Kompetenzmodell des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Die nationalen Bildungs standards müssen im Unterricht verbindlich erreicht werden. Die Kohärenz und Transparenz des Sprachenunterrichts und des Sprachenlernens werden ermöglicht, weil die Lernziele und die nationalen Bildungs standards auf der Grundlage des GER mit Kompetenzskalen beschrieben werden. Die Umsetzung der Didaktik der Mehrsprachigkeit hat Auswirkungen auf die Entwicklung und den Einsatz von Lehr- und Lernmaterialien, die Unterrichtsmethoden, die Test- und Prüfverfahren sowie die Zusammenarbeit der Lehrpersonen. Neben den Lehr- und Lernmaterialien können das Europäische Sprachenportfolio (ESP) und lingua level als Instrumente zur Evaluation von Fremd sprachenkenntnissen eingesetzt werden. Damit wird das kompetenzbasierte Sprachenlernen nach GER unterstützt und der Aufbau des mehrsprachigen Repertoires gefördert. Das HarmoS-Konkordat formuliert das Bildungsziel für die Sprachen so: «Während der obligatorischen Schule erwirbt jede Schülerin, jeder Schüler die Grundbildung, welche den Zugang zur Berufsbildung oder zu allgemeinbildenden Schulen auf der Sekundarstufe II ermöglicht, insbesondere in den folgenden Bereichen: eine umfassende Grundbildung in der lokalen Standardsprache (mündliche und schriftliche Sprachbeherrschung) und grundlegende Kompetenzen in einer zweiten Landessprache und mindestens einer zweiten Fremdsprache.» A Kompetenzbereiche Kompetenzbereich I Kommunikative Handlungsfähigkeit Die Schülerinnen und Schüler können sich in alltagsnahen Situationen mündlich und schriftlich verständigen, können Aufgaben in der Fremdsprache lösen, können Gesprochenes und Texte verstehen und damit neues Wissen in der Fremdsprache erwerben. Sie wenden Strategien an, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten, wenn Verständigungsprobleme auftreten. Kompetenzbereich II Bewusstheit für Sprache und Kulturen Die Schülerinnen und Schüler schärfen ihre sprachliche Wahrnehmung. Sie analysieren und relektieren Sprache stufengerecht und in einen Kontext eingebettet. Ausserdem entdecken und ordnen sie kulturelle Aspekte und entwickeln Offenheit für andere Kulturen. Kompetenzbereich III Lernstrategische Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler relektieren ihre Arbeitsweisen und entwickeln Lernstrategien und Arbeitstechniken. Sie können sie anwenden und auf neue Situationen übertragen. Sprachmittel Unter dem Begriff Sprachmittel verstehen wir einen themengerechten Wortschatz, formelhafte Wendungen und Strukturen, verständliche Aussprache und elementare Regeln der Orthograie sowie eine dem Sprachniveau ent sprechende Grammatik. Die Sprachmittel er ge ben sich einerseits aus den sprachlichkommunikativen Kompetenzbeschreibungen und anderseits aus den Aufgabenstellungen und Themen (s. Kap. 7. Référentiel). Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 5

Das deinierte Ziel ist die funktionale Mehrsprachigkeit. Das bedeutet, dass beim Erwerb der Sprachmittel die Funktion, d.h. das Verstehen, das Sich-verständlich-Machen, das Funktionieren der Kommunikation im Vordergrund steht. Fehlendes formales Wissen kann durch Kommunikationsstrategien kompensiert werden, so dass Verständigung möglich wird. Die Fähigkeit, sich zu verständigen, ist der formalen Korrektheit übergeordnet. Je höher das Sprachniveau gemäss den Kompetenzskalen des GER ist, umso mehr Gewicht erhält die korrekte Form. Das Korrekturverhalten der Lehrperson unterscheidet sich je nach didaktischer Absicht bzw. je nach Ziel der gestellten Aufgabe (siehe Kapitel B Gestalten von Lernbedingungen). Ein bewusstes Korrekturverhalten ist wichtig, weil den Sprachmitteln im inhalts- und handlungsorientierten Sprachunterricht eine explizit andere Bedeutung zukommt als im tradi tionellen Fremdsprachenunterricht. Schuljahre HarmoS 5 / 6 (. Klasse, 4. Klasse) Französisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Schuljahre HarmoS 7 / 8 (5. Klasse, 6. Klasse) Französisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Schuljahre HarmoS 7 / 8 (5. Klasse, 6. Klasse) Englisch Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben A. A. A. A. B. B. B Schuljahr HarmoS 9 (7. Klasse) Französisch Ab Schuljahr 9 wird unterschieden zwischen Grundanforderungen (dunkel) und erweitereten Anforderungen (hell) Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben A. A. A. A. B. B. B Schuljahr HarmoS 9 (7. Klasse) Englisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben 6 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Schuljahre HarmoS 0 (8. Klasse) Französisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Schuljahre HarmoS 0 (8. Klasse) Englisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Schuljahre HarmoS (9. Klasse) Französisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Schuljahre HarmoS (9. Klasse) Englisch A. A. A. A. B. B. B Hörverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben B Anforderungsprofile für Französisch als erste und Englisch als zweite Fremdsprache Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER) bildet die Grundlage für die Lernziele und Kompetenznieveaus, die erreicht werden müssen (s. Kapitel 6 Planungsraster für die Schuljahre 5 ). Für die Schuljahre 9 wird zwischen Grundanforderungen () und erweiterten Anforderungen () unterschieden. Da sich die rezeptiven Fertigkeiten im Sprachlernprozess schneller entwickeln als die produktiven, sind die Ansprüche ans Hörverstehen und Leseverstehen höher als ans Sprechen und Schreiben. Die Entwicklung von produktiven Kompetenzen erfordert mehr Zeit und Ressourcen. Ihnen muss der Unterricht mit zunehmendem Lernalter mehr Gewicht beimessen. Gemäss Vorgabe der EDK sollen die Schülerinnen und Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit in beiden Fremdsprachen vergleichbare Kompetenzen ausweisen. In der obligatorischen Schule sind die Kompetenzniveaus von A. bis B. (elementare bis selbständige Sprachverwendung) von Bedeutung. Das Niveau B wird als möglicher Entwicklungshorizont für einzelne Schülerinnen und Schüler umrissen. Die Grundanforderungen () entsprechen den nationalen Bildungs standards. Die entsprechenden Kompetenzziele müssen alle Schülerinnen und Schüler erreichen, sofern sie keine gravierenden Lernschwierigkeiten haben oder unter ausnehmend widrigen Umständen gelernt haben. (Genauere Erklärung zum Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 7

Bezug Grundanforderungen nationale Bildungs standards siehe Einleitung zum Kapitel 6, Seite 7) Erweiterte Anforderungen () ermöglichen die Binnendifferenzierung. Dadurch können leistungsstärkere und motiviertere Schülerinnen und Schüler anspruchsvollere, eventuell auch zusätzliche Aufgaben lösen. Das Erfüllen der erweiterten Anforderungen () gibt keinen Aufschluss über die Zuweisung in eine bestimmte Abteilung der Sekundarstufe I. C Anzahl Wochenlektionen für Französisch und Englisch Die Lektionendotation beinhaltet sowohl kursorisch erteilten Fremdsprachenunterricht als auch den Anteil der Zeit, die für Aktivitäten zur Um setzung der Didaktik der Mehrsprachigkeit (z.b. Projektunterricht, Begegnungsdidaktik) benötigt wird. Lektionenzahl nach Schuljahr und Sprache Schuljahr (HarmoS) Französisch Englisch IVE* 5 (. Klasse) 6 (4. Klasse) 7 (5. Klasse) 8 (6. Klasse) 9 (7. Klasse) 0 (8. Klasse) (9. Klasse) Total 9 6 * Individuelle Vertiefung und Erweiterung (IVE): Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern in einem oder mehreren der drei Fachbereiche Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen individuelle Schwerpunkte zur Festigung und Vertiefung von ausgewählten Grundansprüchen sowie zur Erweiterung der Kompetenzen zu setzen. 4. Umsetzung der Zielsetzungen im Unterricht A Didaktische Konzepte und Methoden Das Ziel der funktionalen Mehrsprachigkeit und die im Lehrplan formulierten Lernziele bedingen, dass die Sprachlehr- und -lernmethoden im Sinne der Didaktik der Mehrsprachigkeit erweitert, bisherige Methoden neu gewichtet sowie Materialien und Instrumente entsprechend entwickelt und angepasst werden. Die folgende Übersicht zeigt die einzelnen didaktischen Konzepte und Methoden, die sich wie Puzzleteile in ein Gesamtkonzept einfügen, und deiniert ihre Verbindlichkeit. Die Konzepte Inhalts- und Handlungsorientierung, Bewusstheit für Sprache und Kulturen sowie Sprachenübergreifender Unterricht sind obligatorisch in den Unterricht zu integrieren. Bilingualer und immersiver Sachfachunterricht sowie Austausch und Begegnung bezeichnen jene Bereiche, in denen sich die einzelne Lehrperson bei der Planung an den eigenen und den Ressourcen des Kollegiums orientiert. Wie intensiv und in welchem Umfang die Konzepte berücksichtigt werden, hängt von den Voraussetzungen der Lehrpersonen, der Schule als Ganzem sowie dem örtlichen Kontext ab. Inhalts- und Handlungsorientierung Im Inhalts- und handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht wird die fremdsprachliche Kompetenz einerseits über die Bearbeitung von Inhalten und Sachthemen und andererseits über das sprachliche Handeln in konkreten Situationen aufgebaut. Die Kinder und Jugendlichen erleben sich im Unterricht als Individuen, die mit Hilfe der Sprache handeln. Der Unterricht geht von Themen aus, vermittelt Wissen in der Fremdsprache und kommuniziert über Dinge, die für die Lernenden eine Bedeutung haben und die über das reine An- 8 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

wenden und Üben hinausgehen. Dadurch werden Situationen geschaffen, in denen das Sprechen, Schreiben, Lesen und Hören für die Lernenden interessant ist und einen Sinn ergibt. Nicht Grammatik und Wortschatz stehen im Vordergrund, sondern das Handeln in lebensnahen Situationen sowie die Verarbeitung von Inhalten, die dem Alter, den Interessen und den Bedürfnissen der Lernenden angepasst sind. Sprachenübergreifender Unterricht Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass das Lernen und Lehren verschiedener Sprachen möglichst klar getrennt erfolgen solle, damit keine Verwirrung entstehe. Die neuere Forschung und Didaktik betont jedoch, dass beim Sprachenlernen Synergien genutzt werden: Wenn Schülerinnen und Schüler mehrere Sprachen lernen, fangen sie nicht immer wieder bei Null an, sondern können vom bereits Gelernten proitieren. Dies gilt für Parallelen im Wortschatz (z.b. Flöte lûte lute, zelebrieren célébrer to celebrate, usw.), für Fertigkeiten im Verstehen und Verfassen von Texten (z.b. wie eine Geschichte geschrieben oder ein Zeitungsartikel selektiv gelesen wird), für Sprachlernstrategien (z.b. wie man ein Wörterbuch benutzt), für Kommunikationsstrategien (z.b. dass man Wortschatzlücken umschreiben kann) usw. Im mehrsprachigen Repertoire sind die verschiedenen Sprachen (L, L, L, L4,...) miteinander verbunden und bilden eine gemeinsame Basis, auch wenn sie jeweils eine eigene Ausprägung haben. Es liegt nahe, auch beim Lehren von Fremdsprachen diese Erkenntnis zu nutzen: Durch Sprachenübergreifenden Unterricht werden die bereits vorhandenen sprachlichen Ressourcen der Schülerinnen und Schüler genutzt und so das Lernen so efizient wie möglich gestaltet. Die Efizienz des Sprachenlernens wird gesteigert, wenn die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt werden, das Transferpotenzial zwischen den Sprachen zu nutzen: Wenn im Deutschunterricht bereits gelernt und geübt wurde, wie man einen Text selektiv liest, wie man einen formellen Brief schreibt oder wie man ausgehend von der Wortwurzel ein unbekanntes Wort erschliesst, können diese Fertigkeiten auch im Fremdsprachenunterricht gezielt aktiviert werden. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 9

Bewusstheit für Sprache und Kulturen Bewusstheit für Sprache und Kulturen zu fördern heisst, Schülerinnen und Schüler anzuregen, über Sprache und das Sprachenlernen nachzudenken, sie zu ermutigen, sprachliche Gesetzmässigkeiten, Grundmuster und Strukturen, sprachliche Variationen, Eigenheiten und kulturelle Stereotypen zu erkennen. Sprachvergleiche führen zu Sprachsensibilisierung und Sprachrelexion. Das Bewusstsein für die Kulturen wird entwickelt, wenn zum Beispiel realisiert wird, dass es in jeder Sprache typische Begrüssungsrituale mit begleitender Gestik gibt, diese aber ganz unterschiedlich klingen und aussehen können, oder wenn erfahren wird, dass es in jeder Sprache (nicht nur in den prestigeträchtigen Weltsprachen) Sprachkunstwerke gibt. Die Förderung der Bewusstheit für Sprache und Kulturen zielt über die Fähigkeit hinaus, sich in einer konkreten Situation in der Zielsprache zu verständigen. Sie hat eine positive Rückwirkung auf die Erstsprache. In der Lage zu sein, über sprachliche Mechanismen sowie die eigene und andere Kulturen nachzudenken, fördert eine positive Haltung zur Sprachen- und Kulturenvielfalt und führt zum Abbau von Vorurteilen. Diese Offenheit, gepaart mit Techniken für das Sprachenlernen (Lernstrategien), legt die Basis für ein lebenslanges selbständiges Weiterentwickeln des mehrsprachigen Repertoires. Austausch und Begegnung Mit Austausch und Begegnung ist gemeint, dass den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben wird, die Zielsprache(n) über den Fremdsprachenunterricht im Klassenzimmer hinaus in authentischen Situationen zu erfahren: Intensivblöcke mit Animation durch locuteurs natifs / native speakers, Exkursionen ins Zielsprachgebiet, virtuelle Kontakte (E-Mail-Projekte, virtuelle Plattformen usw.), Einzelaustausch von Schülerinnen und Schülern, Klassenaustausch mit Partnerschulen. Wie beim Inhalts- und handlungsorientierten und beim Bilingualen oder immersiven Unterricht geht es darum, dass die Verwendung der Zielsprache als etwas Sinnvolles und Notwendiges erlebt wird. Zum inhaltlichen Lernen hinzu kommt aber das Element der Begegnung und ein starker Akzent auf interkulturellem Lernen. Die Kinder und Jugendlichen erfahren, dass Kommunikation auch ohne perfekte Grammatik, Aussprache, Orthograie und mit einem relativ beschränkten Wortschatz möglich ist. In emotional anspruchsvollen Begegnungen sind sie gezwungen, sämtliche verfügbaren Sprachkenntnisse zu mobilisieren, und erhalten dadurch einen Motivationsschub fürs Weiterlernen. Die direkte Begegnung mit dem Anderen z.b. der Schulalltag in Delémont oder in Colmar, das Abendessen in einer Familie in Wales fördert die Bewusstheit für die eigene und die anderen Sprachen und Kulturen. Wichtig ist eine gute didaktische Begleitung, damit die anderen Gewohnheiten und Einstellungen, die beim direkten Kontakt viel unmittelbarer erlebt werden, Vorurteile nicht verstärken. Werden Vorurteile und negative Einstellungen hinterfragt und bearbeitet, können sie abgebaut werden. Dank Austauschaktivitäten können Freundschaften ent stehen. Bilingualer Sachfachunterricht und Immersion Bilingualer Sachfach unterricht und Immersion sind die kon sequente Umsetzung und Weiterführung des Inhalts- und handlungsorientierten Fremd sprachenunterrichts. Im Unterschied zum kursorischen Fremdsprachenunterricht sind die in der Zielsprache vermittelten Inhalte dem Fachlehrplan des entsprechenden Sachfachs entnommen. Immersion und bilingualem Unterricht gemeinsam ist, dass eine Zielsprache dazu verwendet wird, einzelne Inhalte aus Sachfächern (wie Sport, Mensch und Umwelt, Werken und Gestalten usw.) zu unterrichten. Im Vordergrund steht also das Sachfach, die Zielsprache ist das «Transportmittel». Der Unterschied zwischen den beiden Unterrichtsformen besteht im Prinzip darin, dass beim bilingualen Unterricht die Zielsprache zu wesentlichen Anteilen gezielt neben der Schulsprache verwendet wird; didaktische Hilfestellungen zum Erwerb der Zielsprache sind vorgesehen. Von Immersion wird hingegen dann gesprochen, wenn nach dem Prinzip des «Sprachbads» ausschliesslich in der Zielsprache unterrichtet wird. Der Unterschied zwischen den beiden Unterrichtsformen ist jedoch oft liessend, da es zahlreiche Spielformen von Immersion und bilingualem Unterricht gibt. 0 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

B Gestalten von Lernbedingungen Wirksamer Unterricht steht und fällt mit dem Handeln der einzelnen Lehrperson. Die Frage, die sich jede Lehrperson immer wieder stellt, ist: «Wie schaffe ich in meinem Unterricht gute soziale, kommunikative und kognitive Bedingungen, damit die gesetzten Lernziele erreicht werden können?» Besonders fruchtbar ist eine solch relexive Praxis im Austausch mit anderen Lehrpersonen, denn unterschiedliche Haltungen und Vorgehensweisen schaffen optimale Voraussetzungen, um das eigene Handeln im Unterricht zu überdenken und mögliche Alternativen dazu zu entwickeln. Die folgenden Punkte sind als Orientierungshilfe und nicht als abschliessende Kriterienliste gedacht. Mehrsprachiges Repertoire aufbauen helfen Im Zentrum eines zeitgemässen Unterrichts steht der oder die Lernende mit ihrem bereits erworbenen sprachlich-kulturellen Wissen und Können in einer oder mehreren Sprachen. Ist sich die Lehrperson bewusst, dass sie in ihrem Fremdsprachenunterricht nur einen Teil eines Ganzen, nämlich eine Sprache im mehrsprachigen Repertoire fördern und aufbauen hilft, wird sie ihren Unterricht anders ausrichten und vorbereiten. Mehrsprachigkeit als Chance und nicht als Hindernis verstehen, Bezüge zu den andern Sprachen herstellen, kulturelles Wissen fürs Sprachenlernen nutzen, das sind Konsequenzen, die sich aus dieser Haltung ergeben können. Authentische, anregende Materialien zum inhaltlichen Arbeiten nutzen Die Themen und Aktivitäten im Fremdsprachenunterricht müssen so gewählt sein, dass die Lernenden sie als interessant, für sie bedeutsam und wichtig erleben. So kann ihre Neugierde und ihr Interesse am Sprachenlernen, an der fremdsprachigen Kultur geweckt und erhalten werden. Inhaltliches Arbeiten setzt von Anfang an möglichst authentische Materialien voraus. Ebenso wichtig ist, dass die Arbeitsaufträge, die die Lernenden bearbeiten sollen, zu echten Äusserungen führen. Durch das Schaffen authentischer Kommunikationsanlässe wird die Fremdsprache im Unterricht als natürliches Verständigungsmittel erfahren. Das ermöglicht einen realitätsnahen, altersgerechten Informationsaustausch. Die Fremdsprache soviel wie möglich im Klassenzimmer einsetzen Die Schülerinnen und Schüler brauchen ein reiches sprachliches Umfeld, um Fremdsprachen zu lernen. Sie sollen oft Gelegenheit erhalten, diese Sprachen zu hören und aktiv zu gebrauchen. So soll auch die gestion de la classe respektive das classroom management in der Zielsprache gestaltet werden und der Wortschatz einer classroom language von Anfang an aufgebaut werden. Manchmal ist es aber hilfreich und notwendig, auf die lokale Schulsprache zurückzugreifen. Deshalb gilt: So viel wie möglich in der Fremdsprache, so viel wie nötig auf Deutsch. Allerdings sollte nicht konzeptlos von einer Sprache in die andere gewechselt werden. Grammatik, Wortschatz und Orthografie als Mittel, nicht als Selbstzweck lernen Die Aufgaben sind der Motor für das Lernen. Damit die Lernenden die Aufgaben lösen und die Inhalte verstehen können, benötigen sie entsprechende Sprachmittel. Systematische Arbeit an Aussprache und Orthograie, an Wortschatz und Grammatik hat deshalb ih- Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

lehrperson. Je nach Ressourcen im Schulhaus und der Schulumgebung können Schwerpunkte bezüglich Themen, aber auch in Bezug auf den Bilingualen und immersiven Unterricht oder Austauschaktivitäten gelegt werden. Ein wichtiger Faktor ist die Bereitschaft der Fremdsprachenlehrpersonen, über das einzelne Fach hinaus zu schauen und mit Kolleginnen und Kollegen zu kooperieren. ren festen Platz im Unterricht; sie ist aber nicht Selbstzweck, sondern leitet sich stets aus den Aufgaben und den sprachlichen Aktivitäten ab. ELBE-Aktivitäten auf jeder Stufe in den Fremdsprachenunterricht integrieren ELBE steht für Eveil aux langues, Language Awareness, BEgegnung mit Sprachen. ELBE- Aktivitäten dienen der Förderung von Bewusstheit von Sprache und Kulturen und werden auf jeder Schulstufe in den Fremdsprachenunterricht integriert. Beispiele sind etwa Vergleiche von Schrift- und Orthgraphiesystemen, grammatischen Eigenheiten verschiedener Sprachen oder Hölichkeitsnormen in verschiedenen Kulturen. Dabei werden Brücken zum Unterricht in der lokalen Schulsprache und den Kursen in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) gebaut; das Potenzial von Kindern mit Migrationshintergrund wird wertgeschätzt. Durch Kooperation und Absprachen vorhandene Ressourcen nutzen Den stärksten Handlungs- und Realitätsbezug bieten der Bilinguale und immersive Unterricht sowie Austausch- und Begegnungsaktivitäten. Diese Aktivitäten bringen einen zusätzlichen Organisations- und Zeitaufwand. Deshalb braucht es die Unterstützung durch die lokalen Schulbehörden, die Schulleitung und das Kollegium. Es ist anzustreben, diese Unterrichtsformen schrittweise in den Unterricht einzubauen, beispielsweise durch «immersive Inseln» und in Absprache mit einer Sachfach- Zielklarheit und Methodenvielfalt anstreben Der heutige Fremdsprachenunterricht verzichtet auf die einseitige Orientierung an einer bestimmten Methode: Kommunikative, handlungsorientierte Aufgaben werden mit systematischer Arbeit an Sprachmitteln, sprachenübergreifender Relexion, Auswendiglernen von Liedern und Texten usw. kombiniert. Wichtig ist, dass der Lehrperson und den Lernenden die Ziele bei der Gestaltung von Lernsequenzen und der Methodenwahl klar sind. Zum Beispiel ist es hilfreich, eine klare Trennung zu machen zwischen Sequenzen, die auf das Lernen und Einüben von Sprachmitteln ausgerichtet sind, und Sequenzen, bei denen das Lösen einer kommunikativen Aufgabe im Vordergrund steht. Ein unterstützendes Lernklima schaffen und differenziert mit Fehlern umgehen Ein ermutigendes Lernklima begünstigt einen angstfreien Umgang mit Fremdsprachen und stärkt das Vertrauen der Lernenden in die eigenen Fähigkeiten. Dazu gehört ein differenzierter, unterstützender Umgang mit Fehlern. Fehler haben verschiedene Ursachen und sind oft Zeichen des Lernprozesses. Das Korrekturverhalten der Lehrperson hebt bereits Gelerntes hervor, konzentriert sich auf systematische Fehler und passt sich dem Lernziel an. Geht es im Unterricht mit Anfängern z.b. darum, durch Imitieren und Nachsprechen ein Gespür für die Ausprache und die Intonation zu entwickeln, so muss genau korrigiert werden, weil Korrektheit das Ziel ist. Bei der Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit erfolgen Korrekturen vorsichtiger und auf einzelne Aspekte ausgerichtet. Beim Erarbeiten von produktiven Sprachkompetenzen sind häuige Fehler natürlich und normal. Die Lernenden müssen zunehmend Verantwortung für den Lernprozess übernehmen können, indem sie Lernstrategien und Lerntechniken erwerben, ihre Arbeit selbst evaluieren und Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen lernen. Durch Massnahmen der Binnendifferenzierung wird ermöglicht, dass auch schwächere Lernende die Grundanforderungen erfüllen können. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

C Erfassen und Beurteilen der Kompetenzen Die Beurteilung umfasst alle drei Kompetenzbereiche, die kommunikative Handlungsfähigkeit (Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben), die Bewusstheit für Sprache und Kulturen sowie die lernstrategischen Kompetenzen. Die Kompetenzbereiche II und III werden normalerweise in der Anwendung, d.h. durch eine entsprechende Aufgabenstellung geprüft. Leistungsbeurteilung erfüllt nicht nur die Funktionen Wissensprüfung und Promotion, sondern auch Beratung, Förderung des Lernens sowie Rückmeldungen zur Leistung. Entsprechend braucht es auch unterschiedliche Formen der Beurteilung: Prozessorientierte Beurteilung (formative Beurteilung) Sie richtet das Augenmerk auf das Lernverhalten und die Lernfortschritte. Sie hilft, den weiteren Lernprozess zu steuern, erhält und steigert die Motivation der Lernenden und bringt Erkenntnisse für die weitere Gestaltung des Unterrichts. Sie umfasst: Selbstevaluation, Co-Evaluation und Erfahrungsberichte (durch Schüler/innen) Prozessbegleitende Beobachtungen und Erfahrungsberichte (durch Lehrpersonen) Das Europäische Sprachenportfolio ESP kann neben anderen möglichen Instrumenten eingesetzt werden. Es ist der Lernbegleiter der Schülerinnen und Schüler, der ihnen hilft, die eigene Sprachlernbiographie festzuhalten, über das eigene Lernen nachzudenken und sich selbst einzuschätzen. Gleichzeitig ermöglicht ihnen das ESP, ihre erworbenen Kompeten zen und repräsentative Arbeiten auszuweisen. Prozessbegleitende Beobachtungen und Erfahrungsberichte, systematisch oder eher spontan festgehalten durch die Lehrpersonen, sind Teil der formativen Evaluation. Ergebnisorientierte Beurteilung (summative Beurteilung) Diese Beurteilung richtet das Augenmerk auf den Leistungsstand. Sie liefert Angaben, welche Lernziele erreicht wurden und wo allfällige Lücken bestehen. Sie umfasst sowohl Lernkontrollen kleiner Lernschritte als auch grössere Arbeiten, die am Ende einer Lerneinheit duchgeführt werden. Dafür können Mustertests aus den Lehr- und Lernmaterialien, eigene Lernzielkontrollen und ergänzendes Testmaterial verwendet werden. Die Beurteilung von Projektprodukten oder von Dossiers z.b. aus dem ESP gehört ebenfalls dazu. Am Ende einer längeren Lernperiode, ganz sicher am Ende des Schuljahrs ist üblicherweise eine bilanzierende und qualiizierende Beurteilung verlangt. Sie fasst die Erreichung der Lernziele nach bestimmten Kriterien in einer Gesamt beurteilung zusammen. Gemäss der Philo sophie der Didaktik der Mehrsprachigkeit umfasst diese Gesamtbeurteilung alle Kompetenzbereiche und beide Beurteilungsformen. Da die Gesamtbeurteilung vom Unterrichtsgeschehen, der Besonderheit der Schulstufe und den unterschiedlichen Lernzielen abhängt, werden die einzelnen Elemente der Beurteilung in den verschiedenen Schuljahren auch unterschiedlich gewichtet. An Schnittstellen werden die Ergebnisse der formativen und summativen Beurteilung prognostisch eingesetzt. Die Beteiligten versuchen mit Hilfe der Gesamtbeurteilung, eine Prognose für eine mutmassliche weitere Entwicklung zu stellen. Übersicht zu Beurteilungsinstrumenten I) Regelmässige Lernzielüberprüfungen: Mit verschiedenen Instrumenten werden die Lernziele, die den Unterricht leiten und die vom Lehrplan sowie den Lehr- und Lernmaterialien vorgegeben sind, überprüft. Sie bilden Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

als Ganzes die Grundlage, auf welcher der Lernfortschritt und die sprachlichen Möglichkeiten einer Schülerin, eines Schülers dokumentiert werden. II) Standortbestimmungen: Ab Ende der 5. Klasse (Schuljahr Harmos 7) werden periodisch der Stufe und dem Unterricht entsprechend Beurteilungen durchgeführt, die Auskunft geben über die erworbenen Kompetenzen und das sprachliche Niveau der Lernenden. Zur Bestimmung werden zum Beispiel Testaufgaben zu den verschiedenen Teilkompetenzen aus lingualevel eingesetzt. Während Lernzielkontrollen Bekanntes und Vertrautes überprüfen, konfrontieren die Test aufgaben die Lernenden auch mit Unbekanntem, damit sie die erworbenen Kompetenzen in einem weiter gefassten Kontext auf andere Art überprüfen können. III) Prognostische Beurteilung an Schnittstellen: Es werden dem Kontext angepasste «Testpakete» eingesetzt, die aus gebündelten Aufgaben von lingualevel oder anderen Testinstrumenten bestehen. Diese Fremdevaluation wird mit dem Eintrag in den Sprachenpass (Selbstevaluation) ergänzt. Im Gespräch zwischen Lehrperson und Schüler/in kann der Lernerfolg anschliessend besprochen und der Stufen - übertritt vorbereitet werden. Zusammen mit den Beurteilungen während des Semesters wird die prognostische Beurteilung für den Übertritt vorgenommen. An den Schnittstellen können die Lernenden auch ihr Sprachenportfolio vorstellen. In der Sprachbiograie (Lernbegleiter) beinden sich die dokumentierten sprachlichen und kulturellen Erfahrungen und die Selbsteinschätzungen. Im Dossier sind Arbeiten gesammelt, welche repräsentativ sind für das im Sprachenpass ausgewiesene Niveau. Die Standortbestimmung gibt auch Auskunft darüber, ob die nationalen Bildungsstandards erreicht wurden. Internationale Sprachzertifikate Internationale Sprachzertiikate können in Ergänzung zur schulinternen Bewertungspraxis und den nationalen Bildungsstandards eingesetzt werden. Sie sind in der Regel auf den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen ausgerichtet und daher mit dem Europäischen Sprachenportfolio kompatibel. Oft stehen altersund stufengerechte Juniorversionen zur Verfügung. Als externe, international anerkannte Zertiizierungen von Sprachkompetenzen können sie die Motivation zum Sprachenlernen der Schülerinnen und Schüler entscheidend steigern. 4 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

5. Didaktische Kohärenz und Koordination A Sicherstellung der didaktischen Kohärenz Die Didaktik der Mehrsprachigkeit zeichnet sich durch einen hohen Grad an Vernetzung von Sprachfächern, didaktischen Konzepten, Materialien und Instrumenten aus. Die Planung richtet sich nach dem Lehrplan, den obligatorischen Lehr- und Lernmaterialien, dem Europäischen Sprachenportfolio (ESP), dem Evaluationsinstrument lingualevel sowie nach didaktischen Konzepten, über deren Grad der Verbindlichkeit die Darstellung auf Seite 8f Auskunft gibt. Um Synergien ausschöpfen zu können, sind die einzelnen Bereiche und Instrumente bei der Planung aufeinander abzustimmen. Didak tische Kohärenz bezeichnet die systematische Verbindung bisher häuig getrennter Unterrichtsbereiche oder -sequenzen. Nebst der Kohärenz zwischen Lehrplan, Lehrmittel und Bewertungspraxis ist hier auch die Kohärenz zwischen Sprach- und Nichtsprachfächern sowie zwischen inner- und ausserschulischem Lernen gemeint. Absprachen und Koordinationen zwischen den Sprachlehrpersonen aufgrund der lokalen Gegebenheiten ermöglichen zudem, das Potenzial des Schulortes auszunutzen. Sie erlauben, Schwerpunkte und eine Gesamtschau der schulischen Sprachförderung innerhalb des Kollegiums zu formulieren. B Koordination zwischen Lehrpersonen, Schulleitung und Erziehungsdirektion Inhaltliche Abstimmungen, die gemeinsame Planung und die Durchführung von Unterricht und speziellen Anlässen erfordern eine Schulorganisation, die gute Rahmenbedingungen schafft. Bei der Koordination geht es neben der Sicherstellung didaktischer Kohärenz auch um die frühzeitige Planung und Sicherstellung der benötigten Ressourcen. Die Sicherstellung der Kontinuität des Sprachenlernens über die Schnittstellen (Primarstufe Sekundarstufe I) hinweg ist ebenfalls Teil des Koordinationsauftrages. Möglichkeiten von Synergien werden genutzt, sei dies durch gegenseitige Information, Erfahrungsaustausch, die gemeinsame Organisation von Anlässen und Projekten oder die Vermittlung von Personen mit französischer (oder später englischer) Muttersprache im Unterricht. Durch Koordination kann vermieden werden, dass Lehrpersonen, aber auch Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern durch Widersprüche und Diskontinuitäten verunsichert und belastet werden. Koordination setzt geklärte Verantwortlichkeiten voraus. Die folgende Übersicht bezeichnet Funktionen und Aufgaben, die durch die Gruppe der Sprachlehrpersonen, die Schulleitungen und die Erziehungsdirektion wahrgenommen werden. Die Sprachlehrpersonen führen regelmässig Koordinations- und Planungssitzungen durch. Die Schulleitungen schaffen günstige Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit und helfen mit, Ressourcen für die Umsetzung bereitzustellen. Die Erziehungsdirektion unterstützt die Schul leitungen und Lehrpersonen subsidiär im Rahmen ihrer Funktionen (z.b. durch Fachstellen, Controlling usw.). Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 5

Übersicht zu Aufgaben der Kooperation Gruppe von Sprachlehrpersonen: Fremdsprachen Deutsch Heimatliche Sprache und Kultur (HSK) evt. weitere Lehrpersonen Schulleitung Erziehungsdirektion Durchführung von Planungs- und Koordinationssitzungen Erstellen einer Gesamtschau der schulischen Sprachförderung Austausch von Materialien und Erfahrungen Planung gemeinsamer Projekte und Aktivitäten Organisation der Koordination zwischen den Stufen Sicherstellung der Planungs- und Koordinationssitzungen Unterstützung in organisatorischen und administrativen Belangen des Unterrichts und weiterer Aktivitäten Sicherstellung eines Stundenplans, der Koordination erleichtert Ergänzung des Leitbildes der Schule oder anderer Führungsinstrumente Organisation der Koordination zwischen den Lehrpersonen und Schulstufen Einbezug des Fremdsprachenunterrichts in die Qualitätssicherung Kontrolle der Umsetzung des Lehrplans Unterstützung von stufen- oder fächerübergreifenden Projekten Bereitstellung von Unterstützungsmassnahmen (Fachstelle, Weiterbildung, etc.) 6 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

6. Planungsraster für die Schuljahre 5 Einleitende Bemerkungen Die Tabellen dieses Kapitels (ab Seite 0) deinieren die Globalziele, die die Schülerinnen und Schüler im Französisch- und Englischunterricht erreichen müssen, und konkretisieren die Handlungsfelder sowie die Lernaktivitäten und Inhalte, die das Sprachenlernen unterstützen. Für die Schuljahre 5 bis 8 werden keine erweiterten Anforderungen deiniert, einzelne Ziele werden aber als zusätzliche Möglichkeit aufgelistet. Ab Schuljahr 9 wird für beide Sprachen nach Grundanforderungen () und erweiterten Anforderungen () unterschieden. Schülerinnen und Schüler, die die Ziele im Bereich Grundanforderungen erfüllen und die entsprechenden Kompetenzen erworben haben, werden die nationalen Bildungsstandards erfüllen. Der Kompetenzbereich I wird ab Schuljahr 9 für jede Jahrgangsstufe gesondert aufgeführt, während die Kompetenzbereiche II und III für beide Sprachen gemeinsam und jeweils für eine ganze Schulstufe gelten. Dadurch soll gezeigt werden, dass Zielsetzungen, Lernaktivitäten und Inhalte in diesen Bereichen ein verbindendes Moment für das Sprachlernen in beiden Sprachen darstellen. Absprachen zwischen den Lehrkräften der beiden Sprachen sowie auch der Schulsprache Deutsch sind erwünscht und notwendig. Im Kompetenzbereich II «Bewusstheit für Sprachen und Kulturen» wird mit Beispielen aus beiden Sprachen bzw. sprachenübergreifenden Beispielen gearbeitet. Die Kompetenzen im Bereich III «Lernstrategische Kompetenzen» gelten uneingeschränkt für beide Fremdsprachen. Die Kompetenzbereiche II und III sind jeweils für eine ganze Schulstufe formuliert, d.h. 5/6, 7/8 und 9/0/ gemäss HarmoS. Im Kompetenzbereich I (Sprachhandeln) hingegen werden die Zielsetzungen für die Jahrgangsstufen der Schuljahre 9, 0 und gesondert aufgeführt. Formuliert wird, mit welchen Aktivitäten die Schülerinnen und Schüler die gesetzten Ziele am Ende dieser deinierten Periode erreicht haben sollten. Angegeben ist das Kompetenzniveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER), das mit den Zielen anvisiert wird. Dieser Lehrplan betrachtet und beschreibt das Unterrichtsgeschehen also aus einer andern Optik als HarmoS. Die Deskriptoren des Lehrplans geben an, welche sprachlichen Handlungen die Schülerinnen und Schüler üben und welche Inhalte die Lehrpersonen vermitteln sollen. Damit deiniert der Lehrplan so genannte content standards, d.h. er beschreibt das Unterrichtsgeschehen und nicht die zu erbringende Leistung. Diese Optik zeigt mehr Facetten des Unterrichts auf, gibt dem Lernen und Lehren mehr Raum, zeigt die Vielfalt von Möglichkeiten beim schulischen Sprachenlernen. Dies soll helfen, eine Beschränkung auf einseitiges «Teaching to the test», also das Trimmen der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf das Prüfen von Leistungsstandards zu umgehen. Die Evaluationsinstrumente (ESP, lingualevel) und die nationalen Bildungsstandards richten den Fokus auf die Leistung, den Output, darauf, welche Leistungen aus dem Unterricht resultieren. Sie machen Aussagen über die Stufen des Könnens und Wissens, die zu einem gewissen Zeitpunkt erreicht sind oder erreicht sein sollten. Es handelt sich um performance standards, da sie eine Aussage machen über das erreichte Kompetenzniveau (A-C im GER). Diese Standards sollen kompetenzbasierte Leistungsvergleiche ermöglichen innerhalb einer Klasse, innerhalb einer Region, innerhalb eines Kantons. Damit sie diese Funktion erfüllen können, müssen Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 7

Kompetenzbereich I: Kommunikative Handlungsfähigkeit in den vier Fertigkeiten Hören und Verstehen, Lesen und Verstehen, Sprechen und Schreiben Dies ist der umfangreichste Kompetenzbereich. Es umfasst die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die traditionell dem Sprachenlernen zugeordnet werden, die die Gesellschaft automatisch mit Fremdsprachenunterricht verbindet und in die sie hohe Erwartungen setzt. Entsprechend wird dieses Kompetenzziel einen grösseren Teil des Fremdsprachenunterrichts beanspruchen als die beiden anderen Kompetenzbereiche, was allein schon durch die Zahl der zu erreichenden Ziele sichtbar wird. ganz bestimmte Dinge ausgewählt und beschrieben werden, die die Zuordnung zu einem Niveau erlauben. Es ist ein genauer Blick auf ganz bestimmte Inseln in der Ganzheit des Wissens und Könnens. Die nationalen Bildungsstandards können mit Hilfe der content standards aus dem Lehrplan erreicht werden, so dass die Deskriptoren aus den Checklisten bestimmten Lehrplanzielen zugeordnet werden können. Dieser Bezug wird in den Erläuterungen zu den Lehrund Lernmaterialien aufgezeigt. Gleichzeitig geben die Zielformulierungen Hinweise auf die Stufe der Leistung, die angestrebt wird: einfach detailliert / einfach komplexer / kurz lang / mit oder ohne Bild / mit oder ohne erklärende Mimik, Gestik / nur rezeptiv oder auch produktiv / produktiv auf Deutsch oder auf Französisch etc. Bei der Aulistung der Ziele wird sichtbar, dass der komplexe Vorgang in der realen Sprachanwendung im Unterricht nicht konsequent nach Teilkompetenzen getrennt stattindet. Wird schon in der Formulierung des Ziels klar, dass damit zwei Fertigkeiten angesprochen werden, wird das Ziel in beiden Teilkompetenzen aufgeführt. Nach GER wird «Sprechen» in monologisches und dialogisches Sprechen unterteilt. Obschon es sich dabei um zwei unterschiedliche Formen des Sprechens handelt, die von den Schülerinnen und Schülern auch unterschiedlich gut praktiziert werden können, wurde in der Tabelle auf die Unterscheidung verzichtet. Da sich die rezeptiven Fertigkeiten im Sprachlernprozess schneller entwickeln als die produktiven, sind die Ansprüche ans Hörverstehen und Leseverstehen vor allem in den ersten Jahren des Fremdsprachenlernens eindeutig höher als ans Sprechen und Schreiben. Die Differenz zwischen den erworbenen rezeptiven und produktiven Kompetenzen sollte sich mit zunehmendem Lernalter verkleinern. Wie in Kapitel A. gesagt, sollen sich die Sprachmittel einerseits aus den sprachlichkommunikativen Kompetenzbeschreibungen und andererseits aus den Aufgabenstellungen und Themen ergeben. Lernende auf der Volksschulstufe, die sich auf den Niveaus A und A des GER bewegen, erwerben erste Sprachmittel-Elemente in der Regel als einfache formelhafte Ausdrücke und ixe Wendungen, ohne dass sie diese in einzelne Bestandteile zerlegen können. Bei diesen Niveaus liegt das Schwergewicht der Sprachproduktion darauf, einfache Dinge verständlich auszudrücken, d.h. auf Inhalt und Bedeutung. Fehler treten dabei auf, 8 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

weil die Konstruktionswerkstatt im Hirn nicht genügend Kapazität hat, sowohl auf Form als auch auf Inhalt zu achten. Weil Fehler auch zum impliziten Lernprozess gehören, ist eine relativ grosse Fehlertoleranz gefordert. Formelhafte Redemittel sollen auch explizit gelernt werden, etwa indem sich Schülerinnen und Schüler Wörter und Phrasen auf Kärtchen aufschreiben und sich einprägen. Lernende auf B sind aufgrund ihrer altersmässigen Entwicklung in der Lage, etwas kompliziertere Ausdrücke in Kombination zu verstehen und zu verwenden. Weil sie nun über ein grösseres Repertoire an Vokabular und Phrasen verfügen, können sie einen Teil ihrer Aufmerksamkeit eher auf die bewusste Anwendung richten. Dies erlaubt einen systematischeren Blick auf die grammatische Form. Dann ist es auch sinnvoll, mittels Sprachbetrachtung Regelmässigkeiten beim Gebrauch von Sprachmitteln hervorzuheben und besser bewusst zu machen, was in Teilen implizit erworben worden ist. Da beim Aufbau der kommmunikativen Kompetenz über die ersten Niveaus die Sprachmittel vom Inhalt und den Sprachhandlungen gesteuert werden, ist es nicht möglich, eine Reihenfolge für grammatikalische Erscheinungen festzulegen. Die Beherrschung bestimmter Grammatikthemen ist nicht an einzelne Niveaus gekoppelt. Dennoch wird in den Lehr- und Lernmaterialien darauf geachtet, dass sowohl formelhafte Wendungen als auch grammatikalische Sprachmittel sinnvoll mit den kommunikativen Handlungszielen verknüpft werden. (Dazu dient ein Grundlagendokument / Référentiel in Kap. 7.) Dieser Kompetenzbereich wird erstmals in einem Fremdsprachenlehrplan deiniert und mit zu erreichenden Lernzielen aufgeführt. Ein Teil der aufgeführten Ziele war zwar bisher implizit in den Themen des Fremdsprachenunterrichts enthalten, sie wurden aber nicht explizit als zu ereichende Ziele formuliert. Die Unterscheidung in «savoir», «savoir être» und «savoir faire» betont, dass es beim (Sprachen)Lernen nicht nur um Wissen und Fertigkeiten geht, sondern dass die Haltungen und Einstellungen der Lernenden das Lernen fördern oder behindern können. Deshalb werden diese Ziele erstmals wie im Kompetenzbereich I formuliert, obschon sie nicht wie Fähigkeiten und Fertigkeiten geprüft und meistens nur implizit, d.h. durch entsprechende Aufgabenstellungen gefördert und evaluiert werden können. Das Ausbilden und Fördern von Haltungen und Einstellungen ist grundsätzlich ein Ziel von Erziehung und Bildung und damit auch des Unterrichtens in der Schule. Neu ist nur, dass die Ziele wie die anderen auch aufgeführt werden. Kompetenzbereich III: Lernstrategische Kompetenzen Dieser Kompetenzbereich ist für das Sprachenlernen von besonderer Bedeutung, spielt aber bei jedem Lernprozess und deshalb auch in andern Fächern eine wichtige Rolle. Auch diese Ziele können, wie beim Kompetenzbereich II bereits ausgeführt, nicht auf gleiche Art und Weise evaluiert werden wie die Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Erläuterungen zu den Lehr- und Lernmaterialien werden aufzeigen, in welchen Teilen des Lehrwerks sich die Materialien zum Erarbeiten der Kompetenzen in allen drei Kompetenzbereichen beinden bzw. angeben, welche Lehrplanziele mit den Handlungen und Inhalten des Lehrwerks abgedeckt werden. Sie werden auch den Bezug zu den Evaluationsinstrumenten, z.b. zum ESP angegeben. Die Feinziele für die einzelnen Unterrichtssequenzen werden von der Lehrperson selbst formuliert. Der Lehrplan und der entsprechende Teil der Erläuterungen zu den Lehr- und Lernmaterialien sind für die Lehrpersonen ein wichtiges Instrument für die Planung des Unterrichts. Kompetenzbereich II: Bewusstheit für Sprache und Kulturen Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 9

Kompetenzziel Kompetenzbereich I I Französisch Niveau A.. Globalziel: Globalbeschreibung: Richtziele Handlungsfelder Neuen Inhalten und und neues neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. erwerben. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und Geschichten erschliessen. (Kinderbücher, einfache Sachbücher) über die Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts Menschen erfahren und aus anwenden. der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln HÖREN SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 57 / 68 Vertraute Verstehen, alltägliche wenn über Ausdrücke vertraute Themen und einfache deutlich Sätze und Textsorten verstehen, und langsam wenn gesprochen sehr deutlich wird. und langsam gesprochen wird. Grobziele Lernaktivitäten und Inhalte Einfache Interviews mündliche und Informationen Befragungen zu verstehen, einem neuen in denen Thema Menschen verstehen, über wenn sich auch sprechen. Musik, Bilder und Gestik dabei helfen. Kurze Einem mündliche Hörtext konzentriert Berichte über zuhören bekannte und Themen einfache verstehen Wörter verstehen. (z.b. Die Lehrperson Bericht über im ein Grossen Ferienlager, und Ganzen eine abenteuerliche verstehen, wenn Weltreise, sie auf ein Computerspiel), ganz einfache Art wenn und einfach Weise in und der deutlich Zielsprache gesprochen spricht und wird. den Kurze Unterricht Ausschnitte ganz oder aus teilweise authentischen in der Zielsprache mündlichen gestaltet. Texten zu Natur und Umwelt verstehen, wenn sie nicht wissenschaftliche und komplexe Informationen Zuhören, wenn enthalten eine Geschichte und wenn erzählt die wird Sprache und sehr versuchen, einfach etwas ist. zu verstehen. Die Mit Hauptaspekte Hilfe der Bilder von und kurzen, dem Verhalten einfachen des Geschichten Sprechers / verstehen. der Sprecherin Einzelne eine Geschichte Teile einer verstehen. Geschichte detaillierter verstehen und in der Wichtige Unterrichtssprache Elemente einer wiedergeben Geschichte auf können, Deutsch wenn wiedergeben. sie mehrmals und abschnittweise gehört werden können. Ausschnitte Beim Hören aus von verilmten Texten Hörstrategien Geschichten anwenden (DVD) im und Grossen sich und darüber Ganzen verstehen, austauschen. wenn sie mehrmals angesehen werden können und wenn sie Kurze vorentlastet Texte anhören werden und (Einführung sie nachsprechen. in die Situation usw.). Auf kurze Theatersequenzen reagieren (Mimik, Klatschen, Lachen usw.). In Eine der Spiel- Gruppe oder Informationen Bastelanleitung zu verstehen einem Thema und hören, anwenden. zusammentragen und sich gegenseitig beim Verstehen helfen. Die Ausführungen Lehrperson verstehen, einer Schülerin wenn sie / eines am Morgen Schülers oder (z.b. zwischen eine Spiel- den anleitung, einzelnen Unterrichtsstunden die Erläuterung eines kurze einfachen Rituale Experiments (Verse, Reime, oder Bewegungsspiele, technischen Rätsel ) auf Gerätes)) Französisch verstehen, durchführt. damit in der Gruppe eine eines gemeinsame In einem Sachfach Aufgabe ganz gelöst einfache werden Informationen kann. in Französisch hören und verstehen, wenn Verstehenshilfen geleistet werden (Gestik, Bilder, Die Informationen Lehrperson in verstehen, der Schulsprache) wenn sie kurze Rituale (Reime, Schnabelwetzer, Spiele, Rätsel...) bei Unterrichtsbeginn /-ende oder zwischen den einzelnen Sich bei direkten Unterrichtsstunden Begegnungen auf mit Französischsprachigen durchführt. auf In Aktivitäten irgendeinem einlassen Fach einfache (Singen, Kochen, mündliche Basteln, Informationen Erzählen, hören etc.). und verstehen. Einfache persönliche Informationen bei einem Treffen mit Schülerinnen Eine und Schülern TV-Kindersendung einer Partnerklasse oder einen oder Trickilm auf einem auf Französisch Tonträger verstehen. verfolgen können. Bei direkten Begegnungen mit Französischsprachigen einfache Informationen zu einem Thema verstehen. 0 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln LESEN Schuljahre 5 / 6 Einzelne vertraute Wörter, einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte verschiedener Textsorten erfassen. Lernaktivitäten und Inhalte In ganz einfachen, aber authentischen Texten (Prospekte, Inserate, Plakate) Parallelwörter zum Deutschen, einzelne wichtige Ausdrücke und Sätze verstehen. In kurzen Texten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen, wenn Bilder und Titel dabei helfen. Einen sehr kurzen und einfachen Text zu einem neuen Inhalt Satz für Satz lesen und dabei das Wichtigste markieren. Den Inhalt eines Bilderbuches verstehen und in der Schulsprache wiedergeben, wenn die Texte einfach und kurz und die Bilder aussagekräftig sind. Eine einfache Bildergeschichte oder einen Comic (BD) lesen und verstehen, wenn die Texte sehr kurz und leicht verständlich sind. Ganz einfache Arbeitsaufträge in der Fremdsprache lesen und verstehen, wenn schwierige Stellen auch in die Schulsprache übersetzt sind. Vorlagen für kurze Dialoge in der Gruppe lesen und umsetzen. Ganz einfache Anleitungen zu einem Gruppenspiel miteinander lesen und einander helfen, den Text zu verstehen, wenn die Schlüsselwörter in französischer und deutscher Sprachen stehen. Zu Hause nach französischen Wörtern (auf Packungen, in Zeitungstiteln ) suchen. In einfachen Alltagssituationen, in der eigenen und fremdsprachigen Umgebung schriftliche Informationen verstehen (z.b. Schilder, Plakate). In einem Sachfach ganz einfache schriftliche Informationen lesen und verstehen, wenn sie ergänzend zu den Informationen in der Schulsprache stehen. Als Freiarbeit in der Sprachenecke des Klassenzimmer ein Bilderbuch in der Zielsprache, eine CD-Rom zum Buch oder ein ganz einfaches, bereits eingeführtes Spiel auswählen und im Grossen und Ganzen verstehen, resp. spielen. Den Vorstellungsbrief einer Austauschpartnerin oder eines Austauschpartners sinngemäss verstehen. Einen einfachen E-Mail-Text einer bekannten Person (z.b. nach einem Besuch einer französisch sprechenden Person) sinngemäss verstehen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 5 / 6 Sich auf ganz einfache Art über vertraute Themen verständigen, wenn der / die Gesprächspartner/in auf das Sprachniveau Rücksicht nimmt. Lernaktivitäten und Inhalte Sich in schulischen Alltagssituationen auf einfache Art verständigen. Zu einem neuen Thema einfache Fragen stellen und auf einzelne W-Fragen antworten: Wo? Wer? Wie? Wann? Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema mit Unterstützung von Bildern und Stichwörtern berichten. Die Bilder zu einer Bildergeschichte auf ganz einfache Art beschreiben. Einzelne Episoden einer Geschichte in einem einfachen Rollenspiel darstellen. Einzelne Sätze einer Geschichte wiederholen und dabei Elemente wie Namen und Orte verändern. Modellsätze in Gruppen anwenden und anpassen. Einander bei der Aussprache und dem Gebrauch von Wörtern unterstützen. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe auf Französisch und in der Schulsprache verständigen: Arbeitsaufträge oder Spielanleitungen vorlesen, Fragen stellen, um Wiederholung einer Frage oder Aussage bitten. In einfachen Worten über eigene Vorlieben in Zusammenhang mit einem bearbeiteten Thema sprechen. In einem anderen Fach hin und wieder ein Spiel oder eine kurze Tätigkeit auf Französisch durchführen (z.b. im Mathematikunterricht ein Zahlenspiel auf Französisch spielen, im Musikunterricht ein Lied einüben). Im eigenen Umfeld (zu Hause, im Dorf, auf dem Spielplatz, bei Bekannten) Ausdrücke der Zielsprache mündlich gebrauchen, wenn sich Gelegenheiten bieten. Im eigenen Umfeld (zu Hause, mit Bekannten, in den Ferien) mit Menschen Kontakte aufnehmen (z.b. jemanden begrüssen, etwas über sich sagen). Sich auf einfache Art mit Besuchern/-innen und Bekannten verständigen (verbal und nonverbal). Sich und sein Umfeld mündlich vorstellen z.b. bei einem Treffen mit Schülerinnen und Schülern einer Partnerklasse oder auf einem Tonträger. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahre 5/ 6 Wörter notieren und einfache Sätze und sehr kurze einfache Textsorten schreiben. Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Zu einem neuen Thema wichtige Sätze ins Lernheft abschreiben. Nach Vorlage einen ganz einfachen Steckbrief von sich selbst, von einer Freundin / einem Freund schreiben. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema mit Hilfe von Illustrationen, Zeichnungen und Bildern schriftlich darstellen. Aus einer Geschichte die wichtigsten Personen, Orts- und andere Angaben in eine Tabelle eintragen. Selbst kurze Geschichten oder Comics zeichnen und einzelne Sätze dazu schreiben. In Gruppen kurze Texte verfassen (Poster, Leporello, Checkliste). Einfache Texte von andern Gruppenmitgliedern ergänzen. Einen einfachen Kartengruss schreiben. Wörter in ein interaktives Computerspiel einfügen. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort, usw.) einer französischsprachigen Person zeichnerisch und mit sehr einfachen Sätzen vorstellen. Einer Schülerin oder einem Schüler einer Partnerklasse ein kurzes E-Mail schreiben. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTUREN Französisch Schuljahre 5 / 6 Globalziel: Handlungsfelder Savoir / Wissen: Elementare Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen erwerben. Savoir-être / Haltungen: Neugier und Interesse für die frankophone Sprachkultur entwickeln. Savoir-faire / Fertigkeiten: Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen und vergleichen. Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen. Lernaktivitäten und Inhalte Verschiedene sprachliche und nicht-sprachliche Kommunikationsformen erkennen. Kommunikationssysteme: Verkehrschilder und Piktogramme, Verkehrshandzeichen, Gebärden, Tierlaute (versprachlicht «kikeriki», «cocorico» und so, wie sie in der Natur vorkommen). Verbale und nonverbale Formen von Emotionen und Sprachhandlungen, sich verbal oder nonverbal begrüssen, zustimmen, ablehnen; Schmerzlaute, verbal und nonverbal. Einige Merkmale der sprachlichen Vielfalt kennen lernen. Grussformeln, Vornamen, Verse, Lieder in verschiedenen Sprachen begegnen. Einige Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen französischer und deutscher Sprache und Kultur kennen. Laute, die nur im Deutschen vorkommen und nicht im Französischen, und umgekehrt. Bereitschaft entwickeln, Lautfolgen zu hören oder zu sprechen, ohne jeweils ihren Sinn genau zu verstehen. Texte in ähnlichen Sprachen hören und das Französische erkennen. Eine Geschichte auf Deutsch und Französisch hören und dabei auf Wörter achten, die ähnlich tönen. Es spannend und wertvoll inden, mit der Nachbarkultur und -sprache Kontakte zu haben. Ein typisch französisches Essen kochen und einen eleganten Menuplan auf Französisch dazu schreiben. Interesse haben am Kontakt mit Anderssprachigen. Eine frankophone Schulklasse treffen und mit ihr etwas gemeinsam unternehmen. Einen E-Mail Kontakt mit frankophonen Gleichaltrigen plegen. Verhältnis zwischen Schrift und Laut beobachten, mit der Aussprache spielen. Ein in Deutsch und Französisch gleich geschriebenes Wort in der jeweiligen Sprache richtig aussprechen können (Zürich-Sürik). Deutsche Sätze oder kurze Texte mit einem französischen Akzent aussprechen. Sprachliche und kulturelle Unterschiede erkennen und beobachten. Vorkommen von Artikel und Geschlecht (z.b. LE soleil DIE Sonne und LA lune THE sun, THE moon, luna, kein Artikel im Lateinischen, Beispiele aus den Herkunftssprachen...). Anhand von verschiedenen Materialien selber herausinden, was in der Schule in Frankreich und in der Schweiz gleich und was anders ist. Auf Deutsch Hypothesen über das Funktionieren der Sprachen formulieren. Einige Wortbildungsmuster auf Deutsch und Französisch an einfachen Beispielen erkennen (Wortstamm, Wortfamilien), zusammengesetzte Substantive in Deutsch und Französisch vergleichen (Wurstverkäufer vendeur de saucisses). 4 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZEN Französisch Schuljahre 5 / 6 Globalziel: Handlungsfelder Sprachlernen: Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen. Strategien zum Wortschatzlernen entwickeln. Sprachemotion: Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und fürs Lernen nutzen. Sprachlernreflexion: Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren. Einfache Lerntechniken erwerben und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dieses z.b. mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP I) reflektieren. Lernaktivitäten und Inhalte Hören / Sehen: Aufmerksam hinhören, auf Geräusche, auf Satzmelodie, auf Mimik und Gestik der Lehrperson achten. Sprechen: Die Gesprächspartner beobachten, Mimik und Gestik zu Hilfe nehmen, das Nichtverstehen signalisieren; durch Nachsingen und Nachsprechen das freie Sprechen Schritt für Schritt lernen. Lesen: Texte erschliessen durch Bilder-Anschauen und Titel-Beachten, Bekanntes und Parallelwörter in anderen Sprachen suchen, raten. Schreiben: Genau lesen, sorgfältig abschreiben und durch Vergleichen überprüfen. Wortschatzlernen: Möglichkeiten des Wortschatzlernens kennen lernen, z.b. Beginn mit Wortschatzheft, Nutzen der Wortkartei, Lernspiele, usw. Lernen durch Lehren: Mit einfachen Beispielen die Technik «Lernen durch Lehren» benützen, also anderen etwas beibringen und dabei selbst weiterlernen. Die eigenen Hemmungen überwinden und die Fremdsprache gebrauchen. Ins kalte Wasser springen und Risiken eingehen. Keine Angst vor dem Fehlermachen haben. So oft als möglich Gelegenheiten zum Sprechen nutzen. Während des Lernens um Hilfe bitten, selbst anderen helfen, in der Gruppe zusammenarbeiten, vom Wissen der anderen proitieren und über Schwierigkeiten sprechen. Beginnen, z.b. mit Hilfe des Sprachenportfolios das Lernen und die Lernstrategien zu relektieren, die eigenen Fortschritte einzuschätzen, persönlich Ziele zu formulieren, das Lernen in der Erstsprache (Dialekt, Hochdeutsch und evt. Herkunftssprachen) mit dem Lernen der Fremdsprache zu vergleichen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 5

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln HÖREN Schuljahre 7 / 8 Verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und langsam gesprochen wird. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Mündliche Arbeitsanleitungen, Aufgabenstellungen und einfache technische Erklärungen genau verstehen und danach selbstständig handeln. Einfache Interviews und Befragungen verstehen, in denen Menschen über sich sprechen. Kurze mündliche Berichte über bekannte Themen verstehen (z.b. Bericht über ein Ferienlager, einen sportlichen Erfolg), wenn einfach und deutlich gesprochen wird und Illustrationen helfen. Kurze Ausschnitte aus authentischen mündlichen Texten oder Dokumentarilmen zu Natur und Umwelt verstehen, wenn sie nicht wissenschaftliche und komplexe Informationen enthalten und wenn die Sprache sehr einfach ist. Die Hauptaspekte von kurzen, einfachen Geschichten verstehen (Personen, Handlung, Ausgang). Einzelne Teile einer Geschichte detaillierter verstehen und in der Schulsprache wiedergeben, wenn sie mehrmals und abschnittweise gehört werden. Ausschnitte aus verilmten Geschichten oder Dokumentarilmen (im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie mehrmals angesehen und vorentlastet werden (Einführung in die Situation usw.). In der Gruppe Informationen zu einem Thema hören, zusammentragen und sich gegenseitig beim Verstehen helfen. Die Ausführungen einer Schülerin / eines Schülers (z.b. eine Spielanleitung, die Erläuterung Gerätes oder eines einfachen Experiments) verstehen. Die Lehrperson verstehen, wenn sie kurze Rituale (Reime, Schnabelwetzer, Spiele, Rätsel...) bei Unterrichtsbeginn/-ende oder zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden auf Französisch durchführt. In einem anderen Fach einfache mündliche Informationen hören und verstehen. Eine TV-Kindersendung oder einen Trickilm auf Französisch verfolgen. Bei direkten Begegnungen mit Französischsprachigen einfache Informationen zu einem alltäglichen Thema verstehen. 6 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahre 7 / 8 Kurze, klar aufgebaute Texte verschiedener Textsorten in groben Zügen verstehen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte In kurzen Geschichten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen. Einfache schriftliche Erklärungen und Anleitungen, zum Beispiel zu einem einfachen Experiment verstehen. Sich mit Hilfe von Informationsmaterial eine Vorstellung von Inhalten machen, wenn Bilder und Titel dabei helfen. Eine einfache Bildergeschichte oder einen einfachen Comic (BD) verstehen. Einen einfachen, kürzeren französischen Text verstehen und den Inhalt in der Schulsprache wiedergeben. In kurzen Zeitschriftenartikeln (Kinderzeitschriften) die Hauptinformation verstehen. Komplexere Aufgabenstellungen gemeinsam verstehen, wenn sie in einzelne Schritte aufgegliedert sind, jeder Schritt auf einfache Art beschrieben ist und evt. noch durch Symbole, Bilder, etc. unterstützt wird. In einem anderen Fach einfache Informationen in der Zielsprache lesen und verstehen, wenn sie illustriert sind. Zu Hause oder im näheren Umfeld schriftliche Informationen zu einem Thema im Unterricht sammeln und in den Unterricht mitbringen; verstehen, worum es geht (z.b. ein Rezept aus einem französischen Kochbuch, ein Gesellschaftsspiel, ein französisches Computerprogramm). Als Freiarbeit in der Sprachenecke des Klassenzimmers ein Bilderbuch in der Zielsprache, eine CD-ROM zum Buch, ein einfaches Gesellschaftsspiel oder ein interaktives Computerspiel auswählen und im Grossen und Ganzen verstehen, resp. spielen. Kartengrüsse, kurze Mitteilungen, E-Mails und Briefe verstehen, die von Verwandten, Bekannten oder eventuell von Austauschpartnerinnen und -partnern geschrieben werden. Einfache Texte verstehen, die von französischsprachigen Kontaktpersonen verfasst worden sind. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 7

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8 Sich über vertraute Themen auf einfache Art verständigen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Sich in Alltagssituationen verständigen und in einem Gespräch eine aktive Rolle übernehmen. Von sich selbst sprechen: sich vorstellen, den eigenen Tagesablauf schildern, seine Tätigkeiten beschreiben. Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema präsentieren. Mit Hilfe von Stichworten, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen eine einfache Geschichte nacherzählen. Eine Geschichte nacherzählen und dabei einzelne Elemente verändern: Namen, Orte, Tätigkeiten. Einzelne Episoden einer Geschichte in einem Rollenspiel darstellen. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe verständigen: Fragen stellen, Arbeitsschritte kommentieren, Arbeitsaufträge oder Spielanleitungen vorlesen, um Wiederholung einer Frage oder Aussage bitten. Einer Mitschülerin oder einem Mitschüler etwas auf einfache Art erklären. Kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Einer Mitschülerin / einem Mitschüler ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren. In einem andern Fach hin und wieder ein Spiel oder eine kurze Tätigkeit auf Französisch durchführen. Im eigenen Umfeld (zu Hause, im Dorf, auf dem Sportplatz, bei Bekannten), unterwegs oder in den Ferien die Fremdsprache mündlich gebrauchen, wenn sich Gelegenheiten bieten. Sich und sein eigenes Umfeld mündlich vorstellen, z.b. bei einem Treffen mit Schülerinnen und Schülern einer Partnerklasse oder auf einem Tonträger. Mit frankophonen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, mündlich Kontakt aufnehmen und z.b. ein einfaches, kurzes Interview durchführen. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen, um z.b. ein Treffen zu vereinbaren. 8 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahre 7 / 8 Kürzere, zusammenhängende Texten in einfachen Sätzen schreiben. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Die wichtigsten Punkte zu einem Thema aufschreiben. In Alltagssituationen kurze Notizen machen und eine Mitteilung hinterlassen. Einfache Texte über sich selbst schreiben und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. in einem Steckbrief. Aus einer Geschichte die wichtigsten Personen, Orte und Ereignisse herausschreiben. Einen Textausschnitt stichwortartig nacherzählen, bzw. zusammenfassen. Im Verlauf des Arbeitsprozesses in der Gruppe Arbeitsergebnisse notieren, Wörter und Merksätze festhalten. Zur Kontrolle der Orthograie Hilfsmittel benützen (Wörterbücher, Wortlisten, Grammatikbücher). In Partnerarbeit korrektes Schreiben und sorgfältiges Überprüfen trainieren. Im Sachfachunterricht Notizen machen mit Hilfe eines vorstrukturierten Formulars. Eine Einkaufsliste erstellen, z.b. in den Ferien. Eine Einladung für einen Schulanlass, Elternabend oder eine Theateraufführung schreiben. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin per SMS, E-Mail oder Brief einfache Informationen austauschen. Mit frankophonen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, schriftlich Kontakt aufnehmen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 9

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. Globalziel: Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln HÖREN Schuljahre 7 / 8 Vertraute alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze sowie kurze Texte verstehen, wenn sehr deutlich und langsam gesprochen wird. Lernaktivitäten und Inhalte Einfache mündliche Informationen zu einem neuen Thema verstehen, wenn auch Musik, Bilder und Gestik dabei helfen. Einem Hörtext oder einem kurzen Film konzentriert zuhören und einfache Wörter verstehen. Die Lehrperson im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie auf ganz einfache Art und Weise spricht und den Unterricht ganz oder hauptsächlich in der Zielsprache gestaltet. Zuhören, wenn eine Geschichte (z.b. aus einem Kinderbuch) erzählt wird und versuchen, etwas zu verstehen. Mit Hilfe der Bilder und dem Verhalten des Sprechers / der Sprecherin eine Geschichte verstehen. Wichtige Elemente einer Geschichte auf Deutsch wiedergeben. Beim Hören von Texten Hörstrategien anwenden und sich darüber austauschen. Kurze Texte anhören und sie nachsprechen. Auf kurze Theatersequenzen reagieren (Mimik, Gestik, Lachen). Eine Spielanleitung oder eine Anordnung für ein Experiment verstehen und anwenden. Die Lehrperson verstehen, wenn sie am Morgen oder zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden kurze Rituale (Verse, Reime, Bewegungsspiele, Rätsel ) auf Englisch durchführt. Wörter und Ausdrücke im Deutschen, die aus dem Englischen stammen, erkennen und verstehen. In einem Sachfach ganz einfache Informationen in Englisch hören und verstehen, wenn Verstehenshilfen geleistet werden (Gestik, Bilder, Informationen in der Schulsprache). Sich bei direkten Begegnungen mit Englischsprachigen auf Aktivitäten einlassen (Singen, Kochen, Basteln, Erzählen, etc.). Einfache persönliche Fragen verstehen, die eine durchreisende Person stellt. 0 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahre 7 / 8 Einzelne vertraute Wörter, einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte erfassen. Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte In ganz einfachen, aber authentischen Texten (Prospekte, Inserate, Plakate) Parallelwörter zum Deutschen, einzelne wichtige Ausdrücke und Sätze verstehen. In kurzen Texten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen, wenn Bilder und Titel dabei helfen. Einen sehr kurzen und einfachen Text zu einem neuen Inhalt Satz für Satz lesen und dabei das Wichtigste markieren. Den Inhalt eines bebilderten Buchs verstehen und in der Schulsprache wiedergeben, wenn die Texte einfach und kurz und die Bilder aussagekräftig sind. Eine einfache Bildergeschichte oder einen Comic lesen und verstehen, wenn die Texte sehr kurz und leicht verständlich sind. Ganz einfache und übliche Arbeitsaufträge in der Fremdsprache lesen und verstehen, wenn schwierige Begriffe auch in der Schulsprache erklärt werden. Vorlagen für kurze Dialoge in der Gruppe lesen und umsetzen. Ganz einfache Anleitungen zu einem Gruppenspiel miteinander lesen und einander helfen, den Text zu verstehen, wenn die Schlüsselwörter in beiden Sprachen stehen. Zu Hause und im öffentlichen Raum nach englischen Wörtern, Lehnwörtern und Slogans (auf Packungen, in Zeitungsinseraten, auf Schildern ) suchen. In einfachen Alltagssituationen in der eigenen und fremdsprachigen Umgebung schriftliche Informationen verstehen (z.b. Schilder, Plakate). Als Freiarbeit in der Sprachenecke des Klassenzimmers ein Bilderbuch in der Zielsprache, eine CD-ROM zum Buch oder ein ganz einfaches, bereits eingeführtes Spiel auswählen und im Grossen und Ganzen verstehen resp. spielen. In einem Sachfach ganz einfache schriftliche Informationen lesen und verstehen, wenn sie ergänzend zu den Informationen in der Schulsprache stehen. Den Vorstellungsbrief einer Brieffreundin oder eines Brieffreundes sinngemäss verstehen. Einen einfachen E-Mail-Text einer bekannten Person (z.b. nach einem Besuch einer Englisch sprechenden Person) sinngemäss verstehen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8 Niveau A. Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen verständigen, wenn der / die Gesprächspartner/in auf das Sprachniveau Rücksicht nimmt. Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Sich in schulischen Alltagssituationen auf einfache Art verständigen. Zu einem neuen Thema einfache Fragen stellen und auf einzelne W-Fragen antworten: Wo? Wer? Wie? Wann? Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema mit Unterstützung von Bildern und Stichwörtern berichten. Die Bilder zu einer Bildergeschichte auf ganz einfache Art beschreiben. Einzelne Episoden einer Geschichte in einem einfachen Rollenspiel darstellen. Einzelne Sätze einer Geschichte wiederholen und dabei Elemente wie Namen und Orte verändern. Modellsätze in Gruppen anwenden und anpassen. Einander bei der Aussprache und dem Gebrauch von Wörtern unterstützen. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe auf Englisch und in der Schulsprache verständigen: Arbeitsaufträge oder Spielanleitungen vorlesen, Fragen stellen, um Wiederholung einer Frage oder Aussage bitten. In einfachen Worten über eigene Vorlieben im Zusammenhang mit einem bearbeiteten Thema sprechen. In einem anderen Fach hin und wieder ein Spiel oder eine kurze Tätigkeit auf Englisch durchführen (z.b. ein Zahlenspiel auf Englisch spielen, Anweisungen für eine Turnübung geben). Im eigenen Umfeld (zu Hause, bei Veranstaltungen, bei Bekannten) Ausdrücke der Zielsprache mündlich gebrauchen, wenn sich Gelegenheiten bieten. Im eigenen Umfeld (zu Hause, mit Bekannten, in den Ferien) mit Menschen Kontakte aufnehmen (z.b. jemanden begrüssen, etwas über sich sagen). Sich auf einfache Art mit Besucher/-innen und Bekannten verständigen (verbal und nonverbal). Sich und sein eigenes Umfeld mündlich vorstellen, z.b. bei einem Treffen mit Jugendlichen in einem Lager, bei einem Sportanlass oder auf einem Tonträger. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahre 7 / 8 Wörter notieren und einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte schreiben. Handlungsfelder Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen. Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Zu einem neuen Thema wichtige Sätze ins Lernheft abschreiben. Nach Vorlage einen ganz einfachen Steckbrief von sich selbst, von einer Freundin / einem Freund schreiben. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema mit Hilfe von Illustrationen, Zeichnungen und Bildern schriftlich darstellen. Aus einer Geschichte die wichtigsten Personen, Orts- und andere Angaben in eine Tabelle eintragen. Selbst kurze Geschichten oder Comics zeichnen und einzelne Sätze dazu schreiben. In Gruppen kurze Texte (Poster, Leporello, Checkliste) verfassen. Einfache Texte von andern Gruppenmitgliedern ergänzen. Einen einfachen Kartengruss schreiben. Wörter in ein interaktives Computerspiel einfügen. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort usw.) einer englischsprachigen Person zeichnerisch und mit sehr einfachen Sätzen vorstellen. Einfache schriftliche Dialogbeiträge z.b. in einem Internet-Chat oder Forum an Gleichaltrige schreiben. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTUREN Französisch Schuljahre 7 / 8 und Englisch Globalziel: Handlungsfelder Savoir / Wissen: Grundsätzliche Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen erwerben. Savoir-être / Haltungen: Bereitschaft zeigen, seine verschiedenen sprachlichen Ressourcen aktiv einzusetzen. Neugier und Interesse für die franko- und anglophonen Kulturen entwickeln. Im Kontakt mit Franko- und Anglophonen kommunikatives Selbstvertrauen entwickeln Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen. Lernaktivitäten und Inhalte Erkennen, dass die Sprachen Regeln gehorchen. Einige einfache Unterschiede zwischen deutscher und französischer und englischer Syntax und Wortbildung identiizieren (z.b. anhand von (fehlerhaften) Wort-für- Wort-Übersetzungen die unterschiedlichen Regeln für Wortstellung herausarbeiten. Erkennen, dass Wortbildung in den einzelnen Sprachen unterschiedlich funktioniert, wobei oft ähnliche Muster vorkommen (Vorsilben wie pré-, pre-, vor-). Erkennen, dass regionale Sprachvarietäten (Dialekte) in einer Sprache existieren. Sehen und hören, dass geograische Faktoren die Sprachen beeinlussen; Differenzen zwischen schweizerischem, nord- und südfranzösischem Französisch begegnen; dieselbe Erfahrung mit Deutschschweizer Dialekten machen. Die Verbreitung verschiedener Sprachen in nahen und ferneren geograischen Räumen kennenlernen. Einige Aspekte seines sprachlichen Umfeldes erkennen. z.b. Lage an der Sprachgrenze, Verhältnis Sprachmehrheit Sprachminderheit in der Schweiz. Entdecken, wo man am Wohnort franko- und anglophonen Menschen, ihrer Sprache und ihren Kulturen begegnen kann. Das Mischen von Sprachen in bestimmten Situationen erfahren (Werbung, Musik, englischsprachige Einlüsse). Typische Merkmale der Sprachen, die in der Schule präsent sind, und ihrer Kulturen erkennen. Unterschiedliche Schriftsysteme und Entsprechungen zwischen Lauten und Schriftzeichen kennenlernen. Verschiedene Begrüssungsrituale verschiedener Kulturen kennen lernen. Erfahren, dass man nicht alles auf einmal versteht und das Verstehen immer wieder ausgehandelt werden muss. Französische oder englische Gebrauchsanleitungen befolgen, die man nur der Spur nach versteht. Einen Ausschnitt aus einem Trickilm im Original mit zielsprachlichen Untertiteln ansehen und einander beim Verstehen helfen. Sich im Klassenzimmer und im Kontakt mit englisch- oder französischsprachigen Kameraden und Kameradinnen in der Zielsprache verständlich machen, auch wenn die sprachlichen Mittel teilweise fehlen. Es spannend und wertvoll inden, mit den Kulturen, in denen Französisch oder Englisch gesprochen wird, Kontakte zu haben. Eine franko- oder anglophone Schulklasse im Internet inden und mit ihr Fotos und Informationen über den Schulalltag austauschen. Einen E-Mail-Kontakt mit Gleichaltrigen plegen und dadurch z.b. verschiedene Arten kennenlernen, wie in Frankreich, Kanada, England, den USA, Indien, Mali etc. Frühstück zubereitet wird. Neugier und Wertschätzung für Kontakte mit der Nachbarkultur und -sprache aufrecht erhalten und bereit sein, kommunikative Schwierigkeiten anzugehen. Konlikte in der Begegnung mit französisch- oder englischsprachigen Klassen ansprechen und gemeinsam zu lösen versuchen. Auf Missverständnisse in der Kommunikation mit weiteren Versuchen reagieren. (Fortsetzung Seite 5) 4 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

(Fortsetzung von Seite 4) Handlungsfelder Savoir-faire / Fertigkeiten: Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen, vergleichen und in Beziehung zueinander setzen. Lernaktivitäten und Inhalte Sprachliche und kulturelle Unterschiede und Ähnlichkeiten beobachten und beschreiben. Texte in verschiedenen Sprachen und Varietäten hören und Unterschiede in der Aussprache benennen; auf Wörter achten, die in verschiedenen Sprachen ähnlich tönen, sprachliche Missverständnisse erkennen und beschreiben. Ähnlichkeiten und Unterschiede bei verbreiteten Festen und Gebräuchen besprechen (Samichlaus, Père Noël, Father Christmas). Hypothesen über das Funktionieren der Sprachen in der Schulsprache formulieren. Die Rolle der bestimmten und unbestimmten Artikel oder die Satzstellung bei Fragesätzen untersuchen (Sprachdetektiv). Sich Ähnlichkeiten zwischen Sprachen zu Nutze machen. Einen englischen Text auf Grund von französischen Wortkenntnissen besser erschliessen. Auf Grund von französischen und deutschen Wörtern englische Wörter «erinden». Mit Elementen aus verschiedenen Sprachen experimentieren und dabei die unterschiedlichen Arten kennenlernen, wie Sprachen Sinn organisieren. Wort für Wort übersetzen, an komischen Effekten Spass haben und gleichzeitig die richtige Wendung lernen (es ist mir Wurst ça m est saucisse je m en iche), einen deutschen Text mit französischer / englischer Orthograie oder umgekehrt verstehen und selber schreiben (iche bin glukliche, schö süi z örö, Aim sorry aim leyt). Einen Text in Europanto oder einer anderen Mischsprache lesen und damit spielen («Wo ist ta little sorella? Elle est dans un Loch gefallen.»). Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 5

Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZEN Französisch Schuljahre 7 / 8 und Englisch Globalziel: Handlungsfelder Sprachlernen: Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen. Strategien zum Wortschatzlernen aufbauen. Sprachemotion: Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und zum Lernen nutzen. Sprachlernreflexion: Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren. Lerntechniken erweitern und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dies z.b. mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP II) reflektieren. Lernaktivitäten und Inhalte Hören: Auf Bekanntes hören, auf aussersprachliche Aspekte wie Geräusche achten, das Verhalten der Sprecherin / des Sprechers beobachten. Sprechen: Die Gesprächspartner beobachten, Mimik und Gestik zu Hilfe nehmen, nachfragen, um Wiederholung bitten, das Nichtverstehen ausdrücken. Lesen: Vorwissen aktivieren, Parallelwörter in anderen Sprachen und Bekanntes suchen, raten, Unbekanntes nachschlagen. Schreiben: Wörter in einem Wörterbuch nachschlagen, vorgegebene Textmuster benutzen. Wortschatzlernen: Lernkartei führen, eigene Online-Wörterbücher anlegen und benutzen, in der Klasse Lernspiele zum Wortschatzlernen benutzen. Verschiedene Strategien zum Memorieren des Wortschatzes ausprobieren. Lernen durch Lehren: An einfachen Beispielen die Technik «Lernen durch Lehren» anwenden, also anderen etwas beibringen und dabei selbst weiterlernen. Hemmungen überwinden, ins kalte Wasser springen und Risiken eingehen. Keine Angst vor dem Fehlermachen haben. So oft als möglich Gelegenheiten zum Sprechen nutzen. Während des Lernens um Hilfe bitten, selbst anderen helfen, in der Gruppe zusammenarbeiten, vom Wissen der anderen proitieren und über Schwierigkeiten sprechen. Z.B. mit Hilfe des Sprachenportfolios und von Lernziellisten das Lernen und die Lernstrategien relektieren, die eigenen Fortschritte und Lernergebnisse einschätzen, sich Stärken und Schwächen bewusst machen und persönliche Ziele formulieren, das Lernen in der Erstsprache (Dialekt, Hochdeutsch und evt. Herkunftssprachen) mit dem Lernen der ersten und zweiten Fremdsprache vergleichen. 6 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis A.. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln HÖREN Schuljahr 9 Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. Lernaktivitäten und Inhalte Mündliche Arbeitsanleitungen, Aufgabenstellungen und einfache technische Erklärungen genau verstehen und danach selbstständig handeln. Einfache Interviews und Befragungen über bekannte Themen in groben Zügen verstehen, wenn die Hörbedingungen (z.b. Tonqualität) gut sind. Kurze mündliche Texte (Radiobeiträge oder Dokumentarilme) zu kulturellen und Jugendthemen verstehen, wenn die Sprache sehr einfach ist. Die Hauptsache von kurzen einfachen Geschichten und Berichten verstehen, wenn die Themen schon ein wenig bekannt sind. Einzelne Teile eines mündlichen oder verilmten Berichts detaillierter verstehen, wenn sie mehrmals gehört werden können. Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind. In der Gruppe Informationen zu einem Thema hören, zusammentragen und sich gegenseitig beim Verstehen helfen. Die Lehrperson verstehen, wenn sie langsam und deutlich die Arbeit kommentiert, kurze neue Anweisungen gibt oder Korrekturen anbringt. Die Präsentation eines Arbeitsergebnisses durch eine Mitschülerin / einen Mitschüler verstehen, z.b. Teile eines Vortrags, der gerade vorbereitet wird. In einem anderen Fach einem einfachen Vortrag in Französisch folgen und Notizen machen auf einem vorstrukturierten Blatt. Zu Hause eine französische Fernsehsendung für Kinder verfolgen und im Grossen und Ganzen verstehen. In stark handlungsorientierten, bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Werken, Hauswirtschaft, Sport) über eine bestimmte Zeit folgen können. Bei direkten Begegnungen (im Austausch oder in den Ferien) mit französischsprachigen Personen alltägliche Informationen zu einem Thema von Interesse verstehen. Mündliche Texte (z.b. ab Audio-CD) verstehen, die die Region, den Wohnort, die Schule der Partnerklasse beschreiben. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 7

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis A. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahr 9 Kurze, klar aufgebaute Texte in groben Zügen verstehen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte In kurzen Sachtexten, in denen es um relativ einfache Sachverhalte geht oder in Portraits von Menschen das Meiste verstehen. Die Anleitung zu einem einfachen Experiment oder einer Handarbeit verstehen und ausführen. Zu einem Unterrichtsthema Informationen im Internet suchen und global verstehen. Geschichten in einem Leseheft («français facile») verstehen. Einen Filmbericht als Hilfestellung zum Verstehen des Films nutzen. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Texte von Mitschülern/-innen, die sie im Rahmen einer Aufgabe verfasst haben, sinnentnehmend lesen und Rückmeldungen zur Verständlichkeit machen. Die schriftlichen Kommentare der Lehrperson zu Gruppenergebnissen verstehen. Die Arbeitsanweisungen für ein kleines Lernprojekt verstehen und sich mit anderen Gruppenmitgliedern darüber verständigen. Zu Hause oder im näheren Umfeld schriftliche französische Informationen zu einem Thema im Französischunterricht oder im Fachunterricht suchen und verstehen. In handlungsorientierten bilingualen Unterrichtssequenzen eine ganz einfache Anleitung verstehen (Zeichnen, Kochen) und entsprechend handeln. Als Freiarbeit in der Mediothek ein französisches Bildsachbuch resp. ein interaktives, erzählendes Computerspiel auswählen und mit Hilfe der Bilder und Titel im Grossen und Ganzen verstehen. Kurze E-Mails und persönliche Briefe in französischer Sprache verstehen, die von Verwandten, Bekannten oder gegebenenfalls von Austauschpartner/-innen geschrieben werden. Schriftliche Texte verstehen, die die Region, die Stadt, das Dorf, die Schule der Partnerklasse beschreiben. 8 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 9 Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen. Lernaktivitäten und Inhalte Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema präsentieren. Über die wichtigsten Einzelheiten eines eigenen Erlebnisses berichten. Sich nach einem verständlichen Input an einem Unterrichtsgespräch beteiligen. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Erzählen, worum es in einem Buch oder einem Film geht, und beschreiben, was man davon hält. Einzelne Episoden einer Erzählung in einem Rollenspiel darstellen. Ein Gedicht gestaltet vortragen. Mit Hilfe von Stichworten, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen ein kurzes Kapitel eines Buches (z.b. aus der Reihe «français facile») nacherzählen. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe auf eine Vorgehensweise oder einen Plan einigen. Anderen einfache praktische Anweisungen geben (z.b. wie man ein Schema mit Informationen zu einem Land ausfüllt). Einer Mitschülerin / einem Mitschüler ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren und kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Sich in Alltagssituationen unterwegs mündlich verständigen: einkaufen, etwas anbieten, nach dem Weg fragen, sich selbst kurz vorstellen. Sich an der mündlichen Kommunikation beteiligen (Fragen stellen, antworten, Textstellen vorlesen ), wenn Sequenzen in einem Sachfach (z.b. Geschichte, Musik) in der Fremdsprache unterrichtet werden. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin bei einer direkten Begegnung einfache Gespräche oder ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Mit einer frankophonen Person, die in den Unterricht eingeladen wird, ein Gespräch, eine Diskussion oder ein Interview führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 9

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahr 9 Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Reaktionen wiedergeben. Lernaktivitäten und Inhalte In Alltagssituationen Formulare ausfüllen, kurze Notizen machen oder eine Mitteilung hinterlassen. Kurze einfache Texte schreiben über sich selbst, über seine Tätigkeiten, über das eigene Zimmer oder die Hobbys. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form eines Infoblatts oder einer kleinen Reportage. Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen beschreiben. Einen einfachen Sachtext oder eine Erzählung mit zusammenfassenden Randbemerkungen versehen. Selbst eine kurze Geschichte schreiben, wenn Vorlagen und Schreibhilfen (Wörterbücher, Wortlisten, Textbausteine ) angeboten werden. Einen Textausschnitt nacherzählen. Im Verlaufe des Arbeitsprozesses in der Gruppe Stichworte festhalten, Merksätze notieren. Mit Hilfsmitteln wie Wörterbüchern, Wortlisten oder Grammatikbüchern die Korrektheit der Grammatik und Orthograie überprüfen. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. Das Ergebnis einer Gruppenarbeit schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. auf einem Plakat, auf Folien, in Form einer Wandzeitung. Nach einem Sachfach-Input in der Fremdsprache Informationen notieren. Mit anderen zusammen eine Comic-Geschichte zeichnen und schreiben. Für die Schüler- oder Klassenzeitung einen ganz kurzen Beitrag auf Französisch schreiben. Einfache Zusammenfassungen zu Sachfachtexten schreiben. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort ) einer französischsprachigen Person schriftlich vorstellen. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin per SMS, E-Mail oder Brief Kontakt aufnehmen. Mit frankophonen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, schriftlich Kontakte aufnehmen. Eine Reise in die Romandie (z.b. an den Ort, wo die Austauschklasse wohnt) planen und dokumentieren. 40 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln HÖREN Schuljahr 9 Sachverhalte verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. Lernaktivitäten und Inhalte Klare mündliche Arbeitsanleitungen und Aufgabenstellungen verstehen und danach handeln. Kurze mündliche Informationen über bekannte Themen verstehen (z.b. über eine Veranstaltung oder das Verhalten eines Tiers), wenn einfach und deutlich gesprochen wird. Kurze Ausschnitte aus authentischen mündlichen Texten oder Dokumentarilmen zu Natur und Umwelt verstehen, wenn sie nicht komplexe Informationen enthalten und wenn die Sprache sehr einfach ist. Die Hauptaspekte von kurzen, einfachen Geschichten verstehen (Personen, Handlung, Ausgang). Ausschnitte aus verilmten Geschichten oder Dokumentarilmen im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie mehrmals angesehen werden können und wenn sie vorentlastet werden (Einführung in die Situation usw.). Einzelne Teile einer Geschichte detaillierter verstehen und in der Schulsprache wiedergeben können. In der Gruppe Informationen zu einem Thema hören, zusammentragen und einander beim Verstehen helfen. Die Ausführungen einer Schülerin / eines Schülers (z.b. eine Spielanleitung, die Erläuterung eines Geräts oder eines einfachen Experiments) verstehen, damit eine gemeinsame Aufgabe gelöst werden kann. In einem anderen Fach einfache mündliche Informationen hören und verstehen. Einen Trickilm oder einen kurzen Film über ein Produkt oder ein Hobby im Internet verfolgen. Bei direkten Begegnungen mit Englischsprachigen einfache Informationen zu einem Thema von Interesse verstehen. Mündliche Texte (z.b. Audioguides, Podcasts) verstehen, die die Region, den Wohnort, die Schule eines Brieffreundes / einer Brieffreundin beschreiben. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 4

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahr 9 Die Hauptpunkte von kurzen, klar aufgebauten Texten in groben Zügen verstehen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte In kurzen Texten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen. Einfache schriftliche Erklärungen und Arbeitsanleitungen, z.b. zu einem einfachen Experiment, verstehen. Bei den Ergebnissen eines Suchlaufs im Internet die wichtigsten Informationen herausiltern. Sich mit Hilfe von Informationsmaterial eine Vorstellung von Inhalten machen, wenn Bilder und Titel dabei helfen. Eine einfache Bildergeschichte oder einen einfachen Comic verstehen. Einen einfachen, kürzeren englischen Text verstehen und den Inhalt in der Schulsprache wiedergeben. In kurzen Zeitungsberichten die Hauptinformationen herauslesen. Komplexere Aufgabenstellungen gemeinsam verstehen, wenn sie in einzelne Schritte aufgegliedert sind, jeder Schritt auf einfache Art beschrieben ist und evt. noch durch Symbole, Bilder, etc. unterstützt wird. In einem anderen Fach sehr einfache schriftliche Informationen in der Zielsprache lesen und verstehen, wenn sie illustriert sind. Zu Hause oder im näheren Umfeld schriftliche Informationen zu einem Thema im Unterricht sammeln und in den Unterricht mitbringen; verstehen, worum es geht (z.b. die englisch verfassten Regeln eines Spiels, ein Artikel aus einer Reisezeitschrift, Infoseiten aus dem Internet). Kartengrüsse und kurze Mitteilungen (SMS) verstehen, die von Verwandten, Bekannten oder Brieffreunden/-freundinnen geschrieben werden. Einfache Texte (E-Mails, Briefe) verstehen, die von englischsprachigen Kontaktpersonen verfasst worden sind. 4 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 9 Sich über vertraute Themen auf einfache Art verständigen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Sich in schulischen Alltagssituationen verständigen und in einem kurzen Gespräch aktiv eine Rolle übernehmen. Im Unterrichtsgespräch einfache Fragen mit einzelnen Wörtern, Ausdrücken oder kurzen Sätzen beantworten. Sich nach einem verständlichen Input an einem Unterrichtsgespräch beteiligen. Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema präsentieren. Mit Hilfe von Stichwörtern, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen eine einfache Geschichte oder einen Erlebnisbericht nacherzählen. Eine Geschichte oder einen kurzen Film nacherzählen. Einzelne Episoden einer Geschichte in einem Rollenspiel darstellen. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe verständigen: Fragen stellen, Arbeitsschritte kommentieren, Arbeitsaufträge oder Spielanleitungen vorlesen, um Wiederholung einer Frage oder Aussage bitten. Einer Mitschülerin oder einem Mitschüler etwas auf einfache Art erklären. Kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Einer Mitschülerin / einem Mitschüler ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren. Im eigenen Umfeld (im Dorf, bei Bekannten, in den Ferien ) die Fremdsprache mündlich gebrauchen, wenn sich Gelegenheiten bieten. Sich an der mündlichen Kommunikation beteiligen (Fragen stellen, antworten, Textstellen vorlesen ), wenn Sequenzen in einem Sachfach (z.b. Geograie, Werken) in der Fremdsprache unterrichtet werden. Sich in Alltagssituationen unterwegs mündlich verständigen: einkaufen, etwas anbieten, nach dem Weg fragen, sich selbst kurz vorstellen. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort ) gegenüber einer Gruppe von Besuchern kurz vorstellen. Mit englischsprachigen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, mündlich Kontakt aufnehmen und z.b. ein einfaches, kurzes Interview durchführen. Mit einer ausländischen Kollegin / einem Kollegen, den man z.b. an einem Turnier getroffen hat, ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 4

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. Globalziel: Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahr 9 Kürzere, zusammenhängende Texte in einfachen Sätzen schreiben. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Die wichtigsten Punkte zu einem Thema aufschreiben. In Alltagssituationen kurze Notizen machen und eine Mitteilung hinterlassen. Einfache Texte über sich selbst schreiben und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. einen Steckbrief. Aus einer Geschichte die wichtigsten Personen, Orte und Ereignisse herausschreiben. Einen Textausschnitt stichwortartig nacherzählen. Im Verlauf des Arbeitsprozesses in der Gruppe Arbeitsergebnisse notieren, Wörter und Merksätze festhalten. Zur Kontrolle der Orthograie Hilfsmittel benützen (Wörterbücher, Wortlisten, Grammatikbücher). In Partnerarbeit korrektes Schreiben und sorgfältiges Überprüfen trainieren. Im Sachfachunterricht Notizen machen mit Hilfe eines vorstrukturierten Formulars. Eine Packliste erstellen, z.b. bei einer Velotour mit internationaler Beteiligung. Eine Einladung für einen Schulanlass, Elternabend oder eine Theateraufführung schreiben. Mit einer ausländischen Kollegin / einem Kollegen per SMS, E-Mail oder Brief einfache Informationen austauschen. Mit englischsprachigen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, schriftlich Kontakt aufnehmen. / / / / / 44 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln HÖREN Schuljahr 0 Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. Lernaktivitäten und Inhalte Die Hauptaspekte von kurzen Vorträgen verstehen, wenn sie langsam und deutlich vorgetragen werden. Ein längeres Gespräch über bekannte Themen in groben Zügen verstehen, wenn die Hörbedingungen (z.b. Tonqualität) gut sind. Ausschnitte aus Radio- oder Fernsehsendungen über Alltagsinformationen hören und das Wichtigste verstehen (Wetterprognose, Werbetexte, Nachrichten, etc ). Kurze authentische mündliche Texte (Podcasts) oder Dokumentarilme zu Kultur oder Jugendthemen verstehen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Verstehen, wenn frankophone Menschen über ihr Leben und ihre Umgebung berichten. Ausschnitte aus verilmten Büchern und Reportagen global verstehen, wenn auch schriftliche Informationen und Hilfestellungen zur Verfügung stehen (z.b. Worterklärungen). Längere Ausschnitte aus verilmten Büchern und Reportagen detaillierter verstehen, wenn sie vorentlastet wurden. Die Mitschüler/-innen in der Arbeitsgruppe verstehen, wenn miteinander Arbeitsschritte besprochen und geplant werden. Die Lehrperson verstehen, wenn sie langsam und deutlich die Arbeit kommentiert, neue Anweisungen gibt oder Korrekturen anbringt. Die Präsentation eines Arbeitsergebnisses durch eine Mitschülerin / einen Mitschüler verstehen, z.b. Teile eines Vortrags, der gerade vorbereitet wird. Zu Hause eine französische TV-Sendung für Jugendliche anschauen und im Grossen und Ganzen verstehen. In stark handlungsorientierten, bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Werken, Hauswirtschaft, Sport) über eine bestimmte Zeit folgen können. In unkomplizierten bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Geographie, Geschichte, Kunstbetrachtung) über eine bestimmte Zeit folgen können, wenn die Grundlagen in der Schulsprache erarbeitet worden sind. Bei direkten Begegnungen (im Austausch oder in den Ferien) mit französischsprachigen Personen alltägliche Informationen zu einem Thema von Interesse verstehen. Ein Telefongespräch mit einer Austauschpartnerin / einem Austauschpartner oder einer Auskunftsperson führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 45

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahr 0 Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Portraits, kurze Reportagen, Reiseberichte oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen allgemein verstehen, wenn Bildmaterial das Verstehen erleichtert und Nachschlagewerke zur Verfügung stehen. Ausschnitte aus französischen Illustrierten und Jugendzeitschriften lesen und einfache Alltagsinformationen entnehmen. Zu einem Unterrichtsthema Informationen im Internet suchen und global verstehen. In verschiedenen Textsorten ausgewählte Textteile im Detail verstehen. Kurze Geschichten in klarem Alltagsfranzösisch («français facile») verstehen. Comic-Geschichten (BD) verstehen, wenn der Sinn der Geschichte nicht mehrdeutig ist. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Die Arbeitsanweisungen für ein kleines Lernprojekt verstehen und sich mit anderen Gruppenmitgliedern darüber verständigen. Sich für die Arbeit in der Gruppe Informationen in einem Nachschlagewerk beschaffen. In handlungsorientierten bilingualen Unterrichtssequenzen eine Anleitung verstehen (Bildnerisches oder Technisches Gestalten) und entsprechend handeln. Zu Hause oder im näheren Umfeld schriftliche französische Informationen zu einem Thema im Französischunterricht oder im Fachunterricht suchen und verstehen. Unkomplizierte schriftliche Unterlagen im bilingualen Sachfachunterricht (z.b. Geschichte) verstehen. Mitteilungen und kurze, persönliche Briefe in französischer Sprache verstehen. Den Gehalt und die meisten Details von Texten verstehen, die die Region, die Stadt, das Dorf, die Schule der Partnerklasse beschreiben. 46 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 0 Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen. Lernaktivitäten und Inhalte Über die wichtigsten Einzelheiten eines Ereignisses berichten. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Der Klasse ein Thema (z.b. die zukünftige Ausbildung) vorstellen und die eigenen Vorlieben äussern. Einzelne Episoden einer Geschichte in einem Rollenspiel darstellen. Ein Gedicht gestaltet vortragen. Mit Hilfe von Stichworten, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen ein kurzes Kapitel eines Buches (z.b. aus der Reihe «français facile») nacherzählen. Erzählen, worum es in einem Buchkapitel oder einem kurzen Film geht, und beschreiben, was man davon hält. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe verständigen: Fragen stellen, Arbeitsschritte kommentieren, seine Vorlieben äussern, Vorschläge machen, usw. Anderen einfache praktische Anweisungen geben (z.b. wie man ein Schema mit Informationen zu einem Land ausfüllt). Einer Mitschülerin oder einem Mitschüler etwas erklären, z.b. eine Grammatikregel und ihre Anwendung. Sich in Alltagssituationen mündlich verständigen: einkaufen, etwas bestellen, etwas anbieten, ein Gefühl mit einfachen Worten ausdrücken. Sich an der mündlichen Kommunikation beteiligen (Fragen stellen, antworten, Textstellen vorlesen...), wenn Themen von einem Sachfach (z.b. Geschichte, Musik) in der Fremdsprache unterrichtet werden. Im eigenen Umfeld (im Dorf, auf dem Sportplatz, bei Bekannten, in den Ferien ) die Fremdsprache mündlich gebrauchen, wenn sich Gelegenheiten bieten. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin bei einer direkten Begegnung einfache Gespräche oder ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Mit einer frankophonen Person, die in den Unterricht eingeladen wird, ein Gespräch, eine Diskussion oder ein Interview führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 47

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahr 0 Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben. Lernaktivitäten und Inhalte Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form einer Wandzeitung oder einer kleinen Reportage. Einfache Texte schreiben über sich selbst, über seine Tätigkeiten, über die Gegenwart und die Zukunft, über Träume und Gefühle. Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen beschreiben. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form eines Infoblatts oder einer kleinen Reportage. Einen Textausschnitt nacherzählen. Eine einfache Zusammenfassung schreiben. Im Verlaufe des Arbeitsprozesses in der Gruppe Stichworte festhalten, Merksätze notieren. Mit Hilfsmitteln wie Wörterbücher, Wortlisten oder Grammatikbücher die Korrektheit der Grammatik und Orthograie überprüfen. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. In der Gruppe oder zu zweit am Computer eine einfache Präsentation über ein erarbeitetes Thema erstellen. Das Ergebnis einer Gruppenarbeit schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. auf einem Plakat, auf Folien, in einer PP-Präsentation, in Form einer Wandzeitung. Arbeitsschritte, die in der Gruppe gemacht wurden, im Lernjournal festhalten. Nach einem Input in der Fremdsprache Informationen notieren. Eigene Fotos kommentieren, die auf einer Internetseite veröffentlicht werden. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin per SMS, E-Mail oder Brief kommunizieren. Eine Reise in die Romandie (z.b. an den Ort, wo die Austauschklasse wohnt) planen und dokumentieren. Mit frankophonen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt; im Altersheim) wohnen, schriftliche Kontakte weiterführen und plegen. 48 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln HÖREN Schuljahr 0 Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. Lernaktivitäten und Inhalte Die Hauptaspekte von einfachen und kurzen Vorträgen verstehen, in denen auch Bilder und / oder Diagramme gezeigt werden. Einfache Interviews und Befragungen über bekannte Themen in groben Zügen verstehen, wenn die Hörbedingungen (z.b. Tonqualität) gut sind. Kurze mündliche Berichte über bekannte Themen verstehen (z.b. eine abenteuerliche Weltreise, ein Computerspiel), wenn einfach und deutlich gesprochen wird und Illustrationen helfen. Kurze mündliche Texte (Podcasts) oder Dokumentarilme zu Technik, Natur und Umwelt verstehen, wenn sie auf ein jugendliches Publikum zielen und wenn die Sprache sehr einfach ist. Die Hauptsache von kurzen einfachen Geschichten und Berichten verstehen, wenn die Themen schon ein wenig bekannt sind. Einzelne Teile eines mündlichen oder verilmten Berichts detaillierter verstehen und in der Schulsprache wiedergeben, wenn sie mehrmals gehört werden können. Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind. In der Gruppe Ergebnisse einer eigenen Befragung zusammentragen und mit anderen Gruppen austauschen. Die Präsentation eines Arbeitsergebnisses durch eine Mitschülerin / einen Mitschüler verstehen, z.b. Teile eines Vortrags, der gerade vorbereitet wird. In irgendeinem Fach einem einfachen Vortrag in Englisch folgen und Notizen machen auf einem vorstrukturierten Arbeitsblatt. Zu Hause eine englischsprachige TV-Sendung für Jugendliche verfolgen und im Grossen und Ganzen verstehen. In stark handlungsorientierten, bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Werken, Hauswirtschaft, Sport) über eine bestimmte Zeit folgen. Bei direkten Begegnungen mit Englischsprachigen alltägliche Informationen zu einem Thema von Interesse verstehen. Ein Telefongespräch mit einer ausländischen Kollegin / einem Kollegen mit gemeinsamen Interessen (Sport, Musik, Gaming) führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 49

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahr 0 Kurze, klar aufgebaute Texte in groben Zügen verstehen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte In kurzen Sachtexten, in denen es um relativ einfache Sachverhalte geht, oder in Porträts von Menschen das Meiste verstehen. Die Anleitung zu einem einfachen Experiment oder einer Handarbeit verstehen und ausführen. Zu einem Unterrichtsthema Informationen im Internet suchen und global verstehen. Kurze Geschichten in einem Leseheft (Graded Reader) verstehen. Einen Filmbericht als Hilfestellung zum Verstehen des Films nutzen. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Texte von Mitschülern/-innen, die sie im Rahmen einer Aufgabe verfasst haben, sinnentnehmend lesen und Rückmeldungen zur Verständlichkeit machen. Die schriftlichen Kommentare der Lehrperson zu Gruppenergebnissen verstehen. Die Arbeitsanweisungen für ein kleines Lernprojekt verstehen und sich mit anderen Gruppenmitgliedern darüber verständigen. Zu Hause oder im näheren Umfeld schriftliche englische Informationen zu einem Thema im Unterricht sammeln; verstehen, worum es geht (z.b. die englisch verfassten Regeln eines Spiels). In handlungsorientierten bilingualen Unterrichtssequenzen eine ganz einfache Anleitung verstehen (Zeichnen, Kochen) und entsprechend handeln. Als Freiarbeit in der Mediothek ein englisches Bildsachbuch resp. ein interaktives, erzählendes Computerspiel auswählen und mit Hilfe der Bilder und Titel im Grossen und Ganzen verstehen. Kurze E-Mails und persönliche Briefe verstehen, die von Verwandten, Bekannten oder Brieffreunden/-freundinnen geschrieben werden. Schriftliche Texte verstehen, die die Region, die Stadt, das Dorf, die Schule einer Partnerklasse beschreiben. 50 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 0 Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen. Lernaktivitäten und Inhalte Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema präsentieren. Über die wichtigsten Einzelheiten eines Ereignisses oder Erlebnisses berichten. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Erzählen, worum es in einem Buch oder einem Film geht, und beschreiben, was man davon hält. Einzelne Episoden einer Erzählung in einem Rollenspiel darstellen. Ein Gedicht gestaltet vortragen. Mit Hilfe von Stichworten, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen ein kurzes Kapitel eines Buches (z.b. aus einem Graded Reader) nacherzählen. Sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern in der Arbeitsgruppe auf eine Vorgehensweise oder einen Plan einigen. Anderen einfache praktische Anweisungen geben (z.b. wie man ein Schema mit Informationen zu einem Land ausfüllt). Einer Gruppe von Mitschülerinnen / Mitschülern ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren und kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Sich in Alltagssituationen unterwegs mündlich verständigen: einkaufen, etwas bestellen, etwas anbieten, nach dem Weg fragen, ein Gefühl mit einfachen Worten ausdrücken. Sich an der mündlichen Kommunikation beteiligen, wenn Themen in einem Sachfach (z.b. Geograie, Werken) in der Fremdsprache unterrichtet werden. Mit einer ausländischen Kollegin / einem Kollegen, den man z.b. an einem Turnier getroffen hat, ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Mit einer gleichaltrigen Person, die auf Durchreise ist (im Bahnhof, auf dem Zeltplatz), bei einer direkten Begegnung einfache Gespräche führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 5

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis A. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahr 0 Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Reaktionen wiedergeben. Lernaktivitäten und Inhalte In Alltagssituationen Formulare ausfüllen, kurze Notizen machen oder eine Mitteilung hinterlassen. Kurze einfache Texte schreiben über sich selbst, über seine Tätigkeiten, über das eigene Zimmer oder die Hobbys. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form eines Infoblatts oder einer kleinen Reportage. Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen beschreiben. Einen einfachen Sachtext oder eine Erzählung mit zusammenfassenden Randbemerkungen versehen. Selbst eine kurze Geschichte schreiben, wenn Vorlagen und Schreibhilfen (Wörterbücher, Wortlisten, Textbausteine...) angeboten werden. Einen Textausschnitt nacherzählen. Im Verlaufe des Arbeitsprozesses in der Gruppe Stichworte festhalten, Merksätze notieren. Mit Hilfsmitteln wie Wörterbüchern, Wortlisten oder Grammatikbüchern die Korrektheit der Grammatik und Orthograie überprüfen. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. Das Ergebnis einer Gruppenarbeit schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. auf einem Plakat, auf Folien, in Form einer Wandzeitung. Nach einem Sachfach-Input in der Fremdsprache Informationen notieren. Mit anderen zusammen eine Comic-Geschichte zeichnen und schreiben. Für die Schüler- oder Klassenzeitung einen ganz kurzen Beitrag auf Englisch schreiben. Eigene Fotos kommentieren, die auf einer Internetseite veröffentlicht werden. Mit einer ausländischen Kollegin / einem Kollegen per SMS, E-Mail oder Chat kommunizieren. Für eine Gruppe von ausländischen Schülerinnen und Schülern, die zu Besuch in die eigene Wohngegend kommen, eine Reise planen und dokumentieren. 5 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalziel: Sprachhandeln HÖREN Schuljahr Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Ausschnitte aus Radio- oder Fernsehsendungen mit Alltagsinformationen hören und das Wichtigste verstehen (Wetterprognose, Werbetexte, etc. ). Ein längeres Gespräch oder Interview über bekannte Themen in groben Zügen verstehen, wenn die Hörbedingungen (z.b. Tonqualität) gut sind. Vorträge und Präsentationen verstehen, wenn sie klar aufgebaut und gut strukturiert vorgetragen werden. Ein einfaches und kurzes Hörspiel, das viele Dialoge enthält, verstehen (z.b. ein Hörspiel zu einem Abenteuer, das in einer anderen Klasse oder in der Austauschklasse in einem Projekt erarbeitet wurde). Kurze Berichte über ein Ereignis (Unfall, Abenteuer) verstehen Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind und mehrmals angesehen werden können. Ausschnitte aus einem Geschichten-Hörbuch verstehen, wenn sie vorentlastet wurden (Erklärungen zur Situation, zu den Personen ). Die Mitschüler/-innen in der Arbeitsgruppe verstehen, wenn miteinander Arbeitsschritte geplant und besprochen werden. Verstehen, wenn in Partnerarbeit gegenseitig kurze Geschichten vorgelesen werden. Die Lehrperson verstehen, wenn sie die Arbeit kommentiert, neue Anweisungen gibt oder Korrekturen anbringt. In Diskussionen über erarbeitete Themen die Mitschüler/-innen in der Arbeitsgruppe verstehen. Zu Hause eine französischsprachige TV-Sendung zu einem Sachthema anschauen und im Grossen und Ganzen verstehen. In stark handlungsorientierten, bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Werken, Hauswirtschaft, Sport) über eine bestimmte Zeit folgen können. In unkomplizierten bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Geschichte, Kunstbetrachtung) über eine bestimmte Zeit folgen können, wenn die Grundlagen in der Schulsprache erarbeitet worden sind. Bei direkten Begegnungen (im Austausch oder in den Ferien) Französisch sprechende Personen verstehen, wenn sie langsam und deutlich sprechen. Im Gespräch mit einer Austauschpartnerin / einem Austauschpartner das Wichtigste in einem Alltagsgespräch verstehen und allenfalls darum bitten, langsamer zu sprechen oder bestimmte Wörter oder Wendungen zu wiederholen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 5

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalziel: Sprachhandeln LESEN Schuljahr Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Portraits, kurze Reportagen, Reiseberichte oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen verstehen, wenn Bildmaterial und Nachschlagewerke zur Verfügung stehen. Ausschnitte aus französischen Illustrierten und Jugendzeitschriften lesen und einfache Alltagsinformationen verstehen. Zu einem Unterrichtsthema Informationen im Internet suchen und die wichtigsten Punkte verstehen. In verschiedenen Textsorten ausgewählte Textteile im Detail verstehen. Geschichten in klarem Alltagsfranzösisch («français facile») verstehen. Comic-Geschichten (BD) verstehen. wenn der Sinn der Geschichte nicht mehrdeutig ist. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Die Arbeitsanweisungen für ein kleines Lernprojekt verstehen und sich mit anderen Gruppenmitgliedern darüber verständigen. In handlungsorientierten bilingualen Unterrichtssequenzen eine Anleitung verstehen (Zeichnen, Bildnerisches oder Technisches Gestalten, Kochen) und entsprechend handeln. Unkomplizierte schriftliche Unterlagen im bilingualen Sachfachunterricht in einem Fach (z.b. Geschichte) verstehen. Mitteilungen und kurze, persönliche Briefe in französischer Sprache verstehen. Den Gehalt und die meisten Details von Texten verstehen, die die Region, die Stadt, das Dorf, die Schule der Partnerklasse beschreiben. 54 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalbeschreibung: Richtziele Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden. Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen und an Gesprächen teilnehmen. Grobziele Über sich selbst, seine Erfahrungen, seine Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen sprechen (Freizeit, Beziehungen usw.). Der Klasse ein Thema (z.b. die zukünftige Ausbildung) vorstellen und die eigenen Vorlieben äussern. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Der Klasse ein selbst gewähltes Thema vorstellen und die eigene Meinung dazu äussern. Mit Hilfe von Stichworten, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen einen kurzen Ausschnitt eines Buches (z.b. aus der Reihe «français facile»), einer BD, einem Dokumentarilm nacherzählen. Die wichtigsten Erkenntnisse aus einem kurzen Dokumentarilm mündlich wiedergeben. Erzählen, worum es in einem Presseartikel, einem Buch, einer Erzählung, einer BD, einem Theaterstück geht, und beschreiben, was man davon hält. Anderen einfache praktische Anweisungen geben, wie man etwas macht (z.b. mit Hilfe eines Schemas Informationen zu einem einfachen technischen Vorgang geben). Einer Mitschülerin/einem Mitschüler ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren und kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Einer Mitschülerin oder einem Mitschüler etwas erklären und beibringen, z.b. eine Grammatikregel und ihre Anwendung. Bei einer Projektarbeit in der Gruppe Vorschläge machen, seine Meinung sagen und die Ideen anderer kommentieren. Auf Reisen und in den Ferien die eigenen Interessen und Vorlieben bzw. Abneigungen verständlich und sozial angemessen ausdrücken. Sich an der mündlichen Kommunikation beteiligen (Fragen stellen, antworten, Textstellen vorlesen...), wenn Themen in einem Sachfach (z.b. Geschichte, Musik) in der Fremdsprache unterrichtet werden. Im eigenen Umfeld (im Dorf, auf dem Sportplatz, bei Bekannten) die Fremdsprache mündlich gebrauchen, wenn sich Gelegenheiten bieten. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort...) mündlich auf einem Tonträger vorstellen. Mit dem Austauschpartner/der Austauschpartnerin bei einer direkten Begegnung einfache Gespräche führen. Mit dem Austauschpartner/der Austauschpartnerin ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Mit einer frankophonen Person, die in den Unterricht eingeladen wird, ein Gespräch, eine Diskussion oder ein Interview führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 55

Kompetenzbereich I Französisch Niveau A. bis B. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahr Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben. Lernaktivitäten und Inhalte Mit einfachen Worten Sachverhalte oder Ereignisse beschreiben, die beobachtet oder über die Informationen eingeholt worden sind. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form eines Infoblatts oder einer kleinen Reportage. Einfache Texte zu einem vertrauten Thema zusammenfassen und die eigene Meinung dazu schreiben Selbst eine kurze Geschichte schreiben, wenn Vorlagen und Schreibhilfen (Wörterbücher, Wortlisten, Textstruktur...) angeboten werden. Eine einfache Zusammenfassung schreiben. Eine Zusammenfassung oder einen Lebenslauf schreiben. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. Mit anderen zusammen eine Comic-Geschichte zeichnen und schreiben. Das Ergebnis einer Gruppenarbeit schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. auf einem Plakat, auf Folien, in Form einer Wandzeitung. Einfache Zusammenfassungen zu Sachfachtexten schreiben. Ausserhalb der Schule (z.b. in den Ferien) Tagebuch führen oder Briefe schreiben, Fotos kommentieren, einen Bericht über den Ort verfassen. Mit frankophonen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt; im Altersheim) wohnen, schriftliche Kontakte aufnehmen und weiterführen. Eine Reise in die Romandie (z.b. an den Ort, wo die Austauschklasse wohnt) planen und dokumentieren. Einen persönlichen Brief schreiben, Erfahrungen und Gefühle zum Ausdruck bringen In einem sozialen Netzwerk im Internet (z.b. Facebook) mit Gleichaltrigen, die ähnliche Interessen haben, kommunizieren. / 56 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis B. Globalziel: Sprachhandeln HÖREN Schuljahr Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Lernaktivitäten und Inhalte Ausschnitte aus Radio- oder Fernsehsendungen mit Alltagsinformationen hören und das Wichtigste verstehen (Kurznachrichten, Sportberichte, etc ). Ein längeres Gespräch oder Interview über bekannte Themen in groben Zügen verstehen, wenn die Hörbedingungen (z.b. Tonqualität) gut sind. Vorträge und Präsentationen verstehen, wenn sie klar aufgebaut und gut strukturiert vorgetragen werden. Ausschnitte aus authentischen mündlichen Texten oder Dokumentarilmen zu Technik, Natur und Umwelt verstehen, wenn sie nicht komplexe Informationen enthalten und wenn die Sprache einfach ist. Kurze Berichte über ein Ereignis (Unfall, Abenteuer) verstehen. Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind und mehrmals angesehen werden können. Ausschnitte aus einem Geschichten-Hörbuch verstehen, wenn sie vorentlastet wurden (Erklärungen zur Situation, zu den Personen ). Die Mitschüler/-innen in der Gruppe verstehen, wenn miteinander Arbeitsschritte geplant und besprochen werden. Verstehen, wenn in Partnerarbeit gegenseitig kurze Geschichten vorgelesen werden. Die Lehrperson verstehen, wenn sie die Arbeit kommentiert, neue Anweisungen gibt oder Korrekturen anbringt. In Diskussionen über erarbeitete Themen die Mitschüler/-innen in der Arbeitsgruppe verstehen. Zu Hause eine englischsprachige TV-Sendung für Jugendliche verfolgen und im Grossen und Ganzen verstehen. In stark handlungsorientierten, bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Werken, Hauswirtschaft, Sport) über eine bestimmte Zeit folgen. In unkomplizierten bilingualen Sequenzen dem Fachunterricht (z.b. Musiklehre, Geograie) über eine bestimmte Zeit folgen können, wenn die Grundlagen in der Schulsprache erarbeitet worden sind. In direkten Begegnungen (in den Ferien oder bei einem Sprachaufenthalt) Englisch sprechende Personen verstehen, wenn sie langsam und deutlich sprechen. Bei einer Gastfamilie das Wichtigste in einem Alltagsgespräch verstehen und allenfalls darum bitten, langsamer zu sprechen oder bestimmte Wörter oder Wendungen zu wiederholen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 57

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis B. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln LESEN Schuljahr Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen. Lernaktivitäten und Inhalte Portraits, kurze Reportagen, Reiseberichte oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen allgemein verstehen, wenn Bildmaterial das Verstehen erleichtert und Nachschlagewerke zur Verfügung stehen. Ausschnitte aus englischsprachigen Illustrierten und Jugendzeitschriften lesen und einfache Alltagsinformationen verstehen. Zu einem Unterrichtsthema Informationen im Internet suchen und global verstehen. In verschiedenen Textsorten ausgewählte Textteile im Detail verstehen, wenn das Thema zuvor eingeführt worden ist. Geschichten in klarem Alltagsenglisch (Graded Readers) verstehen. Comic-Geschichten verstehen, wenn der Sinn der Geschichte nicht mehrdeutig ist. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Die Arbeitsanweisungen für ein kleines Lernprojekt verstehen und sie in einfachen Worten anderen Gruppenmitgliedern erklären. Sich für die Arbeit in der Gruppe Informationen in einem Nachschlagewerk beschaffen. In handlungsorientierten bilingualen Unterrichtssequenzen eine Anleitung verstehen (Bildnerisches oder Technisches Gestalten) und entsprechend handeln. Zu Hause oder im näheren Umfeld schriftliche französische Informationen zu einem Thema im Französischunterricht oder im Fachunterricht suchen und verstehen. Unkomplizierte schriftliche Unterlagen im bilingualen Sachfachunterricht (z.b. Geograie) verstehen. Mitteilungen und kurze persönliche Briefe in englischer Sprache verstehen. Den Gehalt und die meisten Details einer Anzeige (z.b. für eine Au-Pair-Stelle oder ein Praktikum im englischsprachigen Ausland) verstehen. 58 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis B. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen und an Gesprächen teilnehmen. Lernaktivitäten und Inhalte Über sich selbst, seine Erfahrungen, seine Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen sprechen (Freizeit, Beziehungen usw.). Der Klasse ein Thema (z.b. die zukünftige Ausbildung) vorstellen und die eigenen Vorlieben äussern. Der Klasse ein selbst gewähltes Thema vorstellen und die eigene Meinung dazu äussern. Mit Hilfe von Stichworten, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen ein kurzes Kapitel eines Buches (z.b. aus einem Graded Reader) nacherzählen. Die wichtigsten Erkenntnisse aus einem kurzen Dokumentarilm mündlich wiedergeben. Einer Mitschülerin / einem Mitschüler ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren und kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Einer Mitschülerin oder einem Mitschüler etwas erklären, z.b. eine Grammatikregel und ihre Anwendung. Bei einer Projektarbeit in der Gruppe Vorschläge machen und die Ideen anderer kommentieren. Auf Reisen und in den Ferien die eigenen Interessen und Vorlieben bzw. Abneigungen verständlich und sozial angemessen ausdrücken. Sich an der mündlichen Kommunikation beteiligen, wenn Themen in einem Sachfach (z.b. Geograie, Werken) in der Fremdsprache unterrichtet werden. Genauere Informationen zu besprochenen Themen mündlich einholen (z.b. Kleidersitten, Essgewohnheiten). Mit einer gleichaltrigen Person, die auf Durchreise ist (im Bahnhof, auf dem Zeltpatz), bei einer direkten Begegnung einfache Gespräche führen. Mit englischsprachigen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, mündlich Kontakt aufnehmen und z.b. ein einfaches, kurzes Interview durchführen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 59

Kompetenzbereich I Englisch Niveau A. bis B. Globalziel: Handlungsfelder Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben. Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren. Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden. Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden. Menschen aus englischsprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen. Sprachhandeln SCHREIBEN Schuljahr Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben. Lernaktivitäten und Inhalte Einen Ort oder einen Gegenstand in einfachen Sätzen beschreiben. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form eines Infoblatts oder einer kleinen Reportage. Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen beschreiben. Mit einfachen Worten Sachverhalte oder Ereignisse beschreiben, die beobachtet oder über die Informationen eingeholt worden sind. Einen Textausschnitt nacherzählen. Eine einfache Zusammenfassung oder einen Lebenslauf schreiben. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. In der Gruppe oder zu zweit am Computer eine einfache Präsentation über ein erarbeitetes Thema erstellen. Das Ergebnis einer Gruppenarbeit schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. auf einem Plakat, auf Folien, in Form einer Wandzeitung. Arbeitsschritte, die in der Gruppe gemacht wurden, im Lernjournal festhalten. Einfache Zusammenfassungen zu Sachfachtexten schreiben. Ausserhalb der Schule (z.b. in den Ferien) Tagebuch führen oder einen einfachen Blog erstellen, Fotos kommentieren, einen Bericht über den Ort verfassen. Mit englischsprachigen Personen, die in der Gegend (im gleichen Dorf, in der gleichen Stadt) wohnen, schriftliche Kontakte weiterführen und plegen. Einen persönlichen Brief schreiben, Erfahrungen und Gefühle zum Ausdruck bringen. In einem sozialen Netzwerk im Internet (Facebook) mit Gleichaltrigen, die ähnliche Interessen haben, kommunizieren. 60 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTUREN Französisch Schuljahre 9 und Englisch Globalziel: Handlungsfelder Savoir / Wissen: Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen vertiefen. Savoir-être / Haltungen: Bereitschaft, sich in einer mehrsprachigen Gesellschaft aktiv an der Sprachenvielfalt zu beteiligen. Neugier und Interesse für die franko- und anglophonen Kulturen bewahren und wenn möglich ausbauen. Kommunikatives Selbstvertrauen entwickeln. Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen. Lernaktivitäten und Inhalte Erkennen, dass die Sprachen Regeln gehorchen, die allgemein oder sprachspeziisch sein können. Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Grammatik (Zeitformen), Wortschatz und Wortbildung zwischen deutscher, französischer und englischer Sprache identiizieren. Über die Beziehung zwischen den Sprachen relektieren. Über die Herkunft von Wörtern nachdenken, z.b. den Unterschied zwischen Lehnwörtern aus anderen Sprachen und Sprachverwandtschaften verstehen, Sprachfamilien und ihre Geschichte entdecken, etc. Geschichtliche, regionale, soziale und situative Faktoren, die die Sprachen beeinlussen, erkennen. Verschiedenen geograischen Varietäten begegnen, erkennen, dass sich eine Sprache mit der Zeit verändert, dass soziale und situative Sprachvarietäten in der Zielsprache existieren (z.b. Jugendsprache, formeller / informeller Sprachgebrauch). Einige Aspekte des weiteren sprachlichen Umfeldes erkennen. Die französische Sprache als Landessprache der Schweiz wahrnehmen und mit dem Status des Englischen in Bezug setzen. Die englische und die französische Sprache als Nationalsprachen und als Zweitsprachen in ehemaligen Kolonialstaaten sowie als internationale Kommunikationssprachen wahrnehmen. Sprachen- und Kulturvielfalt als Chance wahrnehmen und nutzen. Ein mehrsprachiges Klassenfest, ein Jugendliteratur- oder Trickilm-Minifestival organisieren. Erfahren, dass man nicht alles auf einmal versteht und das Verstehen immer wieder ausgehandelt werden muss. Sich im Klassenzimmer / im Kontakt mit französisch-, englisch- oder anderssprachigen Kameradinnen / Kameraden in der Zielsprache verständigen, auch wenn die sprachlichen Mittel teilweise fehlen. Nutzen ziehen aus dem Kontakt mit der Nachbarkultur und aus internationalen Kontaktsituationen. In eine nahe frankophone Stadt fahren und einen Stadtrundgang organisieren, Kontakte mit frankophonen Menschen in unmittelbarer Nähe suchen. An international geprägten Orten (Tourismuszentren, Flughafen, Museum) einer Führung auf Englisch folgen, Kontakte mit englischsprachigen Menschen in unmittelbarer Nähe (z.b. Sessellift im Skigebiet) suchen. Sich darum bemühen, kommunikative Schwierigkeiten zu überwinden, und dadurch das Selbstvertrauen stärken. Konlikte in der Begegnung mit Austauschklassen ansprechen und gemeinsam zu lösen versuchen. Im Gespräch mit Westschweizer Schülern / Schülerinnen resp. anhand von Lektüren verstehen, warum die frankophone Sprachminderheit in der Schweiz z.t. negative Vorurteile gegenüber den Deutschschweizern entwickeln. Im Gespräch mit ausländischen Schülern / Schülerinnen resp. anhand von Lektüren verstehen, weshalb Kommunikation in der Verkehrssprache Englisch nicht immer einfach oder praktisch ist, wie Schwierigkeiten überwunden werden können (z.b. mit Hilfe von Gestik, Schriftlichkeit, Sprachmittlung). (Fortsetzung Seite 6) Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 6

/ (Fortsetzung von Seite 6) Handlungsfelder Savoir-faire / Fertigkeiten: Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen, vergleichen und in Beziehung zueinander setzen können. Über sprachliche und kulturelle Phänomene sprechen und Beispiele dazu nennen können. Lernaktivitäten und Inhalte Regelmässigkeiten in der französischen und englischen Sprache analysieren und mit andern Sprachen vergleichen. im Französischen z.b. Zeitenfolge, Bildung der Zeiten, Gebrauch von Adjektiven und Adverbien; im Englischen z.b. Pronomen, Pluralbildung, zusammengesetzte Zeitformen. Sprachliche und kulturelle Regelmässigkeiten deinieren und durch Beispiele belegen können. im Französischen z.b. tu / vous; c est / il y a; le «e» muet; Parallelwörter / faux amis. im Englischen z.b. Anrede, it is / there is, stumme Laute wie k in knee, e in come, Parallelwörter rrr/ false friends. Homonyme erkennen (z.b. Schloss = Schliessvorrichtung und Schloss = Gebäude, oder vers = gegen / Vers) und ihr poetisches Potential nutzen, z.b. in Chansons, in Witzen oder Gedichten (Why did the teacher wear sunglasses? Her pupils were too bright). Auf Französisch oder Englisch Hypothesen formulieren können über das Funktionieren der Sprachen. 6 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZEN Französisch Schuljahre 9 und Englisch Globalziel: Handlungsfelder Sprachlernen: Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen. Strategien zum Wortschatzlernen entwickeln. Sprachemotion: Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und fürs Lernen nutzen. Sprachlernreflexion: Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren. Lerntechniken erweitern und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dies z.b. mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP II) reflektieren. Lernaktivitäten und Inhalte Hören: Vorwissen aktivieren, auf Bekanntes hören, auf aussersprachliche Aspekte wie Geräusche, Gestik achten, das Verhalten der Sprecherin / des Sprechers beobachten. Sprechen: Die Gesprächspartner beobachten, Mimik und Gestik zu Hilfe nehmen, nachfragen, um Wiederholung bitten, das Nichtverstehen ausdrücken. Lesen: Den Text überliegen, das Vorwissen aktivieren, Internationalismen, Parallelwörter und Bekanntes suchen, raten, Unbekanntes nachschlagen. Schreiben: Schreibanlass selber vorstrukturieren, Brainstorming, «automatisches Schreiben», Referenzgrammatiken benutzen. Die schriftlichen Übungen sorgfältig schreiben und mit den zur Verfügung stehenden Lösungen selbst korrigieren. Wortschatzlernen: Lernkartei führen, eigene Online-Wörterbücher anlegen und benutzen, Wörter in Wortfelder und Wortfamilien einteilen, in der Klasse Lernspiele zum Wortschatzlernen benutzen. Verschiedene Strategien zum Memorieren kennen und anwenden. Lernen durch Lehren: Die Technik «Lernen durch Lehren» benützen, das heisst anderen etwas beibringen und dabei selbst dazulernen. Lernformen: Die eigenen Lernformen bestimmen Wiederholungen, Übungsformen, Nutzen der Medien, Tandemarbeit, usw. Die eigenen Barrieren überwinden und die Fremdsprache gebrauchen. Ins kalte Wasser springen und Risiken eingehen. Keine Angst vor dem Fehlermachen haben. So oft als möglich Gelegenheiten zum Sprechen nutzen. Während des Lernens um Hilfe bitten, selbst anderen helfen, in der Gruppe zusammenarbeiten, vom Wissen der anderen proitieren und über Schwierigkeiten sprechen. Z.B. mit Hilfe des Sprachenportfolios und von Lernziellisten das Lernen und die Lernstrategien relektieren, die eigenen Fortschritte und Lernergebnisse einschätzen, sich Stärken und Schwächen bewusst machen und persönlich Ziele formulieren, das Lernen in der Erstsprache (Dialekt, Hochdeutsch und evt. Herkunftssprachen) mit dem Lernen der ersten und zweiten Fremdsprache vergleichen, in einem Projekt ein Lernjournal führen. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 6

Passepartout «Référentiel» Grundlage und Übersicht zu grammatikalischen Erscheinungsformen Zur Bedeutung des Référentiel Das Référentiel ist eine Ergänzung zum Lehrplan Passepartout (Projektversion, Juni 0). Es zeigt einen Weg auf, wie die grammatikalischen Sprachmittel mit den kommunikativen Handlungszielen des Lehrplans verknüpft werden können und erleichtert damit die Transparenz beim Erwerb von Sprachmitteln. Im Référentiel wird eine mögliche Progression in der Entwicklung von sprachlich-kommunikativen Kompetenzen dargestellt. Diese richtet sich nach den Niveaus und den Handlungsfeldern, wie sie im Lehrplan deiniert sind. Die Mehrsprachigkeitsdidaktik vermeidet eine starre Zuordnung von benötigten Sprachmitteln zu sprachlichen Handlungen. Das Référentiel bietet einen Wegweiser, indem es aufzeigt, welche Sprachmittel auf welchen Niveaustufen in den Sprachen Französisch und Englisch relevant werden. Es stellt mit Beispielen dar, welche grammatikalischen Strukturen zur Bewältigung von sprachlichkommunikativen Aufgaben notwendig oder hilfreich sind. Schülerinnen und Schüler lernen zum Beispiel, sich in schulischen Alltagssituationen auf einfache Art zu verständigen oder kurze E-Mails und persönliche Briefe in der zu lernenden Sprache zu verstehen. Zur Lösung von Aufgaben entwickeln die Schülerinnen und Schüler zudem strategische Kompetenzen und Bewusstheit für Sprachen und Kulturen. Definition Um kommunikative Aufgaben sprachlich und stilistisch angemessen zu bewältigen, brauchen Lernende passende Werkzeuge, die Sprachmittel. Zu den Sprachmitteln gehören Wörter mit ihren grammatikalisch bestimmten Eigenschaften wie z.b. Endungen, Zeitformen, Zahl, Geschlecht, Konjunktiv sowie Redewendungen. Auch Aussprache und Orthographie gehören zu den Sprachmitteln. Das Référentiel unterstützt den Aufbau der Sprachmittel beim Sprachhandeln. zeigt eine sinnvolle Reihenfolge beim Erwerb von Sprachmitteln auf. bezieht die grammatikalischen Erscheinungsformen auf die Kann- Beschreibungen im Lehrplan. bezieht sich auf Sprachrezeption und -produktion und zeigt verschiedene Stufen der Vertiefung auf. ist als Spirale aufgebaut, so dass die meisten grammatikalischen Erscheinungsformen in zunehmender Vertiefung mehrmals aufgelistet werden. Das Référentiel besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil bezieht sich auf die Niveaus am Ende der Primarstufe: A. für Französisch und A. für Englisch. Der zweite Teil bezieht sich auf die Niveaus der Sekundarstufe I (bis Niveau B.). Der Teil für die Sekundarstufe I baut auf demjenigen für die Primarschule auf. Er zeigt, wie die bereits in der Primarschule vermittelten grammatikalischen Erscheinungsformen weiter ausgebaut werden, und beschreibt neu behandelte oder entdeckte Strukturen. Lesehilfe Das Référentiel verwendet die Darstellungsform von Tabellen. Diese sind wie folgt zu lesen:. Spalte: Niveau Hier wird das Zielniveau des Lehrplans für die entsprechende Klassen stufe genannt. Für die Primarstufe bezieht sich das Zielniveau auf die Sprachfertigkeiten Hörverstehen, Leseverstehen und Sprechen. Zu beachten ist, dass das Zielniveau für Schreiben in der Regel erst ein bis zwei Jahre später erreicht wird. Beispiel: 5. 6. Klasse (resp. Schuljahr 7 / 8 gemäss HarmoS-Zählung): Französisch: A... Spalte: Sprachhandlungen Diese Spalte nennt beispielhaft Lernaktivitäten und Sprachhandlungen aus den rezeptiven, produktiven und interaktiven Bereichen des Lehrplans, die dem entsprechenden Kompetenzniveau zugeordnet sind.. Spalte: Grammatikalische Erscheinungsformen Diese Einträge sind der Kern des Référentiels. Sie benennen die grammatikalischen und phonetischen Strukturen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit verwendet werden, wenn sich Lernende, Lehrende und andere Sprachbenutzerinnen und -benutzer miteinander verständigen. In den Lehrmitteln und im Unterricht wird dafür gesorgt, dass die Schülerinnen und Schüler diesen sprachlichen Mitteln immer wieder begegnen. Die Vertiefungsstufen, die mit roten Kästchen gekennzeichnet sind, geben Auskunft darüber, bis zu welcher Stufe der Vertiefung die Schülerinnen und Schüler mit der grammatikalischen Erscheinungsform vertraut sein sollen. 4. und 5. Spalte: Beispiele Die französischen und englischen Beispiele illustrieren die in der. Spalte genannten 64 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

grammatikalischen Erscheinungsformen. Es handelt sich um Phrasen oder Sätze ohne Anspruch auf eine vollständige Abdeckung der Strukturen. Die Ausgestaltung liegt in der Hand der Lehrmittelentwickler und der Lehrpersonen. Farbcode: Zuordnung zu Sprachen und Klassenstufen Französisch. 4. Klasse (resp. 5. 6. Schuljahr Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A.* gemäss HarmoS) Sprechen A. 5. 6. Klasse (resp. 7. 8. Schuljahr Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. gemäss HarmoS) Sprechen A. 7. 9. Klasse (resp. 9.. Schuljahr Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. gem. HarmoS): Grundanforderungen Sprechen A. 7. 9. Klasse (resp. 9.. Schuljahr Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. bis B. gem. HarmoS): erw. Anforderungen Sprechen B. bis B. Englisch 5. 6. Klasse (resp. 7. 8. Schuljahr Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A.* gemäss HarmoS) Sprechen A. 7. Klasse (resp. 9. Schuljahr gemäss Hörverstehen, Leseverstehen, HarmoS): Grundanforderungen Sprechen A. (siehe Référentiel Primarschule) 7. Klasse (resp. 9. Schuljahr gemäss Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. HarmoS): erweiterte Anforderungen Sprechen A. 8. Klasse (resp. 0. Schuljahr gemäss HarmoS): Grundanforderungen 8. Klasse (resp. 0. Schuljahr gemäss Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. HarmoS): erweiterte Anforderungen Sprechen A. 9. Klasse (resp.. Schuljahr gemäss Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. HarmoS): Grundanforderungen Sprechen A. 9. Klasse (resp.. Schuljahr Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben A. bis B. gemäss HarmoS): erw. Anforderungen Sprechen B. bis B. * Für das Niveau A. werden keine grammatikalischen Erscheinungsformen ausgewiesen. Code --: Stufe der Vertiefung Die Lernenden begegnen einer Struktur vorwiegend rezeptiv, d.h. in thematisch eingebetteten Hör- und Leseverstehensaktivitäten und in Handlungsanweisungen. Die Lernenden verwenden die Struktur mit Unterstützung (Sprachsupport in Form von Satzanfängen, Satzstrukturen, Phrasen / Chunks, kurzen Modellsätzen, Wortschatz etc.) situativ angemessen. Bei der Verwendung passieren je nach Unterstützungsgrad noch häuig Fehler. Durch induktives Vorgehen entdecken die Lernenden selber einzelne Strukturen. Teilweise sind die Einsichten sprachenübergreifend. Die Lernenden sind in der Lage, in konkreten Aufgabenstellungen und gegebenenfalls mit Vorentlastung die Struktur aktiv und teilweise korrekt zu gebrauchen und sie mit anderen Strukturen zu verknüpfen. Bei der spontanen Verwendung passieren noch häuig Fehler. Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 65

Teil : Primarstufe Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch Englisch A. Zuhören, wenn eine Geschichte erzählt wird, und versuchen, etwas zu verstehen. Einfache persönliche Informationen bei einem Treffen mit Schülerinnen und Schülern einer Partnerklasse oder auf einem Tonträger verstehen. In kurzen Texten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen, wenn Bilder und Titel dabei helfen. Eine einfache Bildergeschichte oder einen Comic lesen und verstehen, wenn die Texte sehr kurz und leicht verständlich sind. Ganz einfache Arbeitsaufträge in der Fremdsprache lesen und verstehen, wenn schwierige Stellen auch in die Schulsprache übersetzt sind. Zu einem neuen Thema einfache Fragen stellen und auf einzelne W-Fragen antworten: Wo? Wer? Wie? Wann? Der Klasse die wichtigsten Punkte zu einem erarbeiteten Thema mit Unterstützung von Bildern und Stichwörtern berichten. Die Bilder zu einer Bildergeschichte auf ganz einfache Art beschreiben. In einfachen Worten über eigene Vorlieben in Zusammenhang mit einem bearbeiteten Thema sprechen. Einfache Texte über sich selbst schreiben und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern darstellen, z.b. in einem Steckbrief. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin per SMS, E-Mail oder Brief einfache Informationen austauschen. Einfache Aussagesätze mit gebräuchlichen Verben Einfache Frageformen mit Kopula (sein) Einfache Frageformen, auch mit Intonation gebildet Formelhafte Fragen mit Fragewörtern Regelmässige Nomen im Singular und Plural mit bestimmtem und unbestimmtem Artikel (maskulin und feminin) Regelmässige Nomen im Singular und Plural mit bestimmtem und unbestimmtem Artikel Zeitangaben (Tageszeit, Wochentag), Temporaladverbien Personalpronomen in Subjektstellung Possessivadjektiv (auch Possessivpronomen genannt) Gebräuchlichste Demonstrativpronomen Negation als formelhafter Zusatz in Phrasen Elementare Konjunktionen und Adverbien Einige gebräuchliche Präpositionen des Orts und der Zeit J aime les spectacles. Il y a un trou. Elle est amusante. C est juste? Ça va? Qu est-ce que c est en français? Qu est-ce que tu fais? un ordinateur des ordinateurs ; une élève / un élève des élèves ; le chat les chats lundi, mardi, ce matin, maintenant je m appelle ; tu as ; il / elle aime ; il / elle a ; on fabrique ; nous entendons ; vous mangez ; ils / elles aiment mon livre, ma sœur, ton casque, ta bicyclette cet animal, ce casque, cette machine ; ça Il n est pas là. Ne mange pas trop. Non, pas maintenant. et, mais, puis dans, sur, devant, à I have two brothers. There s a pen on the loor. I like cartoons. Are you ready? Is there a cloud? What colour? Where is? a computer computers, the pupil the pupils on Monday, Tuesday, in the morning, at half past seven, now I / you / we / they have time. She / he / it is nice. my bike, your book; our teacher, your desks this animal, that door; these pictures, those pupils I don t know. It isn t white. and, but, so in, on, near, at 66 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Teil : Primarstufe Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch A. Mündliche Arbeitsanleitungen, Aufgaben stellungen und einfache technische Erklärungen genau verstehen und danach selbstständig handeln. Einfache Interviews und Befragungen verstehen, in denen Menschen über sich sprechen. In kurzen Geschichten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen. Einfache schriftliche Erklärungen und Anleitungen, zum Beispiel zu einem einfachen Experiment, verstehen. Sich in Alltagssituationen verständigen und in einem Gespräch eine aktive Rolle übernehmen. Von sich selbst sprechen: sich vorstellen, den eigenen Tagesablauf schildern, seine Tätigkeiten beschreiben. Eine Geschichte nacherzählen und dabei einzelne Elemente verändern: Namen, Orte, Tätigkeiten. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen, um z.b. ein Treffen zu vereinbaren. Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen beschreiben. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort ) einer französisch- oder englischsprachigen Person schriftlich vorstellen. Aussagesätze mit gebräuchlichen Adverbien der Zeit / Häuigkeit Verneinte Aussagesätze mit gebräuchlichen Verben Imperativ in einfachen Formulierungen Fragesätze mit Intonation, formelhaften Einleitungen und gebräuchlichen Fragewörtern Verben in der Gegenwartsform verwenden, um eine Geschichte zu erzählen (narratives Präsens) Formelhafte bzw. gestützte Verwendung einer Zeitform der Vergangenheit. Einzelne Personalpronomen in Subjektstellung Demonstrativpronomen Regelmässige Nomen im Singular und Plural mit bestimmtem Artikel (maskulin und feminin) Possessivform des Nomens Possessivadjektiv (auch Possessivpronomen genannt) Teilungsartikel bzw. Entsprechungen für unbestimmte Mengenangaben Elle est toujours gentille ; souvent, parfois Je ne suis pas prêt. Ce n est pas étonnant. Montre le cahier. Retourne le verre. Trouvez deux mots. Ça va? Qu est-ce que tu manges? Combien ça coûte? J arrive à la piscine et voilà mes copines Mario vit dans un village. J ai rêvé. Elle a vu un serpent. je m appelle ; tu as ; elle aime ; il a ; nous entendons cet animal, ce casque, cette machine ; ça le chat les chats ; la vache les vaches L église du village, les gamins du quartier, la moitié du programme mon livre, ma sœur, ton casque, ta bicyclette ; notre village, nos chaises, votre fête, vos feuilles Tu veux de la coniture? Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 67

Teil : Primarstufe Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch A. Adjektiv in der Grundform Elementare beiordnende Konjunktionen und Adverbien génial ; le chien méchant ; des mots dificiles, une petite ille et, mais, ou ; aussi Aussprache von sprachtypischen Lauten Nasalierte Laute (on, en), Diph - thonge (oi), stimmhafte Konsonanten (z, j) ; Vokale (é, u), etc. 68 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Teil : Sekundarstufe I Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Englisch A. Mündliche Arbeitsanleitungen, Aufgabenstellungen und einfache technische Erklärungen genau verstehen und danach selbstständig handeln. Einfache Interviews und Befragungen verstehen, in denen Menschen über sich sprechen. In kurzen Geschichten, in denen es um Erlebnisse oder interessante Ereignisse geht, das Wichtigste verstehen. Einfache schriftliche Erklärungen und Anleitungen, zum Beispiel zu einem einfachen Experiment, verstehen. Sich in Alltagssituationen verständigen und in einem Gespräch eine aktive Rolle übernehmen. Von sich selbst sprechen: sich vorstellen, den eigenen Tagesablauf schildern, seine Tätigkeiten beschreiben. Eine Geschichte nacherzählen und dabei einzelne Elemente verändern: Namen, Orte, Tätigkeiten. Mit dem Austauschpartner / der Austauschpartnerin bei einer direkten Begegnung einfache Gespräche oder ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen beschreiben. Fragen, die im Arbeitsprozess entstehen, festhalten und bearbeiten. Sich und sein eigenes Umfeld (Familie, Wohnort ) einer französisch- oder englischsprachigen Person schriftlich vorstellen. Aussagesätze mit gebräuchlichen Adverbien der Zeit / Häuigkeit Verneinte Aussagesätze mit gebräuchlichen Verben Imperativ in einfachen Formulierungen Fragesätze mit formelhaften Einleitungen und gebräuchlichen Fragewörtern Verben in der Gegenwartsform verwenden, um eine Geschichte zu erzählen (narratives Präsens) Formelhafte bzw. gestützte Verwendung einer Zeitform der Vergangenheit Possessivform des Nomens Verschiedene Personalpronomen in Subjektstellung Demonstrativpronomen Ausdrücke für unbestimmte Mengenangaben Adjektiv in der Grundform Elementare beiordnende Konjunktionen bzw. Adverbien Aussprache von sprachtypischen Lauten I usually get up at seven; often, always, never They aren t at school. She hasn t got any sisters. I don t understand this word. Cut out the picture. Find three new words in this text. Do you know? What do you eat for? How many bees are there? I ind my bicycle and I can see it s broken Mark lives in a small town and goes to school... He talked about his family. They went to the cinema. Kate s bicycle; the roof of the house I / you / we / they have time. She / he / it s nice. this animal, that door; these pictures, those pupils Can I get some note paper? Some pupils can t wait. a black car a great meal and / but / or, too / also Stimmhafte und stimmlose Konsonanten (l, f, v, w, s, th); kurze und lange Vokale, Diphthonge (same, bye, here) Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 69

Teil : Sekundarstufe I Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch Englisch A. Kurze mündliche Texte (Radiobeiträge oder Dokumentarilme) zu kulturellen und Jugendthemen verstehen, wenn die Sprache sehr einfach ist. Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen verstehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Die Arbeitsanweisungen für ein kleines Lernprojekt verstehen und sich mit anderen Gruppenmitgliedern darüber verständigen. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Anderen einfache praktische Anweisungen geben (z.b. wie man ein Schema mit Informationen zu einem Land ausfüllt). Mit Hilfe von Stichwörtern, Bildern, Handlungsschemata oder anderen Vorlagen eine einfache Geschichte oder einen Erlebnisbericht nacherzählen. Einer Gruppe von Mitschülerinnen / Mitschülern ein Arbeitsergebnis mündlich präsentieren und kurze Rückmeldungen zu einem Arbeitsschritt / einem Ergebnis geben. Mit einfachen Worten Sachverhalte oder Ereignisse beschreiben, die beobachtet oder über die Informationen eingeholt worden sind. Ein Arbeitsergebnis zu einem Thema schriftlich und mit Illustrationen, Zeichnungen und Bildern festhalten, z.b. in Form eines Infoblatts oder einer kleinen Reportage. Aussagesätze mit Adverbien der Zeit / Häuigkeit Zeitform der Gegenwart zur Beschreibung gerade ablaufender Handlungen bzw. eine Umschreibung dafür Modalverben in häuigen funktionalen Wendungen Fragesätze mit Bezug zur Gegenwart Verben mit zwei Objekten (inkl. Position der Pronomen) Verben mit zwei Objekten (inkl. Position der Pronomen) Imperativ in Sätzen mit einem oder zwei Objekten Zuerst eingeführte Vergangenheitsform; regelmässige Formen und häuige unregelmässige Formen Eine verbale Umschreibungsform für Absichten, Handlungen oder Zustände in der Zukunft Eine Vergangenheitsform, um Zustände oder Verläufe auszudrücken Einfache Temporalsatzgebilde in der Gegenwart und Vergangenheit Je me réveille toujours tard le dimanche. Il pleut souvent en Bretagne. Elle est en train de partir. Tu peux m aider avec ça? Vous devez écrire ce mot en majuscules. Il veut apprendre le français. Où est-ce que tu achètes tes jeans? Peux-tu venir vite? Montre-moi tes photos. Je leur ai donné les livres. Montre-moi ton dessin. Donnez l argent à Monsieur Renaud. J ai passé mes vacances dans le Jura. Il a perdu son sac à dos. Je vais demander à mes parents. Je lisais un livre quand elle est entrée. J écoute la musique quand je voyage en bus. Quand je suis arrivé à la maison, j ai mangé une pomme. I m never late for my music lesson. They often play computer games online. He s running after the bus. Can / could you hand me the eraser, please? You shouldn t write in here. It might be cold there. Do you like country music? What can you tell me about Ireland? I wrote her an email. Give it to me, please. Help me with the text, please. Tell us a funny story. We went to the library and borrowed some DVDs. We re going to make a cake. I was watching TV when the lights went out. I often go shopping when I m in the city. When she lived in France, she always spoke French. 70 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch Englisch A. Arbeitsschritte, die in der Gruppe gemacht wurden, im Lernjournal festhalten. Mit einer ausländischen Kollegin / einem Kollegen, den man z.b. an einem Turnier getroffen hat, ein kurzes, vorbereitetes Telefongespräch führen. Eigene Fotos kommentieren, die auf einer Internetseite veröffentlicht werden. Gebräuchliche Nomen mit unregelmässiger Pluralbildung Possessivadjektiv (auch Possessivpronomen genannt) Kontrahierte Präposition und Artikel animaux / cheveux / les souris ma sœur, mon père son pantalon, ses chaussures ton / ta / tes, notre / nos, votre / vos, leur / leurs à la, au, aux de la, du, des children / ish / leaves my notebook, his pen your, her, our, their Alle Personalpronomen in Subjekt- und Objektstellung bzw. betontes Pronomen Elle te regarde. Moi? Je ne sais pas. Tu vais lui donner le stylo? He can t see me from here. Give us some help. Me? I don t know. Relexivpronomen bzw. Verbalphrasen mit Relexivpronomen Je me suis lavé(e). Prépare-toi mieux! Look at yourself. Konjunktionen und Präpositionen zur Begründung eines Sachverhaltes à cause de la pluie parce qu il fait froid because of the wind because it s raining so I can see better Präpositionen des Orts und der Bewegung en, sous, entre, vers, à at, under, between, to Steigerung des Adjektivs (Komparativ, Superlativ): regelmässige und häuige unregelmässige Formen; Vergleiche mit Adjektiven Elle est plus grande. Le plus grand ballon, la meilleure réponse Ce village est plus petit que l autre. C est la rivière la plus longue du monde. It s longer, the longest train better / best / worse / worst The cruise ship is bigger than the ferry boat. It s the most interesting ilm. Adverbien zur Modiikation von Adjektiven très sympa, bien connu very pretty, really cheap, almost happy Einfache Strukturierungsmittel, um eine Abfolge von Ereignissen oder Gesprächspunkten zu markieren d abord, puis, enin irst, then, after that, inally - Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 7

Teil : Sekundarstufe I Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch Englisch B. Ausschnitte aus Radio- oder Fernsehsendungen über Alltagsinformationen hören und das Wichtigste verstehen (Wetterprognose, Werbetexte, Nachrichten, etc ). Längere Ausschnitte aus verilmten Büchern und Reportagen detaillierter verstehen, wenn sie vorentlastet wurden. In verschiedenen Textsorten ausgewählte Textteile im Detail verstehen. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Den Gehalt und die meisten Details von Texten verstehen, die die Region, die Stadt, das Dorf, die Schule der Partnerklasse beschreiben. Über sich selbst, seine Erfahrungen, seine Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen sprechen (Freizeit, Beziehungen usw.). Der Klasse ein Thema (z.b. die zukünftige Ausbildung) vorstellen und die eigenen Vorlieben äussern. Erzählen, worum es in einem Buchkapitel oder einem kurzen Film geht, und beschreiben, was man davon hält. Einer Mitschülerin oder einem Mitschüler etwas erklären, z.b. eine Grammatikregel und ihre Anwendung. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Bei einer Projektarbeit in der Gruppe Vorschläge machen, seine Meinung sagen und die Ideen anderer kommentieren. Mit einer franko- oder anglophonen Person, die in den Unterricht eingeladen wird, ein Gespräch, eine Diskussion oder ein Interview führen. Verneinte Aussagesätze mit verschiedenen Formen der Negation Zuerst eingeführte Vergangenheitsform; regelmässige Formen und die meisten unregelmässigen Formen weitere Zeitformen der Zukunft weitere Zeitformen der Vergangenheit weitere Modalverben zum Ausdruck von Möglichkeit, Indirektheit, Notwendigkeit etc. Ausdruck von Möglichkeit, Notwendigkeit, Erlaubnis in der Vergangenheit und Zukunft Partizip in der Verwendung als Adjektiv und als Gerundium Possessivpronomen Relexivpronomen bzw. Verbalphrasen mit Relexivpronomen Demonstrativpronomen (ganzes System) Indeinitpronomen Je ne danse jamais Personne ne le sait. Elle n a rien entendu. J ai passé mes vacances dans le Jura. Il a perdu son sac à dos. On verra ce qui se passera. passé récent (il vient de faire des achats) plus-que-parfait (il avait tout avalé) devoir, pouvoir, vouloir une chaise roulante Paul est rentré en courant. le mien, le nôtre Il s est lavé la dernière fois hier. Prépare-toi mieux! ce / cet / cette, ces / cettes celui-là, celles-ci quelqu un(e), chacun(e), tout(e), aucun(e) les trois valeurs de «on» (nous, ils, quelqu un) Nobody knows anything about it. We didn t see anything. We went to the library and borrowed some DVDs. I ll never forget her face. present perfect (I ve never been to Paris) past perfect (we hadn t paid attention) must, might, will, would replacement forms for modal verbs: I had to take the bus; I won t be able to be there so early. a lying object Playing the guitar is easy. This is yours, but where is ours? I d like to introduce myself. He took the picture himself. this / that, these / those There wasn t any money in the box. someone, anyone nobody, nothing all, none of - 7 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch Englisch B. Einfache Texte zu einem vertrauten Thema zusammenfassen und die eigene Meinung dazu schreiben. Eine Zusammenfassung oder einen Lebenslauf schreiben. Einen persönlichen Brief schreiben, Erfahrungen und Gefühle zum Ausdruck bringen. Adverbien und deren Position Steigerung des Adjektivs (Komparativ, Superlativ): Formen und Phrasen de phrase: Malheureusement, il n y avait pas de neige. de manière: Elle roulait lentement. Le concert coûte plus cher que le disque. la plus longue rivière du monde adverbs of manner, place, time, sentence adverb: We were driving very slowly. Luckily, no one was hurt. The jacket is less expensive than the coat. Apple juice isn t as good as orange juice. Verschiedene Mittel, um Texte zu strukturieren und zeitliche, kausale sowie kontrastive Beziehungen zwischen Haupt- und Nebensatz oder zwischen Nominalphrasen auszudrücken (Konjunktionen, Adverbien, Präpositionen) cependant, c est ainsi que, donc, tout à coup, peu après, depuis, sinon although / though, that s why, as a result, however, afterwards, since, as long as, unless Relativpronomen und Relativsätze qui, que who, which, that, whose Indirekte Fragesätze Tu sais comment ça se fait? Devinez-vous comment l histoire se termine? I wonder where they keep the ice-cream. einfache Konditionalsätze Je t écrirai si je trouve le temps. If you put it in the freezer, it won t go bad. Verbaler Ausdruck der Gefühle, Meinungen, Notwendigkeit subjonctif (je crains qu elle soit malade, bien qu il parte, il faut qu il vienne) Passivkonstruktionen im Präsens La poubelle est vidée par les élèves. Chocolate is made from cocoa and sugar. - Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern 7

Teil : Sekundarstufe I Niveau Sprachhandlungen Grammatikalische Erscheinungsform Beispiele Beispiele (Beispiele aus dem Lehrplan) mit Stufe der Vertiefung Französisch Englisch B. Vorträge und Präsentationen verstehen, wenn sie klar aufgebaut und gut strukturiert vorgetragen werden. Ausschnitte aus einem Geschichten- Hörbuch verstehen, wenn sie vorentlastet wurden (Erklärungen zur Situation, zu den Personen ). In verschiedenen Textsorten ausgewählte Textteile im Detail verstehen. Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisierungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. Sich an einem Unterrichtsgespräch zu einem eingeführten Thema beteiligen. Der Klasse ein selbst gewähltes Thema vorstellen und die eigene Meinung dazu äussern. Erzählen, worum es in einem Presseartikel, einem Buch, einer Erzählung, einer BD, einem Theaterstück geht, und beschreiben, was man davon hält. Genauere Informationen zu besprochenen Themen mündlich einholen (z.b. Kleidersitten, Essgewohnheiten). In einem sozialen Netzwerk im Internet (Facebook) mit Gleichaltrigen, die ähnliche Interessen haben, kommunizieren. Situationsangepasster Gebrauch der Zeitformen der Zukunft Situationsangepasster Gebrauch zweier weiterer Zeitformen der Vergangenheit Eine weitere Vergangenheitsform, um Zustände oder Verläufe auszudrücken Indeinitpronomen Adverbien und deren Position Relativpronomen und Relativsätze Komplexere Konditionalsätze Je vais t appeler. Je te téléphonerai. passé récent (il vient de faire des achats) plus-que-parfait (il avait tout avalé) quelqu un(e), chacun(e), tout(e), aucun(e) les trois valeurs de «on» (nous, ils, quelqu un) de phrase: Malheureusement, il n y avait pas de neige. de manière: Elle roulait lentement. qui, que Si j avais le temps, je te téléphonerais. Si j avais eu le temps, je serais venu. Are you going to study tonight? I ll have fried eggs and toast. present perfect (I ve never been to Paris) past perfect (we hadn t paid attention) present perfect continuous (I ve been working on this task all morning) There wasn t any money in the box. someone, anyone; somewhere, anywhere; nobody, nothing; all, none of adverbs of manner, place, time, sentence adverb: We were driving very slowly. Luckily, no one was hurt. who, which, that, whose If I knew the answer, I would tell you. If you had asked, I would have told you the answer. Grammatikalisierte indirekte Rede Elle me disait qu elle avait eu peur. He asked me where the gloves were. Verbaler Ausdruck der Gefühle, Meinungen, Notwendigkeit in komplexeren Satzgefügen subjonctif (je crains qu elle soit malade, bien qu il parte, il faut qu il vienne) replacement forms for modal verbs: she was supposed to arrive earlier; modal verbs with past ininitive: they might have missed the train Passivkonstruktionen in verschiedenen Zeitformen La poubelle n a pas été vidée. Several houses have been damaged by the storm. - 74 Lehrplan Französisch Lehrplan Englisch Mai 06 Version Kanton Bern

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Der Passepartout-Lehrplan enthält Kompetenzbereiche, Handlungsfelder und Lerninhalte für Französisch und Englisch. Damit betont er die Gemeinsamkeiten im Erwerb der ersten und der zweiten Fremdsprache und zeigt auf, wie ein sprachenübergreifender Unterricht aussehen kann. Der vorliegende Lehrplan wurde für die Schuljahre 5 (HarmoS) durchgehend konzipiert. Vertikale Kohärenz ist möglich und transparent die Lehrpersonen der Sekundarstufe können sich detailliert darüber informieren, was auf der Primarstufe erarbeitet wurde. Dieser Lehrplan soll den Lehrpersonen ein konkretes Arbeitsinstrument zur Planung des Unterrichts bieten. Er orientiert sich an den Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler während ihres Fremdsprachenunterrichts an der Volksschule erwerben sollen. Jedes Globalziel ist in Handlungsfelder unterteilt, und in jedem Handlungsfeld sind konkrete Umsetzungsbeispiele für den Unterricht zu inden. Passepartout hat die einzigartige Chance genutzt, Lehrplan und Lehrmittel gemeinsam zu entwickeln und eng aufeinander abzustimmen. So ist ein umfassendes Instrumentarium für den Sprachenunterricht entstanden, das es den Lehrpersonen erleichtert, die Ziele mit ihren Schülerinnen und Schülern zu erreichen.