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あゆみやがい
4 years ago
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10 Die Befreiung vom Scheinleben der Eigenliebe -Ein Interpretationsversuch der Novelle g Die Vollendung der Liebe h von R. Musil- NANAO HAYASAKA Die gam schwersten verstandliche h Novelle besteht aus einigen Paradoxa u nd viel seltsamem Verhalten der Heldin Claudine. Einiges konnte man erklaren, wenn man auf das Bild gkugel h unter ca. einem Dutzend wieder holterscheinender Bilder aufmerksam wird: Kugel oder Kreis als die Zone der Eigenliebe. In der StraBenszene, die als Erinnerung Claudinens gegen Ende der Novelle erscheint und daher wichtig scheint, zeigte jeder der Manner, die mit ihren Frauen burgerliche Alltaglichkeiten erledigten, gvollkommene Wurde h und ggleichgewicht h. Uberall waren gkleine wirbelnde Mit telpunkte,mit einem Kreisen um sich, einer nach innen sehenden Bewe gung... h Nach Musil ist gdas Wertgefuhl ein Herausheben, sich als das Zentrum empfinden h. Es ist eine unbewubte, aber unvermeidliche Taktik des Lebens, um sich einen Kreis zu bilden, innerhalb dessen man immer sein Echo hort und der Gegenwart Lebendigkeit verleiht, was trotz dichtem Ne beneinandermann und Frau in der Ehe ermoglicht, ohne Verletzung des Wertgefuhls als gein ganzer Mensch h zufrieden zu koexistieren. Dessen wurde Claudine gewahr. Deshalb beobachtete sie auf dem Spa ziergangmit dem Fremden gdie Gewalt, die von dem alltaglichen Men schen hausgeht, die die Umgebung und sie selbst wie in Fensterscheiben verzerrt. In der vergangenen Nacht, in der sie eine Art Fridigitat befiel, als sie sich des unuberwindbaren Risses zwischen sich und ihrem Ehemann 19) Corino: a.a.o., S. 340.

wegen der Einsamkeit des ggehirns h bewubt war, wollte sie ihn gin mich zuruckreiben... und dann wieder wegstoben h, weil sie wieder in seinen Kreis treten wollte, aber sich seiner entschlagen mu ate.

11 wegen der Einsamkeit des ggehirns h bewubt war, wollte sie ihn gin mich zuruckreiben... und dann wieder wegstoben h, weil sie wieder in seinen Kreis treten wollte, aber sich seiner entschlagen mu ate. Ahnlich wollte sie in der SchluBszene den Fremden gkussen und dann wieder zuruckspringen h, um zu sehen, wie sich die Welt und ihr Dasein inner halbund aul3erhalb seines Kreises veranderte. Den Anlal3, den Ekel zu uberwinden, den ihr die Vorstellung erregte, einem anderen zu gehoren, gab ein kleiner Teppich am Fu13 des Bettes. Indem sie sich auf diesen ekelerregenden Teppich warf, der voll vom Geruch fremder Haut war, iiberwand sie ihren Ekel und ihr Geschlossensein, gals stromte die Eigenliebe aller dieser Menschen in sie heruber h. In der groben Eigenliebe konnte sie spi ren, wie der Fremde sich liebte, g als ob es ihr eigenes Gefiihl ware. h Ihre fast vergessene elende Vergangenheit, in der sie ganz unter der Herrschaft verschiedener Manner war, wollte sie revidieren, weil sie schon wubte, dab eine Vergangenheit, die jenseits jener abgrundigen Sekunde des Verblassens liegt, nur entsteht, wenn der Kreis der Eigenliebe weggerollt is t. In ihren seltsam gvon den ubrigen abgeschnittenen h drei Tagen, die fast wie vertikal abseits von ihrem Lebensweg standen, konnte sie sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft auf einmal ubersehen. Das Paradox, da13 sie und ihr Ehemann schon vor ihrer Begegnung g einander untreu waren h und zugleich geinander liebten h, versuchte sie durch Wiederholung der Untreue zu losen. Eigentlich hatte sie schon lange bei jeder Affare das BewuBtsein von der gfern begleitenden Innerlichkeit h, dab alles gsie im Grunde nicht beri hre h. Jetzt konnte sie sich vom Sein des gin ciner geschehensleeren Innerlichkeit Zueinandergehorens h uberzeugen, und mit diesem BewuBtsein wollte sie die Vergangenheit wieder - holen und so revidieren, dab sie trotz der belanglosen Tatcn in der zufal ligenwirklichkeit schon in der Innerlichkeit ihrem Mann gehort hatte. Obgleich die Wirklichkeit dieses ggeheimnisvollen h Tages hochst entwirklicht und der Grenze der zeitlosen, geschehensleeren Innerlichkeit angenahert schien, wurde beides doch noch nicht eins. Claudine befindet sich in jener Lage der Ungetrennten und Nichtvereinten", die Musil fast bis zu seinem Tode beschaftigte.

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.....^4-03.R...G Zusammenfassung Es ist heute weit bekannt, dass das Wort REN AI in der Meiji-Zeit gebildet wurde. Dabei wird oft behauptet, es sei unter dem Einfluss der chiristlichen Lehre entstanden und beinhalte ein